Magazin Natur & Umwelt

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15. April 2025 | Luchse im Thüringer Wald

 

Erfolgreiche Auswilderung 

 

Seit Beginn des Projekts im Januar 2024 wurden bereits vier Luchse ausgewildert. 

 

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15. April 2025 | Artenvielfalt im Garten

 

Im Garten sollten möglichst nur Insekten brummen

 

Mit weniger Rasenmähen wächst die Artenvielfalt

 

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15. April 2025 | Zum European State of the Climate Report

Europa in der Klimakrise

Berlin: Der fortschreitenden Klimakrise in Europa kann nur mit mehr echtem Klimaschutz vor der eigenen Haustür begegnet werden – nicht mit Abwälzen der Verantwortung auf und in andere Länder. Davor warnt der WWF anlässlich der Veröffentlichung des European State of the Climate Report des Klimawandeldienst Copernicus der Europäischen Union an diesem Dienstag. Der Report zeigt nicht nur, dass 2024 das heißeste Jahr Europas seit Beginn der Wetteraufzeichnun-gen war, sondern enthält viele weitere Negativrekorde: So erlebte Europa die schlimmsten Über-flutungen seit 2013, mehr Hitzetage und den größten Gletscherverlust Skandinaviens. Dazu sagt Fentje Jacobsen, Klimaexpertin beim WWF Deutschland:

„Während die Klimakrise weiter voranschreitet und Europa der Kontinent ist, der sich am schnellsten erwärmt, scheint die Uhr bei manchen Entscheider:innen in Europa und Deutschland rückwärts zu laufen. Diese Diskrepanz gefährdet zusehends unsere Lebensgrundlagen, unser wirtschaftliches Wohlergehen und unsere Gesundheit. Leider steht zu befürchten, dass die neue deutsche Regierung die Lücke zwischen Realität und nötigem Handeln nicht schmälert, sondern noch vergrößert: Der Koalitionsvertrag zumindest liefert keine Antwort auf die Klima- und Biodiversitätskrise. Wir erwarten, dass die Regierung trotz fehlender Basis im Koalitionsvertrag in ihrem Regie-rungshandeln den Fakten angemessene Strategien und Taten gegenüberstellt. Dazu gehört, Klimaschutz in allen Sektoren konsequent voranzubringen und von den angekündigten Rückschritten etwa im Verkehrs- und Gebäude-sektor abzulassen. Dazu gehört auch, sich für ein echtes Reduktionsziel in der EU von mindestens 90 Prozent bis 2040 einzusetzen, ohne dieses etwa über CO2-Einsparungen in anderen Ländern einzukaufen. Es muss endlich verstanden werden: Die Kosten von schlechtem Klimaschutz sind exorbitant. Die Gewinne von gutem Klimaschutz ebenso, daher müssen wir jetzt in unsere Zukunft investieren. Nicht zu handeln ist in jedem Fall teurer als zu handeln.“

14. April 2025 | Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz 

 

Neue EU-Spielzeugverordnung

 

Am 10. April 2025 haben sich die EU-Mitgliedstaaten, das Europäische Parlament und die EU-Kommission im Trilogverfahren auf eine neue Verordnung zur Sicherheit von Spielzeug geeinigt. 

Dazu sagt Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke

 

Spielzeug muss sicher sein und darf die Gesundheit von Kindern nicht gefährden. Die neue EU-Spielzeugverordnung verbessert die Sicherheit in diesem wichtigen Bereich des Verbraucher-schutzes ganz entscheidend. Wir haben uns bei den Verhandlungen insbesondere für einen noch besseren Schutz vor gesundheitsgefährdenden Chemikalien stark gemacht. Allergene, Weich-macher, hormonschädigende Stoffe, aber auch die „ewigen Chemikalien“ aus der Gruppe der PFAS gehören nicht in Spielzeug und Kinderhände. Auch Anbieter von Online-Marktplätzen wer-den in der neuen Verordnung konkret adressiert. Egal wo Spielzeug gekauft wird: Die Anforderun-gen an die Sicherheit müssen die gleichen sein.“

14. April 2025 | Marktanalyse: Embargo mit Lücken

Einwegbesteck im deutschen Handel häufig aus russischem Holz

 

Verdacht auf Verstoß gegen EU-Embargo

 

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14. April 2025 | Projektstart zum Biberschutz

 

Der Biber ist zurück und baut an Niedersachsens Zukunft  

 

Er fällt Bäume, staut Bäche und gestaltet ganze Land-schaften neu: Der Biber ist ein Baumeister der Natur. 

 

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14. April 2025 | Entschließungsantrag Wolf im Bundesrat


Populismus statt Problemlösung

Berlin: Zum Antrag „Entschließung des Bundesrates zum künftigen Umgang mit dem Wolf in Deutschland und Europa“ (119/25) von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Bundesrat sagt Dr. Sybille Klenzendorf, Programmleiterin für Wildtiere Deutschland und Europa beim WWF Deutschland:

„Dieser Antrag bedient den Zeitgeist des Populismus. Es ist ein Trugschluss, dass man die Wolf-Weidetier-Konflikte mit der Flinte lösen kann. Das wirksamste Mittel zur Verringerung von Nutztierrissen ist ein effektiver Herdenschutz. In Deutschland wurden im Jahr 2023 bei einer Wolfspopulation von 1601 Tieren rund 5727 Nutz-tiere durch Wölfe gerissen. Das ist zu viel, aber deutlich weniger als in Frankreich, wo im gleichen Zeitraum etwa 12.000 Risse gemeldet wurden. Und das, obwohl die Wolfspopulation mit 1104 Tieren kleiner war als in Deutsch-land und jährlich bis zu 19 Prozent getötet werden, also etwa 200 Wölfe. Das zeigt, dass sich Herdenschutz nicht durch Entnahme ersetzten lässt. Die Bundesländer müssen gezielt und unbürokratisch in die Unterstützung von Weidetierhaltern investieren, um Konflikte mit Wölfen zu minimieren, anstatt auf undifferenzierte Jagd zu setzen, die das Problem nur verschärft. Für sogenannte Problemwölfe, die trotz hoher Zäune Nutztiere reißen, gibt es bereits rechtskonforme Regelungen zum Abschuss. Der WWF unterstützt Investitionen in Maßnahmen wie Herdenschutzzäune und den Einsatz von Herdenschutzhunden. Diese Maßnahmen haben sich als effektiv erwiesen, um Konflikte zwischen Wölfen und Nutztierhaltung zu reduzieren. Der WWF kritisiert, dass es für viele Nutz- und Weidetierhalter in Deutschland immer noch zu schwierig, langwierig und bürokratisch ist, hierfür an Fördermittel zu kommen. Die Bundesländer sind hier in der Pflicht, den Zugang zu den Geldern und Unterstützungsmaßnahmen leichter machen.“

