25. Februar 2025 | Natur braucht auch Geld
Weichenstellung für den globalen Biodiversitätsschutz jetzt |
|
Klare Finanzierungszusagen und effektive Überwachungsmechanismen sind entscheidend, um Artenverlust zu stoppen
|
|
Berlin - Heute startet in Rom, Italien, die zweite Verhandlungsrunde der Vertragsstaaten-konferenz zur Biologischen Vielfalt (CBD COP
16.2), nachdem die Konferenz in Cali, Kolumbien, im Herbst 2024 nicht abgeschlossen werden konnte. In Rom geht es nun vor allem um die noch offenen Fragen zur Finanzierung der Umsetzung des
Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework (GBF).
“Es braucht eine verlässliche Finanzierungsstruktur sowie eine klare Strategie zur Ressourcen-mobilisierung, die öffentliche und private Mittel gezielt einbindet,” so Johann Rathke, Teamleiter
Biodiversitätspolitik beim NABU. Zudem muss die Umsetzung des GBF durch klare Indikatoren, eine enge Verzahnung mit anderen Umweltabkommen sowie durch die Einbeziehung von Zivilgesellschaft und
Wissenschaft durch einen sogenannte Multi-Stakeholder-Approach gesichert werden. “Jetzt sind die Vertragsstaaten gefordert, entschlossen zu handeln,” so Rathke.
|
|