2. Oktober 2025
Erstmals Blauer Engel für Veranstaltungen vergeben
Carsten Schneider zeichnet die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit dem Umweltzeichen aus
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) setzt für ihren Festakt zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises am 26. Oktober 2025 in Chemnitz ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept um. Unter anderem nutzt sie Ökostrom, wiederverwendbare Materialien bei Bühnenbau und Ausstat-tung und unterstützt anreisende Gäste mit einem ÖPNV-Ticket. Hierfür hat Bundesumweltminister Carsten Schneider der DBU heute das Umweltzeichen „Blauer Engel für Veranstaltungen“ übergeben. Es ist die erste Veranstaltung in Deutschland, die das Umweltzeichen erhält.
Bundesumweltminister Carsten Schneider: „Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt beweist, dass hochwertige Veranstaltungen und konsequenter Umweltschutz Hand in Hand gehen kön-nen. Der Deutsche Umweltpreis ist eine der renommiertesten Umweltschutz-Auszeichnungen Europas. Mit einer konsequent umweltfreundlichen Durchführung macht die DBU ihre Verleihung zum prominenten Vorreiter und verschafft einem wichtigen Anliegen Aufmerksamkeit.
Die Nachfrage nach nachhaltigem Veranstaltungsmanagement nimmt seit Jahren zu – mit dem Blauen Engel für Veranstaltungen existiert nun ein objektives Qualitätssiegel mit klaren Kriterien. Alle, die eine umweltfreundliche Veranstaltung planen, erhalten eine verlässliche Orientierungs-hilfe. Und für nachhaltige Event-Anbieter kann das Siegel zum Wettbewerbsvorteil werden.“
Der Blaue Engel gilt seit fast 50 Jahren als das offizielle Umweltzeichen der Bundesregierung und zeichnet Produkte sowie Dienstleistungen aus, die besonders umweltschonend hergestellt oder umgesetzt werden. Seit Anfang 2025 können auch Veranstaltungen zertifiziert werden, die nach strengen Kriterien ökologische Standards einhalten – angefangen bei klimafreundlicher Mobilität und ressourcenschonender Energieversorgung über nachhaltiges Catering bis hin zur Abfallvermeidung.
Die Organisatoren des Deutschen Umweltpreises haben ein umfassendes Nachhaltigkeits-konzept umgesetzt: Lokale Dienstleister werden bevorzugt eingebunden, die Veranstaltung wird mit Ökostrom betrieben, Materialien wie Bühnenbau und Ausstattung sind wiederverwendbar, und auch die Anreise der Gäste wird durch ein ÖPNV-Ticket unterstützt. Darüber hinaus wird auf eine möglichst barrierearme und ressourcenschonende Umsetzung geachtet, um sowohl ökologisch als auch gesellschaftlich Vorbildcharakter zu beweisen.
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Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) |
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