10. April 2024 | KOMMENTAR zur Einigung in den Koalitionsverhandlungen
 

Weder Mut noch Weitsicht

Berlin: Der Koalitionsvertrag von Union und SPD bleibt beim Klima- und Umweltschutz weit hinter den Erfordernissen der Zeit zurück. Die neue Regierung verpasst hier, die großen Chancen eines nachhaltigen Wandels für unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft zu ergreifen. Dazu sagt Matthias Meißner, Leiter Politik und Biodiversität beim WWF Deutschland

“Dem Koalitionsvertrag fehlt es an Mut und Weitsicht, wichtige Impulse in Richtung Klimaneutralität und Erhalt der Biologischen Vielfalt zu setzen. So fehlt etwa der Mut klare Entscheidungen für erprobte und zukunftsfähige Technologien zu treffen. Das macht sich bemerkbar, wenn das Heizungsgesetz unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Technologieoffenheit abgeschafft werden soll und dadurch essenzielle Errungenschaften bei Klima- und Verbraucherschutz gestrichen werden. Oder wenn Gas mithilfe CO2-Abscheidung und -Speicherung länger und weitreichender genutzt werden soll, als es aus ökologischen Aspekten sinnvoll ist, statt die nötige Abkehr von fossilen und schädlichen Energien zu vollziehen. In Zeiten, wo die Konsequenzen der Klimakrise immer deutlicher werden, sollte die Bundesregierung fossile Infrastrukturen abbauen und nicht wie bei der Gasförderung neue schaffen. Beim Thema Lieferkettengesetz fehlt nicht nur die Weit- sondern sogar die Kurzsicht. Unternehmen brauchen Orientierung und müssen gleichzeitig Verantwortung für ihr Tun übernehmen, der Wegfall des deut-schen Lieferkettengesetzes gefährdet beides. Der existenziellen Bedeutung des Artenschutzes und des Schutzes unserer natürlichen Lebensgrundlagen für die Zukunft wird dieser Koalitionsvertrag trotz wichtiger Zusagen zur Naturschutzfinanzierung und dem wichtigen Naturflächenbedarfsgesetz leider nicht gerecht.  So ist die Umsetzung der europäischen Naturwiederherstellungsverordnung kein Wünsch-Dir-Was, wie der Vertragstext suggeriert, sondern Pflichtaufgabe. Die angekündigte “Praxistauglichkeit” bei der Umsetzung der Biodiversitäts-strategie mag gut klingen, lässt im Hinblick auf ambitioniertes Handeln aber nichts Gutes vermuten.  Die neue Regierung droht unter dem Deckmantel der Entbürokratisierung zu einem Abbau der für die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung maßgeblichen Natur-, Klima- und Nachhaltigkeitsgesetzgebung zu sorgen. Ermutigend ist, dass das Ministerium für Umwelt, Klima- und Naturschutz  erhalten bleibt. Eine starke eigenständige Stimme für den Schutz unseres Klimas und den Erhalt unsere natürlichen Lebensgrundlagen ist fundamental wichtig.”  

 

10. April 2025 | KOMMENTAR zur schwarz-roten Koalition

 

Hochrisiko-Vertrag für Klima, Natur und Mitwirkungsrechte

 

Zum Abschluss der Koalitionsverhandlungen und zum Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), in einer ersten Reaktion:

 

„Union und SPD haben einen Hochrisko-Vertrag für das Klima und den Naturschutz abgeschlossen. In vielen Bereichen ist ein Rückschlag zu befürchten. Verantwortung für Deutschland heißt, den Kurs klar auf den Schutz von Klima und Natur zu setzen. Die neue Regierung aber will zentrale Errungenschaften aushöhlen und rückab-wickeln. Die Koalition plant etwa, die Klimaziele durch Anrechnung fragwürdiger Projekte zur Emissionsreduktion im Ausland aufzuweichen. Zudem setzt sie stark auf die CO2-Abscheidung und -lagerung, sogar im Stromsektor. Das zentrale Gesetz für die Wärmewende soll abgeschafft werden und es bleibt offen, was die schwarz-rote Alternative sein soll. Mit der Ankündigung, die Öffentlichkeitsbeteiligung, Umweltinformations- und Verbandsklage-rechte einzuschränken, legt die neue Bundesregierung die Axt an wichtige demokratische Grundfesten und be-schneidet demokratische Mitwirkungsrechte. In Verbindung mit den angekündigten Einschnitten im Artenschutz und der Ausgleichsregelung für Naturzerstörung entsteht so eine explosive Mischung. Ein wichtiges Signal für den Naturschutz sind die Fortführung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz, der Moorschutz und der Erhalt des Grünen Bandes. Auch die vorläufige Fortführung des Deutschlandtickets bewerten wir positiv.“

10. April 2025 | Vorbildcharakter

 

Wie die Messebranche nachhaltiger werden kann – und Kosten spart

 

Messebranche zählt zu Industriezweigen mit Nachholbedarf 

 

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9. April 2025 |  Waldbewirtschaftung in Hessen versus Naturschutz

 

Ohne Rücksicht auf brütende Vögel

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NABU Hessen: Forstarbeiten in Schutzgebieten müssen im März abgeschlossen werden

 

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9. April 2025 | Vogelschutz in Europa passé?

 

Alarmierende Kehrtwende beim Artenschutz 

 

Turteltaube erneut im Visier der Jäger

 

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9. April 2025 | Aktualisierung Fischratgeber

 

Hering und Makrele überfischt

 

Größter Heringsbestand aus dem Nordostatlantik nicht mehr empfehlenswert - auch Makrele herabgestuft.

