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24. März 2023 | Earth Hour 2023: Licht aus – jetzt erst
recht!
Millionen Menschen weltweit begehen „Stunde der Erde“
Schon mehr als 550 Städte und viele berühmte Bauwerke in Deutschland machen
mit
Berlin: Am Samstag, den 25. März, ist es wieder so weit: Zur WWF Earth Hour knipsen Men-schen, Städte und Unternehmen rund um den Globus um 20.30
Uhr Ortszeit für eine Stunde die Lichter aus und setzen so symbolisch ein Zeichen für mehr Klimaschutz. Tausende Städte sind auch in diesem Jahr wieder dabei und hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in
Dunkelheit, darunter etwa das New Yorker Empire State Building oder das Taj Mahal in Indien. In Deutschland haben bisher über 550 Städte und Gemeinden ihre Teilnahme an der „Stunde der Erde“
zugesagt.
„Im 17. Jahr ihres Bestehens ist die Earth Hour so wichtig wie in jedem Jahr zuvor, sagt Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. „Neue
Extremwetterereignisse haben uns im vergan-genen Jahr erneut die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise deutlich vor Augen geführt. Dies hat auch der Weltklimarat IPCC erst Anfang dieser Woche
erneut bestätigt. Und auch der Ukrainekrieg und die damit einher-gehende fossile Energiekrise zeigen einmal mehr die Notwendigkeit für konsequente Maßnahmen zur Beendigung unserer fossilen
Abhängigkeit. Die bisherige Klimaschutzpolitik der Ampelkoalition von Bundeskanzler Olaf Scholz ist keine angemessene Reaktion auf die kolossale Herausforderung durch die fortschreitende Klimakrise.
Dass so viele Menschen, Städte und Unternehmen an der Earth Hour teilnehmen, zeigt, wie sehr ein konsequenter Klima-schutz den Menschen am Herzen liegt. Gemeinsam setzen sie ein Zeichen und senden
einen klaren Auftrag an die Politik.“
Hintergrund: Der WWF ruft in diesem Jahr zum 17. Mal zur Earth Hour auf. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt werden in dieser einen Stunde die Lichter ausgeschaltet
– an berühmten Bauwerken genauso wie in Büros, Häusern und Wohnungen. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten veranstaltet. In den
vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in 192 Ländern beteiligt. Allein in Deutschland gab es 2022 eine Rekordbeteiligung von 663 Städten und Gemeinden.
Geschichte der Earth Hour: Als erste Stadt der Welt hatte Sydney 2007 seine Wahrzeichen im Dunkeln gelas-sen, mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte waren beteiligt. Immer
mehr Städte auf allen Kontinenten folgten in den nächsten Jahren, mittlerweile gilt die Earth Hour als weltweit größte Klima- und Umweltschutzaktion. 2009 nahmen mit Berlin, Bonn und Hamburg die
ersten deutschen Städte teil. Am letzten Samstag im März gehen jedes Jahr um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde die Lichter aus.
24. März 2023 | Harz
Umweltverbände gegen neue Talsperren
Zuständige sollen „erst mal Hausaufgaben machen.“
24. März 2023 | Lichtverschmutzung
Mehr Dunkelheit in der Nacht
Gebäude und Baudenkmäler nicht wieder anstrahlen
24. März 2023 | Weidesaison startet
Der Wolf und der Herdenschutz
„Herdenschutz Niedersachsen“ schafft Anschauungsbeispiele als Informationsmöglichkeit
23. März 2023 | Nachhaltiges Gewächshaus
Eine Million Gurken für Berlin und Brandenburg
Neues Gewächshaus als Baustein zur regionalen Ernährungssicherung
23. März 2023 | Botanischer Garten Karlsruhe
Schauhäuser der „Grünen Oase“
öffnen ihre Tore
Saisonstart am 1. April 2023
Zum Tag des Wassers
22. März 2023 | Stellungnahme zum Grundwasserschutz in Hessen
Für die Umsetzungsdefizite ist nicht mangelnde Forschung verantwortlich
Zum vom hessischen Umweltministerium angekündigten Forschungsprojekt zur nachhaltigen Grundwasserbewirtschaftung erklärt Heidemarie Scheuch-Paschkewitz, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Neue Forschungsprojekte dürfen nicht dazu führen, die dringend notwendige Klimaanpassung unserer Wasser-infrastruktur weiter zu verschieben. Das Umsetzungsdefizit bei den Kommunen kann nicht mit neuen Forschungs-projekten, sondern mit einer deutlich höheren finanziellen Unterstützung durch das Land behoben werden.