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6. Februar 2025 | Meister der Lüfte
Ein Jahr für den Kiebitz
Abschied vom Vogel des Jahres 2024.
Willkommen Hausrotschwanz!
6. Februar 2025 | Aufplustern wie eine Daunenjacke
Drei Vogeltricks gegen tierische Kälte
Wie Vögel bei uns gut durch den Winter kommen
6. Februar 2025 | Winterweide
Kein Problem für Schottische Hochlandrinder
Appetit der Hochlandrinder erhält Offenland.
5. Februar 2024 | Tag der Feuchtgebiete
Erklärung des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
5. Februar 2025 | Naturpark Südschwarzwald
Auf dem Weg zur klimaangepassten Landschaft
5. Februar 2025 | Zum
Bericht des Expertenrats für Klimafragen
Wegweiser für die nächste Regierung
Berlin: Der neue Bericht des Expertenrats für Klimafragen muss laut WWF Wegweiser für die nächste Regierung sein. Der
Bericht mache deutlich, dass die aktuelle Klimapolitik nicht ausreiche und deutlich mehr getan werden müsse, um Deutschland auf Klimakurs zu bringen und die Klima-ziele 2030 zu erreichen, so die
Umweltorganisation. Kurz vor der Bundestagswahl sollte der Be-richt ein Weckruf für Parteien und Wähler:innen gleichermaßen zu sein, um Programme auf den Weg zu bringen oder zu unterstützen, die
unsere Lebensgrundlagen schützen. Dazu sagt Heike Vesper, Vorständin Politik und Transformation beim WWF Deutschland:
„Kurzsichtigkeit und Partikularinteressen verhindern aktuell noch, dass die Wende hin zu einem nachhaltigen und wirtschaftsfesten Deutschland gelingt. Die nächste Regierung sollte mit den richtigen
Maßnahmen auch innerhalb des gesetzlich verpflichtenden Klimaschutzprogramms Klimaschutz in die Breite tragen. Dazu gehört insbeson-dere, bei den Sektoren Verkehr und Gebäude nicht den Rückwärtsgang
einzulegen, sondern Leitplanken für den Weg nach vorne zu setzen – mitsamt gezielten Förderprogrammen. Das Gebäudeenergiegesetz sollte noch stärker an effektivem Klimaschutz ausgerichtet werden –
statt weiter auch schädliche Lösungen zu fördern oder es womöglich ganz abzuschaffen. Letzteres führt nur zu größtmöglicher Verunsicherung. Nicht nur das Klima, sondern auch die Wirtschaft
profitieren von klaren richtungsweisenden Vorgaben. Darüber hinaus kann Deutsch-lands Autoindustrie im internationalen Wettbewerb nur mithalten, wenn sie den Weg Richtung Zukunft einschlägt, anstatt
längst beschlossene Flottengrenzwerte zu überfahren. Wird jetzt nicht endlich der Klimaschutzgang eingelegt, rasen wir mit voller Geschwindigkeit auf Strafzahlung in Milliardenhöhe zu. Mit dem
abgeschwächten Klimaschutzgesetz wird umso entscheidender, dass sich die zuständigen Ministerien in der neuen Regierung dem Fortschritt verschreiben und nicht an der Vergangenheit festhalten, die
ohnehin passé ist. Unabdingbar wird sein, jetzt die nötigen Investitionen zu tätigen. Was wir heute nicht investieren, fällt morgen doppelt und dreifach als reine Kosten auf uns zurück.“
Zum Hintergrund: Laut Klimaschutzgesetz musste der Expertenrat für Klimafragen dieses Jahr wieder ein Zweijahresgutachten vorlegen – das erste hatte er 2022 vorgelegt und darin auf
die Jahre 2000 bis 2021 geblickt. In diesem Gutachten lag der Schwerpunkt auf den Jahren 2021-2023. Das Gutachten betrachtet bisherige Entwicklungen und Trends der Treibhausgasemissionen sowie die
Wirksamkeit von Klimaschutzmaßnahmen. Analysiert werden auch die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen sowie deren soziale Verteilungswirkungen, außerdem die Investitionsvolumina für die Transformation
Deutschlands zur Treibhausgasneutralität. Er ordnet auch die Ausrichtung der zukünftigen Klimapolitik Deutschlands ein und formuliert dabei Anforderungen an das Klimaschutzprogramm, das eine neue
Bundesregierung innerhalb ihres ersten Jahres vorlegen muss.