 

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8. April 2025 | Neue Gaskraftwerkspläne

 

Belastung für Verbraucher und Klima
 

Verstärkter Erneuerbaren-Ausbau und Fokus auf Flexibilisierung gefordert

 

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8. April 2025 | Ideen gesucht

 

Für eine Rohstoff schonende Gesundheitsversorgung 

 

Rasanter Rohstoff- und Ressourcenverbrauch, tonnen-weise Abfall und enorme Treibhausgasemissionen

 

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8. April 2025 | Naturschutz & Gesellschaft

 

Osterfeuer wird zur tödlichen Falle

 

Tradition bewahren – Natur schützen

 

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4. April 2025 | Unter dem Vorwand des Bürokratieabbaus 

 

Hessen plant Schwächung des Naturschutzes

 

Bürokratieabbaugesetz will Beteiligungsrechte von Bürger*innen einschränken: 

Naturschutzverbände sollen keine Stellungnahme mehr abgeben dürfen, 

Landesnaturschutzbeirat soll in seinen Rechten beschnitten werden.

 

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Umwelt & Verkehr

Energiekrise

Landwirtschaft

Meeresschutz

4. April 2025 | Gefahr aus der Nachbarschaft

 

Hauskatzen bedrohen die Europäische Wildkatze

 

Kastration von Hauskatzen schützt Wildkatzen

 

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3. April 2025 | Atommüll

 

Aktuelle Atommülltransporte von Großbritannien nach Bayern

und von Westfalen nach Frankreich

 
Während in Nordenham (Niedersachsen) die Ankunft eines umstrittenen Frachters mit Atommüll in Castor-Behältern aus Großbritannien erwartet wird, der dann nach Bayern transportiert werden soll, warnen westfälische Anti-Atomkraft-Initiativen und der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) aktuell vor einem Sonderzug, der von der bundesweit einzigen Uranan-reicherungsanlage in Gronau (NRW) vermutlich in Richtung Frankreich unterwegs ist. 
 

3. April 2025 | Hessen

 

Junge Handwerker machen sich selbstständig

 

Biber sind jetzt auf der Suche nach neuen Revieren

 

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©HMLU

3. April 2025 | Für saubere Gewässer

 

Vierte Reinigungsstufe erfolgreich in Betrieb genommen

 

Hessen hat mit 4,9 Millionen Euro den Bau auf der Kläranlage Bickenbach unterstützt

 

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Zwei illegal gehandelte Löwenjungtiere ©IFAW

2. April 2025 | Status gewährt

 

“Trusted Flagger”

 

IFAW kann zukünftig effektiver gegen Online- Wildtierkriminalität vorgehen

 

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2. April 2025 | Nationalpark Bayerischer Wald

 

Sehr seltener magentafarbener Schleimpilz entdeckt

 

Erst zweiter Nachweis des Purpur-Netzkügelchens 

 

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Mehlschwalbe beim Nestbau | © Christoph Moning

2. April 2025 | Fliegende Glücksboten

 

Rauch- und Mehlschwalben 

brauchen Unterstützung  

 

Mit Nisthilfen und blühenden Gärten Schwalben

unter die Flügel greifen

 

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1. April 2025 | Koalitionsverhandlungen

 

Alarmiert über den Kurs von Schwarz-Rot

 

Zur den laufenden Koalitionsverhandlungen und den ersten Papieren aus den Arbeitsgruppen erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

 

„Die öffentlich gewordenen Entwürfe aus den Koalitionsverhandlungen sehen massive Angriffe auf den Natur- und Klimaschutz vor. Wir sind zutiefst alarmiert. Die künftige Regierung ist in der Pflicht, ambitionierte und umsetz-bare Lösungen für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen zu liefern. Doch stattdessen scheinen SPD und CDU massive Rückschritte zu planen. Die Abschaffung des Verbandsklagerechts würde demokratische Grundrechte für die Interessenvertretung von Natur- und Umweltschutz drastisch beschneiden. Ebenfalls verheerend wäre eine Aufweichung der Klimaziele und des europäischen Emissionshandels unter anderem durch die Anrechnung von Gutschriften aus anderen Staaten und Negativemissionen. Der Emissionshandel ist aktuell das zentrale europä-ische klimapolitische Instrument – eine Aufweichung gefährdet das Erreichen der deutschen und europäischen Klimaziele massiv.“

© Stiftung für Mensch und Umwelt

1. April 2025 | Wir tun was für Bienen!

 

Großer Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb

 

... der Stiftung für Mensch und Umwelt nimmt ab sofort Gartenprojekte zum Wohle der Biodiversität entgegen

 

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1. April 2025 | Umfrage zum Deutschlandticket

 

Klare Mehrheit für Fortführung und Ausbau
 

Bündnis fordert Investitionen statt Kürzungen

 

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31. März 2025 | Neue Studie

 

Schmuggel mit seltenen Galapagos-Leguanen boomt

 

Einblicke in Organisation und Handelswege der Schmuggler

 

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Förderpreis für Dr. Cynthia Tobisch © Gregor Louisoder Umweltstiftung

31. März 2025 | Gregor Louisoder Umweltstiftung 

 

Förderpreis für Forscherin der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf 

 

Promotion zur Bedeutung der Vegetation für Insektengemeinschaften entlang von Klima- und Landnutzungsgradienten gewürdigt

 

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31. März 2025 | 25 Jahre Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Sauber anstoßen: Das EEG feiert Geburtstag

Berlin: Zum 25. Geburtstag des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) am 1. April fordert der WWF, dass der Kurs auf die Ziele bei den Erneuerbaren Energien konsequent beibehalten wird. Neue Abhängigkeiten von Gas, Kohle und Öl würden das Erreichen der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 gefährden. Der Abschied von fossilen Energieträgern schaffe für Deutschland hingegen mehr Energiesouveränität, so der WWF.