“ Die Stadt Frankfurt habe letztes Jahr ein neues Wasserkonzept vorgelegt, für Hessen sei über Jahre der ‚Zukunftsplan Wasser‘ erarbeitet und auch letztes Jahr beschlossen worden. Der Bund habe dieses Jahr nachgezogen und die nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung sei schon viele Jahrzehnte Gesetzeslage, so Scheuch-Paschkewitz. „Forschung ist ohne Abrede immer wichtig, auch um neue Wege der Wassernutzung und Versorgung in Zeiten der Klimakrise in den Blick zu bekommen. Unser Trinkwasser wird zu 80 Prozent aus Grundwasser gewonnen. Doch die Grundwasserneubildung in Hessen ist zwischen 2003 und 2019 um 26 Prozent zurückgegangen. Das ist alarmierend. Wir müssen unser Grundwasser schonen und wo immer möglich Trinkwasser durch Brauchwasser ersetzen. Dafür muss auch Hessenwasser, der Wasserversorger vieler Kommunen, sein Geschäftsmodell endlich umbauen und mehr Brauchwasser anbieten. Trinkwasser ist viel zu kostbar für die Toilette.
22. März 2023 | Weltwassertag
Wasserstrategie
Deutschland muss seine Verantwortung beim Gewässerschutz national und global wahrnehmen
Zum Internationalen Tag des Waldes
22. März 2023 | BUND
Der Wald ist krank
Forderung: Klima schützen, Luftschadstoffe reduzieren und schonende Waldwirtschaft vorschreiben
21. März 2023 | Pressestatement Waldzustandserhebung 2022
Patient Wald braucht ökologischen
Waldumbau
Berlin: Heute hat Bundesminister Cem Özdemir die Waldzustandserhebung für 2022 vorgestellt. Dazu sagt Dr.
Susanne Winter, Programmleiterin Wald bei der Umweltschutzorganisation WWF:
„Deutschlands Wäldern geht es miserabel und sie brauchen zügig Hilfe. Die Folgen nicht nachhaltiger Waldbau-praxis, die Folgen der Klimakrise und der Mangel an Lebensraumvielfalt belasten sie massiv.
Die Bundesre-gierung muss die geplante Novellierung des Bundeswaldgesetzes deswegen konsequent voranbringen. Es braucht zum Beispiel bundeseinheitliche Standards für eine naturnahe
Waldbewirtschaftung. Waldbesitzende benötigen Planungssicherheit und einen gesetzlichen Referenzrahmen für den ökologischen Waldumbau. Denn nur so können die Wälder widerstandsfähiger werden und das
müssen sie dringend. Sie bleiben weiter unter Druck, weil wir beim Klimaschutz zu langsam vorankommen und auch die wirtschaftliche Nutzungsintensität in den Wäldern weiter zu hoch ist. Wälder
benötigen eine extensivere und schonendere Behandlung der Lebensräume, damit sie dauerhaft ihre Klimaschutzfunktion erfüllen, zur Artenvielfalt beitragen und den wertvollen Rohstoff Holz zur
Verfügung stellen.“
21. März 2023 | Energiewende
Den Wald als Ökosystem stärken
Klimakrise setzt unseren Wäldern massiv zu - Dreiklang aus striktem Schutz, ökologischem Waldumbau und nachhaltiger Nutzung notwendig
21. März 2023 | Biosphärenreservat Bliesgau
Nachhaltigkeit einfach erklärt
Neues Youtube-Video abrufbar
20. März 2023 | Kommentar
IPCC-Bericht: Jedes Zehntel Grad zählt – Ampelregierung darf nicht auf riskante technische Lösungen setzen
Zum IPCC-Synthesebericht erklärt Antje von Broock, Geschäftsführerin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Die Wissenschaft ist sich einig: Die Emissionen müssen in jedem Fall drastisch gesenkt werden. Wenn es darum geht, die verheerenden Folgen für Mensch, Natur und Artenvielfalt in Grenzen zu halten, zählt jedes Zehntel Grad. Priorität muss immer die Reduktion von Emission haben, d.h. in erster Linie ein Ende der Verbrennung fossiler Energieträger. Die aktuelle Debatte über das Auffangen und Verpressen von CO2 (CCS-Technologie), ohne einen klaren Endpunkt für Kohle, Öl und Gas ist ein Irrweg. Wir können es uns nicht leisten, die Hoffnung auf technische Lösungen weiter als Freifahrtschein für ein Nichtstun einzusetzen. Hitzewellen, Wasserknappheit, Artensterben, Ernteeinbrüche, Extremwetterereignisse sind auch in Deutschland bereits Realität. Die Ampelregierung hat die Verantwortung in dieser krisenhaften Zeit übernommen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich im Wahlkampf als Klimakanzler angeboten. Er muss nun endlich handeln und das Nichts-Tun insbesondere im Verkehrsbereich beenden und das Tun, zum Beispiel bei den fossilen Heizungen, unterstützen. Wir brauchen eine Politik, die die Erderhitzung endlich so behandelt, wie es angemessen wäre: Eine weltumspannende Krise!“
Hintergrund:
20. März 2023 | Aktionsplan
Für die Zukunft von Mensch und Meer
Intaktes Ökosystem ist Grundlage für die Fischerei. Krabbenfischerei muss sich bewegen.