4. Februar 2025 | Trotz EU-Embargo
Planken für Panzer
Weiter große Mengen Holz aus Russland im deutschen Handel, zeigen Analysen von NDR und WWF.
4. Februar 2025 | Zum CDU-Parteitag
CDU-Sofortprogramm ignoriert Klima- und Naturschutz
Berlin. Die CDU hat auf ihrem Parteitag ein 15-Punkte-Sofortprogramm vorgestellt, das die wichtigsten Zukunftsfragen unseres Landes
ignoriert: Klimaschutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das ist fatal. Denn ohne intakte Natur und Klima gibt es keine florierende Wirtschaft, keine sicheren Arbeitsplätze und
keinen Wohlstand und Lebensqualität.
Dazu sagt Heike Vesper, Vorständin Politik & Transformation beim WWF Deutschland:
„Besonders kritisch sehen wir die geplante Abschaffung des Gebäudeenergiegesetzes. Das Gesetz gibt Haus-besitzern und Industrie Planungssicherheit für den Umstieg auf
klimafreundliche Heizungen. Durch die einkom-mensabhängige Förderung werden gerade Menschen mit kleinem Geldbeutel entlastet. Eine Abschaffung des GEG würde nicht nur dem Klimaschutz schaden, sondern
auch viele Menschen verunsichern – denn Heizen mit Öl oder Gas wird durch steigende CO2-Preise stetig teurer werden. Die Wärmewende ist der Schlüssel für Deutschlands Energiesouveränität und
bezahlbares Heizen in der Zukunft – und sie muss Priorität für zukunfts-gerichtete Politik sein.
Besorgniserregend ist auch die von der CDU geplante Abschaffung des Lieferkettengesetzes. Dies wäre absolut der falsche Weg. Solange die EU-Lieferkettenrichtlinie CSDDD noch nicht in
nationales Recht umgesetzt ist, würde eine Abschaffung des deutschen Gesetzes ein gefährliches Vakuum schaffen. Damit würden Unter-nehmen von ihrer Verantwortung für Mensch und Natur in globalen
Lieferketten entbunden. Das deutsche Liefer-kettengesetz ist ein wichtiger Meilenstein für mehr Nachhaltigkeit und Fairness im globalen Handel. Statt es zu streichen, muss es viel mehr sinnvoll mit
der CSDDD zusammengeführt werden. Statt Schaufensterpolitik sind echte Zukunftskonzepte als Sofortprogramme gefragt. Eine Reform der Schuldenbremse für Investitionen in die Zukunft
wäre das Sofortprogramm, das wir brauchen. Jährlich sind mindestens 60 Milliarden Eurozusätzlich nötig, um allein die Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Eine klare Richtung und ein zukunftsgerichteter
Haushalt geben Unternehmen Planungssicherheit und sichern den Wirtschaftsstandort Deutschland.“
4. Februar 2025 | Grünlandrenaturierung
Wiesen und Weiden artenreich anlegen
Artenreiches Grünland ist von zentraler Bedeutung
für die Artenvielfalt in Agrarlandschaften.
3. Februar 2025 | Welttag der Feuchtgebiete
Trockengelegt, zerstört – und bald vergessen?