„Das Beispiel EEG zeigt, dass sich Investitionen in den Klimaschutz und saubere Technologien auszahlen. Das Gesetz hat dazu geführt, dass erneuerbare Energien in großem Maße zugebaut werden konnten – das hat den Strom in Deutschland sauberer gemacht und die Anlagen preiswerter. Und das nicht nur bei uns. Das EEG hat weltweit eine beispiellose Dynamik beim Erneuerbaren-Ausbau erzeugt. Das ist und bleibt Deutschlands konzep-tionelles Verdienst. Die nächste Regierung sollte sich auf die Fahne schreiben, die Energiewende in Deutschland zu vollenden“, sagt Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland. Mittlerweile haben Erneuerbare in Deutschland einen Anteil von 55 Prozent am Stromverbrauch. Allein im Zeitraum zwischen 2019 und 2024 hat der zusätzliche Ausbau der Wind- und Solarenergie Deutschland laut Ember Electricity Review im Stromsektor 12,5 Milliarden Euro an Kosten für Gas- und Kohleimporte erspart. Das zeigt: Das EEG war ein Schlüssel zur Reduktion der Abhängigkeit Deutschlands von fossilen Importen. Angesichts der angespannten geopolitischen Lage ist Energiesouveränität wichtiger denn je. Und: Klimaschutz stärkt unsere Wirtschaft. Gerade erst hat eine neue Studie von OECD und die UN-Entwicklungsorganisation UNDP gezeigt, dass gut geplante Maßnahmen zur Klimapolitik die Wirtschaft wachsen lassen. Für Deutschland wird nun entscheidend sein, dass etwa die Gelder aus dem neuen Sondervermögen tatsächlich in diese für die Zukunft wichtigen Bereiche fließen – und nicht in fossile Lock-In-Effekte wie etwa den Neubau von CCS-Infrastruktur an Gaskraftwerken. Und auch der Ausbau der Erneuerbaren muss weiter forciert werden, während das Stromnetz gleichzeitig flexibler gestaltet wird. „Werden diese Gelder jetzt in die Hand genommen, können die Wirtschaft und die Menschen profitieren“, so Raddatz. „Um Wohlstand und Wohlergehen zu sichern, braucht es eine Reform der Schuldenbremse, die den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Wirtschaft Rechnung trägt.“

Hintergrund: Das EEG wurde am 1. April 2000 eingeführt und garantierte zunächst eine feste Einspeisevergü-tung von Erneuerbaren-Anlagen, später wurden auch Ausschreibungen eingeführt. Netzbetreiber wurden ver-pflichtet, Strom aus erneuerbaren Quellen bevorzugt ins Netz einzuspeisen. Die Finanzierung lief erst über die EEG-Umlage, d.h. den Strompreis. Seit 2022 werden die EEG-Kosten aus dem Bundeshaushalt finanziert. Das EEG setzt außerdem klare Ausbauziele: etwa 80 Prozent erneuerbarer Strom bis 2030, idealerweise 100 Prozent bis 2035. Mittlerweile und dank des EEG ist die Windenergie Deutschlands wichtigster Energieträger in der Strom-erzeugung. Auch Auf EU-Ebene hat die Stromerzeugung der Solarenergie bereits jene der Kohlekraft überholt.

26. März 2025 | Zur konstituierenden Bundestags-Sitzung

Ohne Klima- und Naturschutz blüht uns was

Berlin. Während sich der neue Bundestag konstituiert, stellt der WWF klar: Klimaschutz und Naturschutz müssen aufblühen. Der neue Bundestag hat die Chance, unsere Lebensgrundlagen als Basis für wirtschaftliche Stärke und gesellschaftliche Stabilität zu verankern und voran-zutreiben:


„Ohne intakte Natur und ohne wirksamen Klimaschutz blüht uns was – dann gibt es hohe Risiken für eine sichere Zukunft und wirtschaftliche Stabilität oder internationale Wettbewerbsfähigkeit“, erklärt Viviane Raddatz, Klima-chefin des WWF Deutschland. „Dieser Bundestag trifft Entscheidungen, die unser Land für Jahrzehnte prägen werden. Ob Deutschland auf Fortschritt oder Stillstand setzt, entscheidet sich hier – mit jeder Abstimmung. 
Die nächsten vier Jahre sind im Kampf gegen Erderhitzung und die Artenkrise entscheidend. Wer jetzt zaudert, gefährdet nicht nur Klima und Natur, sondern auch Wohlstand, Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Deutschland kann und muss wieder eine Vorreiterrolle bei der Transformation hin zu einer klima- und ressourcen-schonenden Wirtschaft einnehmen. Das sichert unsere Zukunftsfähigkeit und schafft Arbeitsplätze. Dieser Bundestag kann sehr konkrete Maßnahmen für den Erfolg in den nächsten Jahren auf den Weg 
bringen:

  • Beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien für mehr Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit 
  • Bezahlbare klimafreundliche Mobilität durch dauerhafte Sicherung des Deutschlandtickets
  • Einführung des Klimagelds als fairen sozialen Ausgleich für CO₂-Preise
  • Ökologische Novelle des Waldgesetzes zum Schutz unserer Wälder 
  • Wirksame Umsetzung der EU-Naturwiederherstellungsverordnung mit ambitionierten nationalen Plan
  • Renaturierung von Flüssen und Auen als natürlichen Hochwasserschutz mit Rückbaufonds für obsolete Querbauwerke

Klima- und Naturschutz gehören nicht zu einer Parteifarbe, sondern sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deswegen appellieren wir an alle demokratischen Kräfte, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen: Die Chance auf eine lebenswerte, gerechte Zukunft liegt in den Händen dieses Bundestags."


Vor dem Reichstag: Mit einer Aktion hat der WWF seinen Appell unterstrichen: Auf der Reichstagswiese formte eine Installation aus Holz und mehr als 300 Vergissmeinnicht-Blumen den Schriftzug "Klima & Natur“. Die neu gewählten Abgeordneten dürfen unsere Lebensgrundlagen nicht aus dem Blick verlieren. Wir brauchen mehr Raum für die Natur, damit sie uns schützen kann – vor Hitze, Fluten und Artensterben. Eine intakte Natur ist unser bester Verbündeter gegen Klimafolgen und sichert unsere Lebensgrundlagen – von sauberem Wasser bis zu fruchtbaren Böden.