20. März 2023 | Neues Faltblatt veröffentlicht
Vögel im Nationalpark Hainich
Mosaik aus Wald- und Offenlandflächen bietet Lebensraum für 185 Vogelarten
17. März 2023 | Blockade Bahnausbau
Umweltschädliche Prestigeprojekte
Naturschutzverbände fordern natur- und klimaverträglichen Ausbau des Bahnnetzes
17. März 2023 | EU-Industrieplan
Gesetz für kritische Rohstoffe
Transformation soll sozial-ökologisch gestaltet werden
16. März 2023 | Riesiger Erfolg
Vjosa ist Nationalpark
Die Vjosa in Albanien wurde zu Europas erstem Wildfluss-Nationalpark ausgerufen.
16. März 2023 | UBA-Emissionsdaten
Bundesregierung begeht Rechtsbruch
Verkehr und Gebäude weiter im roten Bereich
16. März 2023 | Pressestatement zu neuen Emissionszahlen für Deutschland
„Klimakanzler“ Scholz in der Verantwortung
Klimaschutzziele endlich in allen Sektoren einhalten / Verkehrssektor muss jetzt liefern
Berlin: Das Umweltbundesamt hat heute die Zahlen zum Treibhausgasausstoß im Jahr 2022 in den einzelnen
Sektoren bekanntgegeben. Durch die fossile Energiekrise bedingte Sondereffekte können nicht darüber hinwegtäuschen: Im Gebäude- und insbesondere im Verkehrssektor wächst die Klimaschutzlücke weiter
an. Hier wurden die Ziele um rund fünf beziehungsweise neun Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verfehlt. Dazu erklärt Viviane Raddatz, Fachbereichsleiterin für Klimaschutz und Energiepolitik beim
WWF Deutschland:
„Der im Wahlkampf als ‚Klimakanzler‘ firmierende Bundeskanzler Scholz ist gemeinsam mit seinen Ministerien in der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden, die
Klimaziele zu erreichen und den anhaltenden Rechtsbruch zu beenden. Dabei braucht es ein Vorgehen, das auf die Transformation in allen Sektoren abzielt – anders können wir die Klimakrise nicht
eindämmen. Insbesondere das FDP-geführte Verkehrsressort muss nun endlich ein ernstzunehmendes Maßnahmenpaket vorlegen, nachdem es sein Ziel das dritte Jahr in Folge verfehlt. Es gilt jetzt, den
Koalitionsvertrag umzusetzen und Blockaden innerhalb der Bundesregierung zu lösen, dabei sind alle Koalitionspartner aufgefordert, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufzubauen. Eine Fortsetzung
der derzeitigen Oppositionspolitik innerhalb der Regierung ist mit Blick auf die Dringlichkeit der Klimakrise ein nicht zu haltender Irrweg. Vielmehr ist es geboten, nun die verabredeten Maßnahmen
umzusetzen. Dafür sollten auch die Erkenntnisse des bis Ende März vorzulegenden Klimaschutz-Projektionsberichts* in das seit langem ausstehende übergreifende Klimaschutzsofortprogramm
einfließen.“
Hintergrund: Der regelmäßig erscheinende Projektionsbericht untersucht, wie aktuelle und geplante Klimaschutz-instrumente in Deutschland sich auf die Treibhausgasemissionen in
den kommenden Jahren auswirken werden. Die Ergebnisse fließen auch in den jährlichen Klimaschutzbericht ein. So wird geprüft, ob die aktuelle Klimaschutzpolitik ausreicht, um Deutschlands Klimaziele
zu erreichen oder ob nachgesteuert werden muss.