Schutz und Renaturierung gefordert
3. Februar 2025 | Zum 100-Tage-Programm der CDU
Klima retten, nicht vergiften |
Zum heutigen Parteitag der CDU und ihrem „100-Tage-Programm“, erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Nachdem Kanzlerkandidat Merz letzte Woche Demokratie und Menschenrechte aufs Spiel gesetzt hat, sollten sich die CDU-Delegierten heute ihrer Verantwortung bewusst werden. Als mögliche Regierungspartei hat die CDU die Aufgabe, gemeinsame Lösungen zu finden, die fest auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit stehen. Die Christdemokraten müssen Antworten auf die wirklich drängenden Probleme dieser Zeit finden. Sie sollten sich auf dem Parteitag für eine gerechte Wirtschafts- und Industriepolitik entscheiden, die Mensch und Natur schützt, zukunftsfähigen Wohlstand ermöglicht sowie Demokratie achtet. Im Wahlkampf hat die CDU erhebliche Angriffe auf den Klima- und Naturschutz angekündigt und damit gedroht, das Verbandsklagerecht einzuschränken – ein zentrales Instrument demokratischer Teilhabe. Wir fordern ein Umlenken, raus aus dieser politischen Sackgasse.“
Zu den Bereichen Energie und Verkehr ergänzen Irmela Colaço, Leiterin Gebäude- und Wohnpolitik : „Es ist Zeit, dass die Union aufwacht und versteht: Die Herausforderungen für den Klimaschutz sind gewaltig, jeder Tag zählt. Doch statt ein umfassendes Sofortprogramm für den Klimaschutz anzukündigen, sägt die Union an zentralen Vorhaben wie der Wärmewende. Der irrwitzige Plan, die lange diskutierten Kompromisse im ‚Heizungsgesetz‘ in 100 Tagen zurückzunehmen, verunsichert Menschen und Wirtschaft. Das ist unverantwortlich und richtet großen Schaden bei Klimaschutz und Vertrauen in Politik an. Es braucht nun einen klaren Plan, wie Klimaschutz gelingt und alle Menschen die notwendige Unterstützung bekommen, am Umbau teilzuhaben.“
Gabriel Kapfinger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Verkehrspolitik beim BUND: „Im Verkehrsbereich hat die Union wohl keine Ambitionen. Weder wollen sie große Themen wie den Ausbau und Sanierung der Schiene oder die Sicherung des ÖPNV priorisieren, noch sichern sie das Deutschlandticket für die nächsten Jahre ab. Auch die E-Mobilität gehört laut Sofort-Programm nicht zu den wichtigsten Themen der Union. Hier klafft eine enorme Leer-stelle, zu Lasten der Verkehrswende und Klimaschutz.“ |
31. Januar 2025 | Sich mehr bewegen
Aktiv ins neue Jahr starten
Fuchs, Hase, Maus und Otter machen vor, wie es geht
31. Januar 2025 | Social media
NABU Hessen verlässt Netzwerk X
Hass und Desinformation schaden gesellschaftlicher Zukunftsdiskussion
31. Januar 2025 | Lebendige Gewässer
Hessen startet weiteres Programm
Neuer Gewässermanager unterstützt Kommunen mit Fachwissen bei Renaturierung
KOMMENTAR | 31. Januar 2025 | Übernutzung nach Plan
Zur Veröffentlichung des aktuellen Flächenentwicklungsplans für Nord- und
Ostsee
Hamburg. Das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) hat den aktuellen Flächenent-wicklungsplan 2025 veröffentlicht. Dieser regelt
den räumlichen und zeitlichen Ausbau der Off-shore-Windenergie in Deutschland bis 2045. Dazu sagt Axel Krumsiek, Leiter Meeresschutz beim WWF Deutschland:
„Der Flächenentwicklungsplan legt zum ersten Mal konkret fest, wie 70 Gigawatt in der deutschen Nord- und Ost-see installiert werden sollen. Leider vergibt der Plan die
Chance, Klima- und Biodiversitätsschutz Hand in Hand umzusetzen und schießt über sein Ziel hinaus. Er sieht eine Bebauung auf einem Viertel der deutschen aus-schließlichen Wirtschaftszone (AWZ) vor
und beplant auch Gebiete, die für die Natur besonders wichtig sind.