26. März 2025 | Gebäude und Heizen

 

Union und SPD drohen mit Frontalangriff auf Klimaschutz 

 

Zu den Medienberichten über die Einigung in den Koalitionsverhandlungen, das sogenannte Heizungsgesetz abzuschaffen und Effizienzanforderungen für Gebäude zu schleifen, erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

 

„Wenn sich die Berichte bestätigen, wäre das ein Frontalangriff auf den Klimaschutz bei Gebäuden und Heizen. Schwarz-Rot droht damit, die gerade anlaufende Wärmewende zu demontieren und den Klimaschutz in dem Bereich erstmal zurück auf null zu setzen. Die Spitzen von SPD und Union müssen dieses Klimaschutz-Debakel verhindern. Effizienz und erneuerbare Wärme sind die Voraussetzung für Klimaschutz und bezahlbares Heizen. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen brauchen nun Planungssicherheit. Wir appellieren eindringlich an die Verantwortlichen, eine wirksame und sozial gerechte Wärmewende voranzutreiben.“


Hintergrund: Die jüngsten Zahlen aus dem Projektionsbericht des Umweltbundesamts verdeutlichen die Gefahr fürs Klima: Bereits jetzt klafft im Gebäudesektor eine erhebliche Lücke von 110 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent zur Erreichung der Klimaziele bis 2030. Im Vergleich zu den letzten Projektionen hat sich die Lücke vergrößert. Eine Abschaffung der Vorgaben für die Nutzung erneuerbarer Wärme beim Heizen und eine Schwächung von Effizienzanforderungen wäre ein massiver Rückschritt, ein fatales Signal für den Klimaschutz und würde durch das Überschreiten der zulässigen Emissionen im Rahmen der EU-Effort Sharing Regulation hohe Kosten verursachen.

26. März 2025 | Statement von Bundesumweltministerin Steffie Lemke

 

Zum Weltwassertag am 22. März 2025

 

„Wasser ist für uns Menschen unersetzlich. In Deutschland sprudelt sauberes Wasser völlig selbstverständlich aus dem Hahn. Anderswo ist es teilweise nicht verfügbar, verschmutzt oder Grund für Konflikte. Es ist überlebenswichtig für uns, Wasser zu schützen. Beim Wasser werden die Folgen der Klimakrise besonders spürbar: Starkregen und Hochwasser werden heftiger, Gletscher verschwinden, Hitze und Dürren nehmen zu. Wasser zu schützen und seine Verfüg-barkeit langfristig zu sichern ist deshalb essentiell, für alle und überall auf der Welt. Auch bei uns in Deutschland machen sich die Auswirkungen der Klimakrise immer stärker bemerkbar: Bereits im derzeitigen Frühjahr wird in Teilen Deutschlands aufgrund der starken Trockenheit der Böden vor Waldbrandgefahr gewarnt. In den vergangenen Jahren mussten einige Kommunen bereits punktuell die Versorgung einschränken.

 

Mit der Nationalen Wasserstrategie sichern wir unsere Wasserversorgung für die Zukunft und mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz sorgen wir dafür, dass gesunde Ökosysteme Wasser besser aufnehmen und speichern können. Damit wollen wir diesen Schatz für kommende Generationen erhalten, denn davon profitieren Mensch und Natur gleichermaßen. Um unser Wasser zu schützen, braucht es eine starke Zusammenarbeit: Wassernutzung geht jeden etwas an. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, Experten und NGOs – alle müssen an einem Strang ziehen. Diese Zusammenarbeit ist weltweit nötig.Wir müssen uns bewusst sein: Für die Wasser-verfügbarkeit stehen wir alle in der Verantwortung, denn in einer globalen Wirtschaft  werden auch die Wasserressourcen global genutzt. Deshalb setzen wir uns international für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser ein – etwa im Rahmen der UN-Wasserkonferenz. Deutschland wird dazu auch künftig einen aktiven Beitrag leisten und ein verlässlicher Partner sein – weil wir Wasser schätzen und schützen.“ 

25. März 2025 | Kreislaufwirtschaft

 

Deutsche Verpackungsindustrie

 

... setzt Zeichen für hohe Recyclingquote bei Papier, Pappe und Karton in der EU

 

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25. März 2025 |  Junge Bienen für Hessen

 

Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Imkerei und Landwirtschaft

 

Das Hessische Landwirtschafts- und Umwelt-ministerium unterstützt Projekt mit 234.000 Euro

 

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25. März 2025 | Biodiversität

 

Schottergärten sind Gefahr 

 

Aufruf zur naturnahen Gestaltung von Gärten 

 

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24. März 2025 | Das war die Earth Hour 2025

 

Stunde der Erde als starkes Symbol für
mehr Klimaschutz


520 Städte und Gemeinden in Deutschland waren dabei: 

Zur Earth Hour werden rund um den Globus zwischen 20:30 

und 21:30 Uhr Ortszweit die Lichter an berühmten Bauwerken, Unternehmenssitzen und in Privathäusern ausgeschaltet.

 

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Blätter und Fruchtkapseln im Frühjahr. (c) GNA

24. März 2025 | Frühlingserwachen

 

Auch für die Herbstzeitlose

 

Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung macht sich an die Arbeit

 

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24. März 2025 | Klimawandel

 

Wenn der Wald durstig ist  

 

Natürliche Wasserrückhalteflächen erhalten statt austrocknen lassen

 

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24. März 2025 | Petersberger Klimadialog

Über Berlin nach Brasilien

Klares Bekenntnis der Staatengemeinschaft zur Ab-kehr fossiler Energien und zum Ausbau erneuerbarer Energien gefordert

 

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Bali myna © Jimmy Chan via pexels

21. März 20125 | Neuer Bericht

 

Anhaltende Probleme im Vogelhandel

 

Resümee nach 20 Jahren EU-Wildvogel-Importverbot

 

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21. März 2025 | Wärmewende voranbringen

 

Breites Bündnis fordert klares Signal

 

für Industrie, Unternehmen, Kommunen und Verbraucher*innen

 

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21. März 2025 | Hessen

 

Forstministerium weist auf Wald-
brandgefahr hin

 

Ursächlich trockene Witterung und angestiegene Temperaturen.