15. März 2023 | Outdoor-Fans aufgepasst
Brut- und Setzzeit beachten
Vom 1. April bis zum 15. Juli verstärkt Rücksicht auf Natur und Tiere nehmen
15. März 2023 | WWF-Bericht
Die Natur als Verbündete des Klimas
Klimakrise und Artensterben bedingen und verstärken sich gegenseitig
14. März 2023 | Energiewende
Naturschutzbelange bei Windenergie-ausbau berücksichtigen
Arten- und Naturschutz sind nicht Verhinderungsgrund
14. März 2023 | Weltverbraucher*innentag 15. März
BUND fordert Recht auf Reparatur
Umfrage zeigt: Reparaturkosten zu hoch
13. März 2023 | Urwald von Morgen
Wildnisgebiet Laubacher Wald wächst
Ministerin: „Das 1.200 Hektar große Wildnisgebiet ist ein großer Gewinn für Natur und Artenvielfalt in Hessen“
13. März 2023 | Italien
Julische Alpen neue Heimat für
seltene Luchse
Auswilderungen mit Forstpolizei erfolgreich
10. März 2023 | Klimafreundlich mobil
Hessen fördert Lastenräder
Dritte Förderrunde: 2 Millionen stehen Euro bereit
10. März 2023 | DBU Naturerbe
Bundesforstbetrieb verschließt Graben in der Ueckermünder Heide
10. März 2023 | Webcam
Zu Gast bei Saatkrähe Mathilde
Live-Kamera im fünften Jahr über dem Nest im Schlosspark Jever
9. März 2023 | Abschaffung Atomwaffen
BUND neues Mitglied bei ICAN
Umweltverband fordert Bundesregierung auf, Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten
9. März 2023 | Kommentar aus Hessen
Naturschutzgesetz der schwarzgrünen Landesregierung
Zahnlos und den Folgen des Klimawandels nicht gewachsen
Zur heutigen Anhörung zum Entwurf der Landesregierung für ein neues hessisches Naturschutz-gesetz erklärt Torsten Felstehausen, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Der schwarzgrüne Gesetzentwurf ist den Herausforderungen, die infolge des Klimawandels auf uns zukommen, nicht gewachsen. Das Ziel, bis 2030 30 Prozent der Landesfläche unter Schutz zu stellen, wird mit diesem Gesetz nicht erreicht. Der Flächenverbrauch durch Versiegelung wird nicht gestoppt, sondern als gegeben hingenommen. Das ist im höchsten Maß unverantwortlich. Mit dieser schwachen Gesetzesvorlage kann das Artensterben nicht gestoppt werden - von einer Trendumkehr ganz zu schweigen.“ EU- und Bundesrecht werde für Hessen nicht ausreichend konkretisiert. Es mangele an Zielsetzungen und die Regelungen seien weitgehend ohne Sanktionen, der Entwurf sei insgesamt schlicht zahnlos, so Felstehausen. „Durch den Klimawandel verändert sich die Natur stärker als wir es über Jahrhunderte kennen. Diese Dynamik ist offenbar bei der Erarbeitung des Gesetzentwurfs nicht in den Blick genommen worden. Klimaschutz und Klimaanpassungsstrategien sowie Naturschutz müssen integriert werden. Die Entsiegelung von Flächen, eine Neuanlage von Moorflächen, die Regenwasserver-sickerung, Brauchwassernutzung und die Stadtbegrünung müssen beispielsweise zur Pflicht werden. Eine die ökologischen Leistungen und damit wirklich nachhaltige Flächennutzung muss für Land- und Forstwirtschaft sowie Siedlungsgebiete zum Standard werden. An all diesen Punkten versagt die schwarzgrüne Landesregierung mit diesem Gesetzentwurf.“
9. März 2023 | Artenschutz
Fernstraßen-Bau ist Desaster
Rettungsnetze für die Natur werden zerschnitten
8. März 2023 | Meeresschutz
Hohe See top, Deutsche Küste flop?