Der Plan überschreitet sogar die gesetzlichen Ausbauziele bis 2035 und büßt damit Flexibilität ein. So können neue wissenschaftliche Erkenntnisse und technische Innovationen in Zukunft kaum mehr in
den Ausbau ein-fließen. Nach der immer gleichen Logik soll die deutsche AWZ weiter bebaut werden, ohne konsequent ökolo-gische Kriterien zugrunde zu legen. Sinnvoller wäre es aus Sicht des WWF, sich
stärker am Stromertrag, statt an reinen Kapazitätszielen zu orientieren. Außerdem ergibt es Sinn, in eine bessere Koordination der Raumplanung mit den Anrainerstaaten einzusteigen, um effizienter,
flächensparsamer und gleichzeitig umweltschonender zu bauen. Auch aus Wirtschaftlichkeitsperspektive bietet dies Vorteile. Dagegen hat das BSH richtigerweise keine Beschleunigungsgebiete festgelegt,
da die entsprechende Rechtsgrundlage hierfür noch fehlt. Es müssen nun mehr sensible Gebiete rechtssicher ausgewiesen werden, bevor Beschleunigungsgebiete überhaupt ins Spiel kommen. In
Beschleunigungsgebieten fallen wichtige Umweltstandards weg. Der WWF fordert eine an ökolo-gischen Kriterien ausgerichtete Flächenauswahl und Flächenvergabe. Meeresschutzgebiete müssen von Be-bauung
freigehalten werden. Durch den geplanten Offshore-Ausbau kommen neue Belastungen für die Meere dazu, obwohl sie schon jetzt in einem dramatisch schlechten Zustand sind. Konsequenterweise müssen
deshalb auch die Auswirkungen anderer Nutzungsarten wie Fischerei, Schifffahrt oder Rohstoffabbau reduziert werden. Vor dem Hintergrund des massiven Zubaus in den nächsten Jahrzehnten muss der
gesamte Ausbau der Offshore-Windenergie grundsätzlich so naturverträglich wie möglich gestaltet werden, wenn wir das Leben in Nord- und Ostsee erhalten wollen.”
30. Januar 2025 | Zukunftswahl-Check
Wie zukunftsfit sind die Parteien in Deutschland?
30. Januar 2025 | IUCN-Bericht empfiehlt:
Vjosa-Ökosystem trotz Nationalpark-Status in Gefahr
29. Januar 2025 | Jagdmesse in Dortmund
Trophäenjagd-Schnäppchen und Abschuss-Gewinnspiele
Makabrer Überbietungswettbewerb auf Kosten der Tierwelt
Bis Sonntag, den 2. Februar findet Europas größte Jagdmesse ‚JAGD & HUND‘ in Dortmund statt. Das Angebotsspektrum umfasst eine breite Auswahl an Trophäenjagdreisen. Dabei werden Abschüsse auf bedrohte und geschützte Arten wie Elefanten, Nashörner, Leoparden oder europäische Braunbären vermarktet. Die Aussteller locken potenzielle Trophäenjäger*innen mit Schnäppchenangeboten und makabren Gewinnspielen.
29. Januar 2025 | Projekt GiBBS
Gemeinsam für mehr Artenvielfalt
So kann die Baustoffbranche Biodiversität fördern:
Neue Ansätze für Biodiversitätsmanagement.