 

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20. März 2025 | Analyse Fischerei-Aktionsplans

 

Deutschland verpasst wichtige Chance

 

für den Meeresnaturschutz und den Erhalt der Fischerei

 

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20. März 2025 | Tag des Waldes am 21. März

 

Mit heimischen Bäumen dem Klimawandel begegnen

 

Schutz naturnaher Wälder wichtiger Schlüssel 

 

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20. März 2025 | Zu den Koalitionsverhandlungen
 

Klima- und Naturschutz brauchen ein starkes Entwicklungsministerium – und keinen Kahlschlag

Berlin. Die Verhandlungen zwischen Union und SPD zum möglichen Schließen des Entwicklungs-ministeriums (BMZ) und dessen Eingliederung ins Auswärtige Amt mit halbiertem Budget sind ein Alarmsignal für den globalen Klima- und Naturschutz und dafür, darüber hinaus Antworten auf die neue geopolitische Lage zu finden. Dazu sagt Kathrin Samson, Vorständin Naturschutz beim WWF Deutschland

„Deutschland kann es sich nicht leisten, ausgerechnet jetzt auf der internationalen Bühne zurückzustecken. Unser Land hat sich verpflichtet, einen zentralen entwicklungspolitischen Beitrag zum globalen Klima- und Biodiversitäts-schutz zu leisten. Diese Verantwortung darf Deutschland nicht einfach abgeben. In Zeiten wie diesen ist das fataler denn je. Das BMZ hat über Jahrzehnte ein einzigartiges Netzwerk und Know-how aufgebaut. Es ist der Grund, warum Deutschland als verlässlicher Partner in der Entwicklungszusammenarbeit gilt. Diese Position aufs Spiel zu setzen, ist kurzsichtig und der aktuellen Lage geopolitischer Neuordnung gefährlich. Die nachhaltige Entwicklung und der Schutz der Lebensgrundlagen in wichtigen Partnerländern liegen im unmittelbaren Interesse Deutschlands. Ein Zurückfahren der über Jahrzehnte aufgebauten partnerschaftlichen Kooperationen würde uns in den kommenden Jahren empfindlich treffen – nicht nur durch die verschärften Auswirkungen globaler ökologischer Krisen, sondern auch durch die Schwächung deutscher Soft-Power in einer zunehmend fragilen Weltordnung. Gerade wenn andere wichtige Länder ihre Unterstützung zurückfahren oder einstellen, muss Deutschland standhaft bleiben, sonst stoßen andere in das Vakuum. Die Klima- und Naturkrise wartet nicht, bis die Politik ihre Hausaufgaben macht. Jeder Euro, den wir beim BMZ streichen, wird uns in Zukunft zum Beispiel als Klima- und Umweltschaden um ein Vielfaches teurer zu stehen kommen. Wir fordern die Verhandlungsparteien auf: Stärken Sie das BMZ, statt es zu schwächen! Stärken Sie Deutschlands Rolle auf internationaler Bühne. Die globalen Herausforderungen brauchen mehr Engagement, nicht weniger. Die Welt wartet nicht auf Deutschland.“

14. März 2025 | Castor-Transporte Jülich/Ahaus

 

NRW-Landesregierung mauert weiter
 
15. & 18. März: Neue Proteste in Ahaus und Düsseldorf
19. März: Wieder nicht-öffentliche Beratung im Landtag,
keine Antworten von Landesregierung auf Anfragen
 

14. März 2025 | Citizenscience

 

Springfrosch Meldeaktion

 

Wer hilft den Meisterspringer zu finden?

 

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Zum Start der Koalitionsverhandlungen

 

14. März 2025 | WWF fordert verbindliche Zusagen 

Ohne Klimaschutz blüht uns was!

Berlin. Zum Start der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD am Donnerstagabend erklärt Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland:

„Ohne Klima- und Naturschutz blüht uns nichts Gutes! Das Sondierungspapier von Union und SPD liest sich, als hätten beide Parteien die letzten zehn Jahre verschlafen. Klima- und vor allem Naturschutz kommen darin prak-tisch nicht vor – und das in einer Zeit, in der Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen längst die Realität sind. Wer heute noch glaubt, Klimaschutz ignorieren zu können, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Ohne intakte Lebensgrundlagen können wir unsere Ziele zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft vergessen. Die Unternehmen selbst sehen die massiven Risiken, die durch fehlende Klima- und Umweltmaßnahmen entstehen. Und die Wirt-schaft braucht klare Rahmenbedingungen für die Transformation statt ständiger Kehrtwenden und Verunsiche--rung. Wir fordern die Verhandlungsparteien auf, jetzt Verantwortung zu übernehmen. Es braucht umfassende Maßnahmen zur Einhaltung der Klimaziele im Verkehrs- und Gebäudesektor, zur Elektrifizierung von Industrie, Gebäuden und Verkehr. Es fehlen im Sondierungspapier für die Koalitionsverhandlungen Bekenntnisse zum Ausbau der Schieneninfrastruktur und des ÖPNV ebenso wie ein Plan zum europäischen Emissionshandel für Gebäude und Verkehr und zum Gasausstieg.

Was wir brauchen, ist ein entschlossenes Verfolgen der Klimaziele: Dafür notwendig sind der Kohleausstieg bis 2030, naturverträglicher Ausbau der Erneuerbaren, konsequente Elektrifizierung, wirksamer Waldschutz und klare Rahmenbedingungen für eine zirkuläre Wirtschaft. Dies sind wirtschaftliche Notwendigkeiten für ein zukunfts-fähiges Deutschland. Die Sicherheit Deutschlands ist auch maßgeblich vom Schutz unserer Flüsse, Moore, Wälder oder artenreichen Agrarflächen abhängig, sei es als natürlicher Hochwasserschutz, Grundwasserspeicher oder Kohlenstoffsenke. Wir brauchen ein konsequentes Umsetzen der vielen starken Programme der Bundesre-gierung und der EU. Union und SPD sind aufgerufen, in ihrem Koalitionsvertrag festzuhalten, wie sie die Klima- und Naturschutzziele erreichen wollen. Querschnittsthemen wie Klima- und Naturschutz brauchen klare Zustän-digkeiten und Strukturen in der nächsten Bundesregierung. Ein wirkungsorientierter Haushalt ist zwar erwähnt, aber ohne Idee, wie das funktionieren soll. Das Sondierungspapier bietet viele Leerstellen, aus denen im Koali-tionsvertrag ein echter Zukunftsvertrag werden kann – wenn Klima- und Naturschutz nicht vergessen werden.“

