13. November 2025 | Aktuelle Meinungsumfrage
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Mehrheit der US-Amerikaner:innen will starken Tier- und Umweltschutz |
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Hamburg – Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage in den USA zeigen, dass die Mehrheit der US-Amerikaner:innen unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit stärkere Maßnahmen zum Schutz von Tieren und Umwelt unterstützt. Laut der repräsentativen Umfrage, die vom IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Auftrag gegeben und von der Beekeeper Group durchgeführt wurde, wünschen sich die US-Bürger:innen, dass die Politik den Schutz wildlebender Tiere im In- und Ausland stärker in den Mittelpunkt ihrer Agenda stellt.
Die Umfrageergebnisse bieten einen Einblick in die aktuelle Stimmung der Wähler:innen zu wichtigen Naturschutzthemen. Erfragt wurde die Einstellung zum Schutz von Meeressäugern, zum Endangered Species Act (Gesetz zum Schutz gefährdeter Arten), zur internationalen Finanzierung von Wildtierschutzprogrammen sowie zum ethischen Umgang mit Tieren allgemein. In allen Bereichen sprach sich eine große Mehrheit der Befragten für eine wissenschaftlich fundierte und nachhaltige Politik zum Schutz der Tierwelt und der Artenvielfalt aus.
„Während wichtige Umweltschutzmaßnahmen in den USA politischen Angriffen ausgesetzt sind, spricht sich eine deutliche Mehrheit der Bürger:innen für eine nachhaltige und wirksame Natur-schutzpolitik aus“, sagt Danielle Kessler, US-Länderdirektorin des IFAW. „Politiker:innen auf Bundes- und Landesebene sollten genau hinhören. Diese Daten bestätigen, was sich seit Langem in der öffentlichen Debatte abzeichnet: Die US-Wählerinnen und Wähler fordern konsequenten, durchdachten und zukunftsorientierten Schutz für Wildtiere.“
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
Diese Ergebnisse erscheinen zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Trump-Regierung die finanziellen Mittel für Behörden gekürzt hat, die für den Schutz wildlebender Tiere, öffentlicher Flächen und die Klimaresilienz verantwortlich sind. Grundlegende Umweltgesetze wie das Gesetz zum Schutz gefährdeter Arten („Endangered Species Act“, ESA) und das Gesetz zum Schutz von Meeressäugetieren („Marine Mammal Protection Act“, MMPA) geraten dadurch unter Druck. Zudem haben Einsparungen bei internationalen Naturschutzprogrammen sowie bei Maßnahmen zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Wildtieren die Rolle der Vereinigten Staaten als weltweit führende Nation im Bereich des Schutzes der biologischen Vielfalt weiter geschwächt.
Über die Umfrage
Quelle: IFAW |
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