29. Januar 2025 | Zum
Grünen-Programmparteitag
Der Klima- und Naturkrise angemessener Plan – mit blinden Flecken
Berlin: Zum Beschluss des Wahlprogramms bei der heutigen Bundesdelegiertenversammlung der Grünen erklärt Matthias Meißner, Politikchef beim
WWF Deutschland:
"Es ist erschreckend, dass Klima- und Naturschutz im Wahlkampf 2025 bisher kaum eine Rolle spielen - obwohl sie die Grundlage für unseren Wohlstand und
unser Zusammenleben sind. Wir sind wieder dort angelangt, dass die Krisen in der gesamtpolitischen Diskussion kleingeredet werden. Ermutigend jedoch, dass die Grünen auf ihrem Parteitag den Ernst der
Lage erkennen und um konkrete Lösungen ringen.
Allerdings gibt es auch blinde Flecken: Die energetische Gebäudesanierung bleibt zu vage, der Chemiesektor fehlt bei den Leitmärkten ganz. Eine präzise Definition unvermeidbarer
Emissionen für CCS sucht man vergeblich. Damit Deutschland seine Klimaziele erreichen kann, muss hier nachgebessert werden. Ausdrücklich begrüßen wir als WWF die Zusage, das Klimaschutzgesetz
mit klaren Sektorzielen zu stärken. Es ist ein wichtiges Signal im Wahlkampf. Besonders positiv bewerten wir die überfällige Reform der Schuldenbremse. Sie würde endlich den Weg frei machen für
massive Zukunftsinvestitionen zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. 60 Milliar-den Euro jährlich für den Klimaschutz - das ist die Größenordnung, die wir brauchen. Der Deutschlandfonds und
die Mobilisierung privaten Kapitals gehen in die richtige Richtung. Unsere heutige Generation muss die ökologi-schen Schulden sehen, die sie durch Nichthandeln bei Natur- und Klimaschutz den
zukünftigen Generationen auflastet. Die Grünen erkennen: Ohne intakte Natur gibt es keine Zukunft. Mit konkreten Plänen zum Umsetzen der EU-Verordnung zur Wiederherstellung der
Natur und der Montrealer Naturschutzkonvention zeigen sie, wie Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht werden kann. Deutschland braucht jetzt eine mutige Politik für Klima und Natur - und
nicht die von anderen Parteien propagierte Rolle rückwärts in die fossile Vergangenheit".
28. Januar 2025 | Vor der Wahl 2025
Kritik an klima- und naturblinden Wahlkampf
28. Januar 2025 | Nicht nur im Milseburgtunnel
28. Januar 2025 | Studie zu Flussvertiefungen
Fundamentale Veränderung der nationalen Hafenpolitik gefordert
Kurzstudie des Centrum für Europäische Politik (cep) sieht keinen Nutzen
28. Januar 2025 | Statement zu
Scholz-Interview
Make Scholz think again!
Berlin: Der WWF kritisiert das Gutheißen umfangreicher Öl- und Gasförderung in den USA durch Bundeskanzler Olaf Scholz auf Schärfste
und warnt vor einem teuren und gefährlichen Trug-schluss. Scholz hatte in einem aktuellen Interview mit dem Handelsblatt gesagt, ein größeres Angebot auf dem Weltmarkt würde niedrigere Energiepreise
bedeuten. Er sei zudem gegen den Stopp des Ausbaus von LNG-Terminals in den USA gewesen. Es sei gut, dass nun weitergebaut werde. Dazu sagt Heike Vesper, Vorständin Transformation & Politik beim
WWF Deutschland:
"Mehr Öl und Gas auf dem Weltmarkt bedeutet nur eins: das Befeuern der Klimakrise. Die Folgen sind milliarden-schwere Schäden und eine instabile Wirtschaft. Von Olaf
Scholz, der sich aktuell erneut als Kanzler bewirbt, er-warten wir mehr Weitsicht: Wir brauchen keine neuen fossilen Abhängigkeiten, wir brauchen die Wende hin zu einem nachhaltigen und