 

13. März 2025 | Konkrete Lösungen in Klimakrise gefordert

 

Bekenntnis und Budget für sozialgerechten Klima- und Naturschutz

 

Zum Start der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD kommentiert Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

 

„Der Erhalt unserer Lebensgrundlage wurde von den Verhandelnden in ihrem Sondierungspapier mit keiner Silbe erwähnt. Dieses Schweigen gefährdet unsere Zukunft, unseren Wohlstand und unseren sozialen Zusammenhalt. Klima- und Naturschutz gehören zentral in den Koalitionsvertrag. Eine neue Bundesregierung muss konkrete Lösungen für die Klimakrise und gegen das Artensterben auf den Weg bringen. Für eine gerechte Finanzierung dieser Transformation reicht das von der Union und SPD geplante Sondervermögen für Infrastrukturmaßnahmen aber bei weitem nicht aus. Deshalb ist es besonders enttäuschend, dass das Sondierungspapier keinerlei Vor-schläge zur Ausweitung der Finanzierung von Klima- und Naturschutzmaßnahmen enthält. Stattdessen deutet sich beim Klimaschutz mit dem geplanten Ausbau von Gaskraftwerken und einem Bekenntnis zu teuren und um-weltschädlichen Mogelpackungen wie Carbon Capture and Storage (CCS), Ausweitung Biomasse für Heizung und Mobilität, sogar eine Rückwärtsrolle an. Unbedingt erforderlich sind Entlastungen, die in der Breite der Bevöl-kerung und bei unteren Einkommen ankommen. Eine Reform der Pendlerpauschale muss sozialgerechte und umweltfreundliche Mobilität unterstützen. Außerdem braucht es ein klares Bekenntnis von Union und SPD zum beliebten Deutschlandticket.“

13. März 2025 | Fünf Jahre nach Corona-Lockdown

 

Wildtierimporte boomen noch immer

 

Zoonosen bleiben ein Risiko – politische Konsequenzen unzureichend  

 

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13. März 2025 | Agrarpolitik

 

Artenreiche Flächen optimal platzieren

 

Wegen Verlust von Biodiversität in der Agrarlandschaft sieht Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL) dringenden Bedarf, Förderprogramme zu optimieren. 

 

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12. März 2025 | Zugvögel 

 

Der Vogel des Jahres ist wieder da

 

In diesen Tagen kehrt der Hausrotschwanz nach Hessen zurück  

 

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12. März 2025 | Sushi-Ratgeber

 

Kalter Fisch, heiß begehrt

 

Verbraucher:innen sollten auf Herkunft und Fan-gmethode von Fisch und Meeresfrüchten achten

 

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6. Mäarz 2025 | Tag der gesunden Ernährung

 

Ökologisch essen in Krankenhäusern

 

Beschränktes Budget für Lebensmittel oft eine Herausforderung

 

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5. März 2025 | Renaturierung erfolgreich abgeschlossen

 

Neues Naturparadies im hessischen Spessart

 

Flörsbachtal. Die Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung (GNA e.V.) gibt bekannt, dass die Renaturierungsmaßnahmen im hessischen Lohrbachtal rechtzeitig zum Tag der Artenvielfalt abgeschlossen werden konnten. 

 

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4. März 2025 | Achtung!

 

Amphibien wandern bundesweit

 

Tempo 30 schützt Kröten und ihre Retter: Amphibienschützer in ganz Deutschland stehen jetzt bereit, um ihre Schützlinge sicher über Straßen zu geleiten. Vor allem nachts ist das gefährlich. 

 

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4. März 2025 | Lichtverschmutzung

 

Sternenfunkeln statt Lichtflut

 

Kommunen setzen auf umweltfreundliche Beleuchtung.

Workshop bringt Akteure zusammen, um Lichtver-schmutzung zu reduzieren.

 

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4. März 2025 | Digitaler Blühkompass

 

Information über Frühblüher im Hainich
 

Märzenbecher läuten mit ihrer Blüte den Frühling ein

 

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3. März 2025 | Fortschritt

 

UN-Artenschutzkonferenz

                                                                    

Finanzierungsplan zum Schutz der biologischen Vielfalt wird begrüßt, Mahnung zur konsequenten Umsetzung.

 

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3. März 2025 | Biodiversität

 

Wirtschafts- und Finanzsystem abhängig von intakter Natur

 

Noch fehlen messbare Parameter

 

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26. Februar 2025 | Insekten

 

Der Klimawandel verändert die Welt
der Tagfalter

                                                                    

Einwanderer, Verlierer, Überlebenskünstler – Schmetterlinge müssen sich anpassen

 

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Naturschutz

Biodiversität

Klimawandel

Umweltbildung

Ostermarsch am Karfreitag in Gronau 

Der Ostermarsch führt zur bundesweit einzigen und international umstrittenen
Urananreicherungsanlage (Nordwesten NRW, an der Grenze zu Niedersach-sen und den Niederlanden). Betrieben wird sie vom Urenco-Konzern, an dem u. a. auch EON und RWE beteiligt sind.
Der Gronauer Ostermarsch wird im Schulterschluss mit der bundesweiten
Ostermarschbewegung durchgeführt.

Mehr Infos zum Ablauf und den Hintergründen
Pressemitteilung.pdf
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Deutscher Landschafts-pflegetag 2025

 

KÖNNEN WIR! MACHEN WIR?
Natur- und Klimaschutzziele umsetzen.

 

Wann? Montag, 2. Juni - Mittwoch,
4. Juni 2025

 

Wo? BAD STAFFELSTEIN

Tagungszentrum, Vierzehnheiligen 9, 96231 Bad Staffelstein

Anmeldung
Einladung Programm.pdf
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Qualifizierungsreihe

für Feldbotanik

6. und 7. Mai | 1. und 2. Juli |

19. und 20. August 2025

Lebensräume Wälder
und Gebüsche

 

26. bis 28. Mai 2025

Einführung in die Vegetationskunde

 

7. und 8. August 2025

Lebensräume Säume, Äcker, Ruderalgesellschaften

 

Veranstalter ist die VHÖ (Vereinigung Hessischer Ökologen und Ökologinnen e.V.) in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Beruflicher Naturschutz e. V. (BBN). Die Kurse richten sich an Mitarbeiter*innen in Naturschutzbehör-den, Gutachter- und Planungsbüros, Umweltverbänden, Landschaftspflege-verbänden, wissenschaftlichen Einrich-tungen, Naturkundemuseen, Bildungs-einrichtungen, Studierende sowie sonstige Interessierte. Details zu den Kursen und die links zur Anmeldung finden Sie auf der BBN-Website www.bbn-online.de .