Je näher das Meer an Deutschland ist, desto schwerer fällt der Bunderegierung der Schutz
8. März 2023 | Wildkatzenwälder von morgen
Bundesumweltministerin Steffi Lemke überreicht Förderbescheid
Artenschutz im Bundesprogramm Biologische Vielfalt
7. März 2023 | Moore
Neue Abteilung
„Natur- und Artenschutz“
Kapazitätenausbau für mehr Natur-, Arten-, Moor- und Klimaschutz in Niedersachsen
7. März 2023 | Themenjahr „MoorWildnis“
Saisonauftakt im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Bedeutung bedrohter Feuchtgebiete im Fokus
7. März 2023 | Kommentar
PFAS: Chemikalie für die Ewigkeit - BUND fordert EU-weites Verbot
Zu den aktuellen Berichterstattungen über die Ewigkeitschemikalien PFAS erklärt Manuel Fernandez, Chemikalienexperte beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Die Ergebnisse dieser PFAS-Recherche sind erschreckend. Dabei ist lange bekannt, wie sehr diese giftigen und extrem langlebigen Industriechemikalien Böden und Wasser kontaminieren. Zu einem umfassenden Verbot der gesamten Gruppe der PFAS gibt es keine Alternative. Die deutsche Regierung muss sich jetzt ohne Wenn und Aber dafür einsetzen, dass die EU-Kommission umgehend einen strikten Gesetzesvorschlag auf den Weg bringt und eine nationale Strategie für die Sanierung kontaminierter Orte entwickelt. Wie viele Menschen in welchem Maße betroffen sind, weiß niemand zu sagen oder will niemand sagen. Eine untragbare Situation, die zeigt, dass Produktion und Verwendung von derart schädlichen Chemikalien außer Kontrolle geraten sind. Mehr als 10.000 einzelne PFAS-Verbindungen sind bereits auf dem Markt, die meisten sind kaum untersucht.“
Hintergrund: Die Verschmutzung der Umwelt mit chemischen Stoffen hat Wissenschaftler*innen zufolge die Grenzen der Belastbarkeit unseres Planeten überschritten. Mehr als 100 zivilgesellschaftliche Organisationen unterstützen ein vom BUND mit initiiertes Manifest für ein dringendes PFAS-Verbot, das die wachsende öffentliche Besorgnis über die Risiken für unsere Gesundheit und die Umwelt widerspiegelt. Auch in Deutschland sind viele Gemeinden wegen kontaminierten Grundwassers und Böden betroffen.
6. März 2023 | Neue Raumordnung
Rechtsunsicherheit und Ablasshandel statt effektive Energiewende
Standardabbau statt Beschleunigung
6. März 2023 | Verbrauchergutachten
Für eine neue Konsumkultur
Gutachten zu den Verpackungen der Zukunft
6. März 2023 | Bericht zu Wanderrouten
Wal-Highway im Ostpazifik
Klimakrise, Schiffsverkehr und Fischerei sind Hauptbedrohungen
3. März 2023 | EU-Kommission muss eingreifen
Rumäniens Urwälder verschwinden
Investigative Recherchen decken skandalöse Machenschaften in der Forstbranche auf
EuroNatur fordert strengen Urwaldschutz in Rumänien und ein Handeln der EU-Kommission
3. März 2023 | Washingtoner Artenschutzabkommen
Zum heutigen Tag des Artenschutzes
Trotz Erfolge im Naturschutz besteht weiterhin enormer Handlungsbedarf
2. März 2023 | Gehölzpflege ade
Brutsaison der Vögel beginnt im März
Bei der Gartenarbeit ab jetzt nur noch Pflegeschnitt
des Jahreszuwachses gestattet
2. März 2023 | Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Umweltminister Christian Meyer neu im Kuratorium
2. März 2023 | Internationaler Tag des Artenschutzes
Artenschutz muss stärker in den Fokus gerückt werden
11.000 Bäume und Sträucher für den Gartenschläfer
1. März 2023 | Klimastreik
Artenvielfalt ist Partnerin des Klimaschutzes
NABU Hessen ruft zur Teilnahme am globalen Klimastreik am 3. März auf
1. März 2023 | Kommentar
Siedlungs- und Verkehrsfläche wächst täglich um 55 Hektar
Die Bundesregierung tut viel zu wenig gegen Flächenfraß
Berlin: Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland ist im vierjährigen Mittel der Jahre 2018 bis 2021 durchschnittlich um 55 Hektar pro Tag gewachsen, teilt das Statistische Bundesamt