zukunftsfähigen Weltmarkt. Öl, Gas und Kohle sind für unsere Gesellschaft insgesamt extrem teure Energieformen. Wir erwarten von der nächsten Bundesregierung einen unverstellten Blick auf die
Tatsachen und den überparteilichen Einsatz zum Wohlergehen ihrer Bürger:innen. Und dafür braucht es eine schnelle Abkehr von den schädlichen Fossilenergien inklusive Strategie zum Gasausstieg und
einen klaren Fokus auf den Ausbau von Erneuerbaren.“
28. Januar 2025 | Vögel
Besorgt über zweistelligen Bestandseinbruch bei Singvögeln
Bilanz zur Stunde der Wintervögel „erschreckt“
24. Januar 2025 | Grünen-Programmparteitag
BUND fordert Einsatz für starkes Klimaschutzgesetz
|
Vor dem Programmparteitag der Grünen am Wochenende, erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Dass eine zukunftsfähige Wirtschaft und konsequenter Klimaschutz zusammenhängen, haben die meisten Parteien scheinbar wieder vergessen. Die Grünen noch nicht ganz. Deshalb sollten sich die Delegierten am Wochenende klar für eine Verschärfung des Klimaschutzgesetzes einsetzen. Eine Wiedereinführung von verbindlichen Sektorzielen würde es wahrscheinlicher machen, internationale Klimavorgaben einzuhalten und damit EU-Strafzahlungen zu vermeiden und Klimaneutralität zu erreichen. Außerdem fördert ein Sektorziel im Verkehr die Mobilitätswende und bietet Autokonzernen Planungssicherheit für den Umstieg aufs E-Auto. Die Ankündigungen des Grünen-Parteivorsitzenden Felix Banaszak zum Klimaschutzgesetz müssen explizit ins Wahlprogramm aufgenommen und im Fall einer Regierungsbeteiligung umgesetzt werden.“ |
22. Januar 2025 | Weltwirtschaft & Umweltrisiken
Logik eines Hardware-Upgrades
Die Erde passt nicht zu der Art, wie wir Business machen wollen
22. Januar 2025 | Statement zur EVP-Klausur in Berlin
Wer Klimaschutz als Bürokratie abtut, riskiert Deutschlands Wohlstand
Berlin. Der Europagipfel mit sogenanntem Anti-Bürokratie-Beschlusspapier von Friedrich Merz droht mit dem Rasenmäher über unsere Zukunft zu gehen: Das kolportierte
pauschale Zusam-menstreichen von Nachhaltigkeitsregeln und die Worthülse "Antibürokratie" sind nicht mehr als gefährliche Schlagworte ohne Substanz. Was dahinter fehlt, ist eine echte Zukunftsvision
für Deutschland und Europa. Dazu kommentiert Heike Vesper, Vorständin Politik & Transformation beim WWF Deutschland:
"Klima- und Naturschutz sind kein bürokratischer Luxus, sondern die Grundlage für Wirtschaft, Wohlstand, Arbeits-plätze und Lebensqualität in Deutschland. Jeder Euro,
den wir heute nicht in den Umbau investieren, kostet uns morgen das Sechsfache an Klimafolgekosten. Statt die Axt an Nachhaltigkeitsstandards zu legen, sollte die CDU zeigen,
wie sie die einzelnen Bausteine der Transformation ineinandergreifen lassen will: Von erneuerbaren Energien über nachhaltige Investitionen bis hin zu transparenter Unternehmensberichterstattung.
Diese Regeln sind keine Bürokratie-Monster, sondern Leitplanken für zukunftsfähige Geschäftsmodelle und Industriebranchen. Sie helfen Unternehmen dabei, Risiken zu erkennen, neue Chancen zu nutzen
und Zugang zu wichtigem Kapital zu bekommen. Was etwa Merz und die Union als lästige Bürokratie abtun, macht unseren Industriestandort widerstandsfähiger und erfolgreicher.