Jugendfreizeit 

Die NAJU auf Trekking-Tour im Schwarzwald!

Vom 19. Juni bis zum 22. Juni 2025 lädt die NAJU Hessen wieder zu ihrer be-liebten Trekkingtour ein. Die Veranstal-tung richtet sich an Abenteuerlustige ab 12 Jahren und verspricht drei Tage voller spannender Erlebnisse inmitten der atemberaubenden Landschaft des Schwarzwalds.

 

Im Rucksack wird alles verstaut, was dringend benötigt wird. Ausgestattet mit Karte und Kompass erfahren die Teil-nehmenden, wie sie sicher zu ihrem nächsten Schlafplatz gelangen. Abends wird gemeinsam ein Nachtlager aus Tarps aufgeschlagen und gekocht. Die Übernachtung erfolgt in den ausgewie-senen Trekkingcamps des Naturparks. Erfahrene Teamende begleiten die Teilnehmenden und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Auch Personen ohne Vorerfahrung sind herzlich einge-laden, an der Tour teilzunehmen und das Draußensein auf eine ganz be-sondere Art und Weise zu entdecken.

 

Der Beitrag beträgt 120 € für Neulinge und Mitglieder, inklusive Anreise mit dem Zug aus Hessen. Die NAJU kann Teilnehmer mit Equipment ausstatten.

 

Anmeldung und weitere Informationen

Kolumne NATUR Online 

Beiträge zu wichtigen Nachhaltigkeits-themen aus der Redaktion

AKTUELLE BEITRÄGE
Lebensmittelverschwendung - NEIN DANKE!

Es gibt kaum noch Dunkelheit -
Lichtverschmutzung überall


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Veranstaltungstipps

25. - 26. April 2025

59. Hessischer Floristentag

Tagung am 25.4.2025 im Staatsarchiv am Karolinenplatz, Darmstadt

Exkursionen am 26.4.2025 in Darm-

stadt und Umgebung

Programm demnächst auf der Website der Naturschutzakademie Hessen 

 TV Tipps NATUR Online 

Beitrag in "Galileo"" | PRO SIEBEN

 

Hinter den Kulissen des WWF: Wie arbeitet die Organisation?

 

Der WWF ist eine der größten Umwelt-schutzorganisationen der Welt und setzt sich seit Jahrzehnten für die Be-wahrung der biologischen Vielfalt ein. Doch was machen sie genau? "Galileo" begleitet Naturschützer Dr. Dirk Embert auf eine Expedition in Bolivien auf der Suche nach Flussdelphinen.

 

15:55 Min. |  [Hier geht es lang]

Frankreich 2023 | Dokumentation

Wie IKEA den
Planeten plündert

Der Dokumentarfilm untersucht, wie IKEA trotz ständiger Wiederaufforstung zur Zerstörung der Biodiversität beiträgt und den illegalen Holzhandel befeuert. 

 

95 Min. | TV-Ausstrahlung am Sonntag, 2. März um 6:50 Uhr | Verfügbar bis zum 11.05.2025 in der ARTE Mediathek

Gasometer Oberhausen 
Planet Ocean

Karliczek GEISTER DER ARKTIS - EISHAIE © DOC- LIGHTS GMBH, BLACK CORAL FILMS AB UND ULI KUNZ

Highlights im 1. Halbjahr


10.05.2025

Christina Karliczek Skoglund

“Scharfzahnig und Flossenstark - Abenteuer Unterwasserfilm“

 

14.05.2025

Dirk Steffens

“Living Planet Report –Katastrophe Mensch?
Wie wir die Erde verändern“

 

22.05.2025

André Wiersig

“The man of the ocean”

 

10.06.2025

Florian Huber

„Im Bann der Tiefe – Eine Zeitreise durch unsere Ozeane“

Gäste-Highlights
1. Halbjahr 2025.pdf
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Portraits NATUR Online

Pflanze des Monats (c) Stiftung für Mensch und Umwelt

Heimische Wildpflanzen

Die Pflanzen des Monats werden vor-gestellt von der Stiftung Mensch und Umwelt. [>>>weiterlesen]

 

Heimische Wildbienen

Die Wildbienen des Monats werden vorgestellt von der Stiftung Mensch
und Umwelt. 
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Veranstaltungen

Ab Januar 2025  | Wetzlar

Lehrgang zum/zur Zertifi-zierten Streuobstfachwart/-in

Die Fortbildung gliedert sich in sieben Grundmodule sowie einzelne Zusatz-seminare. Mit dieser Maßnahme knüpft die Naturschutzakademie an die aktu-elle Streuobstwiesenstrategie des
hess. Umweltministeriums an und be-gegnet der Tatsache, dass Streuobst-wiesen als gefährdete Lebensräume in der „Roten Liste“ geführt werden. Ziel der neuen Fortbildungsreihe mit Ab-schluss zum/zur zertifizierten Streuobs-tfachwart/in ist, den Teilnehmenden eine breite fachliche und praktische Grundlage für die Pflanzung und Pflege von hochstämmigen Streuobstbäumen zu vermitteln.

Programm
Übersicht.pdf
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Anmeldung
Streuobstwiesenseminare.pdf
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Seminar- und Gästehaus Südfrankreich

Horizons Séranne bietet sanften Touris-mus, der Treffen und Austausch schafft und zu lebendigen Diskussionen über Europa und seine politischen Inhalte beiträgt. Die Bildungsangebote richten sich an Interes-sierte, die das europäische Natur- und Kulturerbe verstehen und die fremde Land-schaften bereisen wollen. www.seranne.de

 

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Aktualisiert am 15. April 2025

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