heute mit. Dazu sagt Dr. Rolf Sommer, Fachbereichsleiter Landwirtschaft und Landnutzungs-wandel beim WWF Deutschland:
„Die Entwicklung geht weiter in die falsche Richtung. Unser Flächenverbrauch vernichtet wichtige Ackerböden und Lebensräume. Zu viel Boden verschwindet Tag für Tag unter Beton. Er geht als
natürlicher Wasserspeicher und für die Produktion von Lebensmitteln verloren. Bisher tut die Bundesregierung viel zu wenig, um den Flächenfraß zu stoppen. Stattdessen plant zum Beispiel das
Bundesverkehrsministerium weiter neue Autobahnen und die Ampel-FDP lobbyiert für zehnspurige Fernstraßen. Das regierungseigene Ziel, den durchschnittlichen täglichen Anstieg von Verkehrs- und
Siedlungsfläche bis 2030 auf unter 30 Hektar zu senken, ist ein Papiertiger.“
1. März 2023 | Pflege Neuswartser Küppel
Wieder Raum für Silberdistel und Neuntöter
Erich-Kästner-Schule aus Hilders unterstützt Ranger der Biosphären-Verwaltung
28. Februar 2023 | Artenschutz in Hessen
Kiebitzbestand in Gefahr
Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung
plant neues Wiesenvogelrefugium
28. Februar 2023 | DBUdigital
Rezept für nachhaltigere Ernährung
Online-Salon zur künftigen Rolle von Großküchen
28. Februar 2023 | Kommentar | Meilenstein für eine gesündere Ernährungsumgebung
BMEL-Pläne zur Beschränkung von an Kinder gerichteter Lebensmittelwerbung
Berlin: Das Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat heute weitere Details vorgestellt zu einem
Gesetzesvorhaben, das Kinder besser vor Werbung für Lebensmittel mit zu hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt schützen soll. Dazu sagt Elisa Kollenda, Referentin für nachhaltige Ernährung beim
WWF Deutschland:
„Die vorgestellten Eckpfeiler sind ein Meilenstein auf dem Weg zu einer gesünderen Ernährungsumgebung für Kinder. Der Rahmen umfasst verschiedene Kanäle und Werbeformen
wie TV, Radio und Streamingdienste. Gerade Influencer:innen spielen eine wichtige Rolle bei Kindern und Jugendlichen. Auch das Zeitfenster von 6 bis 23 Uhr ist ausreichend breit gefasst. Positiv sind
zudem die Ausrichtung an den Nährwertprofilen der WHO und die Bannmeile rund um Kitas, Schulen und Spielplätze. Einen Schritt weiter könnte man dennoch gehen: mit einem generellen Werbeverbot für
Junkfoodwerbung zwischen 6 und 23 Uhr. Werbung beeinflusst nachweislich das Essverhalten von Kindern und Jugendlichen. Kinder essen etwa doppelt so viel Süßigkeiten, aber nur halb so viel Obst und
Gemüse wie empfohlen. Mit den schwerwiegenden gesundheitlichen und sozialen Folgen kämpfen sie oft noch als Erwachsene. Diesen Trend müssen wir umkehren, um eine gesündere Ernährungsumgebung für
Kinder und Jugendliche zu schaffen.“
27. Februar 2023 | Wettbewerb
Suche nach dem landwirtschaftlichen Mehr fürs Meer
Bewerbungsfrist für Deutschlands Ostsee-Landwirt:innen läuft bis zum 24. März 2023
27. Februar 2023 | Analyse
CO2-Ausstoß doppelt so hoch
Verkehrsministerium rechnet Klimaschäden durch Fernstraßen-Bau aber klein
27. Februar 2023 | Weltartenschutztag
Artenschutzerfolge aus 50 Jahren CITES-Abkommen
Vikunja und Nilkrokodil sind Erfolgsbeispiele für Schutz bedrohter Arten vor Übernutzung
17. Februar 2023 | Veranstaltungshinweis
Quo Vadis Lynx?
Fast 23 Jahre, nachdem der erste Harzluchs in die Freiheit gelangte, soll am 10. Mai 2023 im Kloster Wöltingerode am Harz nicht nur ein Blick auf die geleistete Arbeit geworfen werden. Vielmehr referieren Luchsexperten aus fünf verschiedenen Ländern und gehen der Frage nach, was zum Erhalt der größten Katzenart in Mitteleuropa dringend getan werden muss. Interessierten steht die Veranstaltung gegen die Entrichtung einer Tagungsgebühr offen.