Schon heute profitieren deutsche Unternehmen im internationalen Wettbe-werb von klaren Nachhaltigkeitsstandards. Eine Reform der Schuldenbremse und gezielte Investitionen in die Energiewende und die
Modernisierung unserer Infrastruktur würden diese Position weiter stärken. Alle Parteien, die sich zur Wahl stellen, müssen endlich zeigen, wie sie Klimaschutz und Naturschutz zur Grundlage nehmen
wollen. Deutschland braucht keine populistischen Kürzungsdebatten, sondern ein durchdachtes Gesamtkonzept für den Umbau zur Klimaneutralität im Jahr 2045. Nur so können wir Arbeitsplätze sichern, die
Energiewende vorantreiben und unseren Wohlstand auch für kommende Generationen erhalten."
11. Januar 2025 | Klimakriminalität
Hessen tritt für härtere Strafen ein
Länder unterstützen Initiative, um illegalen Handel mit extrem schädlichen Klimagasen zu bestrafen
20. Dezember 2024 | Erholung und Naturschutz
Erster Informationsabend für Zertifizierte Natur- und Landschaftsführer im Naturpark
Taunus
„Der Einsatz der ZNL ist unverzichtbar“
20. Dezember 2024 | Beweidung bei Wolfspräsenz
DIEMEDIAFABRIK unterstützt NABU Schäferhof Dümmer
Wie mit Zäunen und Hunden praktischer Herdenschutz gelingen kann
20. Dezember 2024 | Kunst und Heimat
Neue Ausstellung "heimArt" im Biosphären-Infozentrum "Haus der Langen Rhön"
Eindrucksvolle Werke von Maria Luise Fetter
19. Dezember 2024 | Weihnachtsgeschenk
Geschenktipp Nistkasten
Ob Meisen, Kleiber, Eichhörnchen oder Schmetterlinge – selbst die witterungsbeständigsten Tiere schätzen im Winter ein warmes Schlafplätzchen
19. Dezember 2024 | Das Jahr der Gier
Eigentlich müssten wir Menschen wissen, was zu tun wäre, aber ...
19. Dezember 2024 | Natur- und Artenschutz
Fahrplan gegen das Artensterben: Bundesregierung setzt auf neue Biodiversitätsstrategie
Beschluss schafft Basis für Erhalt der Biodiversität
19. Dezember 2024 | Münchner Startup
„Im Mittelpunkt steht die Populationsüberwachung bedrohter Tierarten.“
18. Dezember 2024 | Aktualisierte Liste
„Guter Fisch” zum Weihnachtsfest
„Leider wird es immer schwieriger, nachhaltige Bestände für die „Guter Fisch” Liste zu finden, denn die Überfischung unserer Meere hält an.
18. Dezember 2024 | Schutz für Mensch und Tier
Friesland leuchtet anders
„Sternenfunkeln über Friesland“ lobt innovative Beleuchtungskonzepte gegen Lichtverschmutzung
18. Dezember 2024 | Afrikanische Schweinepest
Auf Silvesterfeuerwerk im ASP-Gebiet außerhalb geschlossener Ortschaften verzichten
Das Seuchengeschehen ist nach wie vor dynamisch
18. Dezember 2024 | Klima- und Naturschutz
Zu wenig Lösungen für Deutschlands Zukunft
Wahlprogramme von Union und SPD bleiben weit hinter dem Notwendigen zurück
17. Dezember 2024 | Tierische Unterstützung
„Als Wintervorrat verteilt der Eichelhäher die Eicheln im Wald.“
17. Dezember 2024 | Silvester
Ist der große Knall noch zeitgemäß?