Weitere Informationen u.a. zur Anmeldung sowie ein Tagungsprogramm finden Sie hier
17. Februar 2023 | Deutsche Nordsee-Schutzgebiete
Meereswende in Sicht
Allererste Fischereimaßnahmen in treten in Kraft
17. Februar 2023 | Deutsche Wildtier Stiftung
Vorsicht! Erste Kröten wandern
In den nächsten Tagen muss bereits mit Amphibien auf den Straßen gerechnet werden
16. Februar 2023 | Nationales Naturmonument
Deutscher Wanderverband begrüßt Ausweisung des Grünen Bandes Hessen
Pflege- und Entwicklungskonzept gefordert
16. Februar 2023 | Schutz für das Tier des Jahres
BUND startet bundesweit Aktionen für den Gartenschläfer
Ursachen für das Aussterben der Gartenschläfer erkannt
16. Februar 2023 | NABU Niedersachsen zieht Bilanz
100 Tage neue Landesregierung
Erste positive Maßnahmen erkennbar, Entwicklungen jedoch noch nicht ausreichend
15. Februar 2023 | „Sustainable Finance“
Privatkundenbank und WWF vereinbaren Zusammenarbeit
Zunächst auf zwei Jahre angelegte Beratung
15. Februar 2023 | Für Veranstaltungen
Branche will Wandel – Konferenz in DBU und OsnabrückHalle
15. Februar 2023 | Oder-Katastrophe
Auch legale Schadstoffeinleitungen sind schädlich
Forschungsinitiative des Bundesumweltministeriums für bessere Frühwarnung
14. Februar 2023 | Natur zum Anpacken
Freiwillige in Oberasbach aktiv
Bergwaldprojekt und DBU Naturerbe kooperieren auf DBU-Naturerbefläche Hainberg
14. Februar 2023 | Wärmewende jetzt
Bündnis fordert Ende fossiler Wärmenetze
Schutz von Verbraucher:innen vor überhöhten Preisen
13. Februar 2023 | Letzte Vorkommen
Seltene „Grenzgängerin“ hält sich tapfer
Die Wanstschrecke ist eine Verantwortungsart im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön
13. Februar 2023 | Jahrestag zu Volksbegehren
Insektenschutz bringt bislang kaum Besserung
Vor vier Jahren rückte „Rettet die Bienen“ in Bayern das Thema Biodiversität ins Zentrum
13. Februar 2023 | Kranichzug
Erste Kraniche an Hessens Himmel
Der Frühlingszug hat begonnen – Beobachtungen online melden
10. Februar 2023 | Ehrenamt im Meeresschutz
Landesfachausschuss Meeresschutz gegründet
Zusammenführen und Vernetzen der Expertise
10. Februar 2023 | EU-Kommission bleibt bei Greenwashing von fossilem Erdgas
BUND und Partner prüfen Klage vor Europäischem Gerichtshof
Die EU-Kommission hält daran fest, Erdgas als nachhaltig einzustufen. Dagegen hatte der
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zusammen mit ClientEarth, WWF
und Transport&Environment bereits im September Beschwerde eingelegt. Heute bekräftigte die Kommission ihre Entscheidung. Dazu erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des
BUND:
„Die Antwort der EU Kommission ist eine Offenbarungseid. Sie hat eine Gelegenheit verspielt, um Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Die
Kennzeichnung von fossilem Gas als ‚nachhaltig‘ ist eine dreiste Form des Green-washings. Sie schadet unserem Klima und kann die Transformation unserer Energieversorgung
blockieren.
Die Taxonomie-Verordnung darf nicht zu einem Greenwashing-Mechanismus verkommen. Wir werden die Antwort der EU-Kommission zusammen mit unseren Partnern genau
analysieren und über die nächsten Schritte entscheiden. Wenn nötig, gehen wir bis zum Europäischen Gerichtshof.“
9. Februar 2023 | Von der Natur lernen
Neue Methode entfernt Öl von Wasseroberfläche
Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert vielversprechendes Projekt der Universität Bonn
8. Februar 2023 | Förderung mit Sonderprogramm
Wiesen tierfreundlich mähen
Anträge in Hessen bis 1. Mai möglich
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