Feuerwerk belastet Wildtiere, Gesundheit und Umwelt
16. Dezember 2024 | Bericht
Vampir-Igel, Dracheneidechse und eine Schlange mit Wimpern - Über 230 neuent-deckte Arten
„In der Mekong-Region gibt es vermutlich noch unzählige Arten, die die Wissenschaft nicht kennt.“
16. Dezember 2024 | Gips
BUND Sachsen-Anhalt stellt Eilantrag gegen Gips-Probebohrungen
„Die aktuellen Beschwichtigungen, es seien nur Probebohrungen und kein Abbau, sind Augenwischerei. Sobald erst einmal gebohrt und ein erträgliches Gipsvorkommen nachgewiesen wurde, ist die Naturzerstörung besiegelt.“
16. Dezember 2024 | Nachhaltiger Konsum
Weihnachten im Sinne der Natur
Nachhaltig durch die Feiertage mit kreativen Ideen für ein umweltbewusstes Fest
13. Dezember 2024 | Landschaft als Wasserspeicher
Pflanzaktion soll Wasser in der Land-schaft halten
Anfang Dezember wurden bei einer Pflanzaktion erste Maßnahmen umgesetzt
13. Dezember 2024 | Gutachten zu Flüssen
Mit 16 Rückbauten 400 Fluss-Kilometer befreien
Flüsse und Bäche: Alle zwei Kilometer eine Barriere
13. Dezember 2024 | Förderangebot
Regionalbudget fördert auch 2025 wieder Kleinprojekte in der hessischen LEADER-Region Rhön
Unterstützt werden können Vorhaben, die bis Mitte Oktober 2025 umgesetzt werden
12. Dezember 2024 | Sonntagsspaziergang
Demo am Atommüll-Lager Ahaus „Keine Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus“
Scharfe Kritik an schwarz-grüner NRW-Landes-regierung
12. Dezember 2024 | Becherkoralle
Spektakuläre Entdeckung: Seltener Pilz in Kernzone des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön entdeckt
Ein überraschender Fund in den urtümlichen Wäldern der Rhön sorgt für Begeisterung
12. Dezember 2024 | Misteln melden
Küsse unter dem Mistelzweig
Misteln lieber als nachhaltigen Adventsschmuck als am Obstbaum
12. Dezember 2024 | EU-Taxonomie
Klare Regeln statt Verzögerungstaktik – Neues Papier zeigt Nutzen der EU-Nachhal-tigkeitsregeln
„Wer heute investiert, spart morgen.“
11. Dezember 2024 | Gefährliche Inhaltsstoffe
Giftiges Silvester: BUND weist Schad-stoffe in Partyartikeln nach
„Einige Produkte, die wir getestet haben, gehören eher in den Müll als auf eine ausgelassene Party.“
11. Dezember 2024 | Für den Erhalt der Biodiversität
Neue Maßnahmen gegen Vogelschlag im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön
Bayerische Verwaltungsstelle installiert neuartige Klebepunktraster
11. Dezember 2024 | Gefährdete Artenvielfalt
Berner Konvention fordert erneut, den Flughafen Vlora in Albanien zu stoppen
„Der Flughafen allein wird schon zerstörerisch genug sein, aber was damit einhergeht, ist noch schlimmer.“
10. Dezember 2024 | Biotopverbund
35 Jahre Grünes Band – Den größten deutschen Biotopverbund stärken
Durch die Auszeichnung könnte der dauerhafte Schutz und gleichzeitig auch die Anerkennung des Natur- und Kulturwertes des Grünen Bands erreicht werden.
10. Dezember 2024 | Waldbrand-Jahresrückblick
Waldbrand-Bilanz Brasilien 2024: 229.000 Brände verschlingen Fläche der Größe Italiens
Ein Stopp der Entwaldung ist unbedingt notwendig
10. Dezember 2024 | Klimagerechtigkeit
Jugenddelegierte nach COP29 alarmiert: Unzureichende Ergebnisse und dringender Handlungsbedarf der Industrienationen
Wir befinden uns in einer Krise
10. Dezember 2024 | Erlebnisangebote
Broschüre „Reisen in die Naturparke“ wurde erweitert
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