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1. Dezember 2025 

 

Gemeinschaftliches Renaturierungsprojekt geht voran

 

Staatssekretär Michael Ruhl begutachtet im Rahmen des Programms „100 Wilde Bäche für Hessen“ die Baustelle an der Dietzhölze in Dillenburg

 

Die Dietzhölze, mit 23,5 Kilometern längster Zufluss der Dill, prägt die Landschaft zwischen Rothaargebirge und Dillenburg. Doch das Gewässer ist seit Jahrzehnten durch strukturarme Abschnitte, befestigte Ufer, ein eingetieftes Profil und zahlreiche Wanderhindernisse für Fische und andere Wasserlebewesen ökologisch beeinträchtigt. Gemeinsam mit der Gemeinde Eschenburg nimmt die Stadt Dillenburg daher am Landesprogramm „100 Wilde Bäche für Hessen“ teil, das die ökologische Entwicklung hessischer Gewässer sowie die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie unterstützt.

 

Nach Abschluss der Renaturierungsmaßnahmen in Eschenburg finden derzeit die Bauarbeiten entlang der Dietzhölze in Dillenburg statt. Umweltstaatssekretär Michael Ruhl hat sich am Freitag bei einem Besuch vor Ort informiert. „Diese Renaturierung zeigt eindrucksvoll, dass es hier um mehr geht als bloß ein Bauprojekt. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt, getragen von der Stadt Dillenburg, unterstützt vom Land Hessen, begleitet von Fachplanern, der Hessischen Land-gesellschaft, den Behörden und vielen engagierten Menschen vor Ort“, sagte Staatssekretär Ruhl.

 

Neue Lebensräume für besondere Arten wie Eisvogel und Bachneunauge

 

Seit November 2024 laufen die Bauarbeiten. Kern der Maßnahmen ist die Herstellung der linearen Durchgängigkeit: 13 Querbauwerke werden umgestaltet, sodass Fische und andere Gewässerlebewesen die Dietzhölze wieder unbeeinträchtigt durchwandern können. Zusätzlich erfolgen Strukturverbesserungen an mehreren Gewässerabschnitten, darunter die Aufweitung des Gewässerbetts, der Rückbau von Ufer- und Sohlbefestigungen sowie der Einbau von Totholz. Diese Eingriffe sollen die eigendynamische Entwicklung des Bachs fördern und damit die Lebens-räume für heimische Arten wie Eisvogel, Groppe, Bachneunauge und Sumpf-Schwertlilie nach-haltig verbessern.

 

„Neben den ökologischen Vorteilen leisten die Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz. Durch ein breiteres Gewässerprofil kann sich die Dietzhölze künftig in unkritische Bereiche ausbreiten“, betonte Staatssekretär Ruhl.

 

Das Land Hessen unterstützt die Maßnahmen mit einer Fördersumme in Höhe von 2,1 Mio. Euro. Die Arbeiten sollen, abhängig von der Witterung, bis Frühjahr 2026 abgeschlossen sein.

 

Hintergrund: Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) schreibt vor, dass Gewässer bis zum Jahr 2027 einen guten ökologischen Zustand erreichen müssen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen obliegt den gewässerunterhaltungspflichtigen Kommunen. Um sie dabei zu unter-stützen, wurde das Programm „100 Wilde Bäche für Hessen“ ins Leben gerufen. Das Land Hessen stellt hierfür die Hessische Landgesellschaft mbH (HLG) als Dienstleister bereit, die die Kommunen von der ersten Planung bis zur baulichen Umsetzung der Renaturierungsmaßnahmen begleitet und unterstützt.

 

Quelle:

Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat

Veranstaltung

Demo in Ahaus gegen drohende Castortransporte (c) BBU

Am 14.12.2025 ab 14 Uhr
Castor-Sonntagsspaziergang Zwischenlager Ahaus

Organisationen fordern neue Atommüll-Gespräche: “Bundes- und Landesre-gierung müssen sich endlich bewegen“

Proteste auch in 2026:
24. Januar Autobahn-Rasthof Bottrop

Hintergrundinfos
Ahaus Castortransporte.pdf
PDF-Dokument [539.4 KB]

Internationaler Fotowettbewerb „Naturschätze Europas 2026“ 

Auf Entdeckungsreise in Europas Natur

„Gut gegähnt, Polarfuchs“ von Marcel Gerson, Siegerbild des EuroNatur-Fotowettbewerbs 2025.

Bereits zum 33. Mal laden die Natur-schutzstiftung EuroNatur und ihre Wett-bewerbspartner Hobby- und Profifoto-grafen dazu ein, die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt Europas sowie die schön-sten Landschaften des Kontinents in eindrucksvollen Bildern einzufangen.

„Gipfelstürmer“ von Melanie Weber, 9. Platz im diesjährigen Fotowettbewerb.

Eine Fachjury kürt die ausdrucksstärk-sten Motive. Die besten Aufnahmen zieren den EuroNatur-Wandkalender

und werden mit Geldpreisen prämiert. Die Gewinnerfotos werden zudem im EuroNatur-Magazin und in der Zeit-schrift „natur" sowie auf den Internet-seiten der Veranstalter veröffentlicht. 

Einsendeschluss ist der 31. März 2026. Nähere Informationen zum Wettbewerb sind hier zu finden.

Georg Bayerle
Der Alpen Appell

Warum die Berge nicht zum Funpark werden dürfen

Der Alpenkenner, Filmemacher und Journalist Georg Bayerle beobachtet die exzessive Erschließung und Ver-marktung der Bergwelt seit mehreren Jahrzehnten, privat wie beruflich. In seiner Streitschrift analysiert er scho-nungslos den Zustand eines immer fragiler werdenden Ökosystems, hinter-fragt die auf reiner Ausbeutung basie-rende Alpenökonomie – und er zeigt Wege für die Zukunft auf, wie wir das großartige Gebirge inmitten des Kon-tinents doch vor uns retten können.

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Neue Reisebroschüre 

Nachhaltig erleben, staunen und mitmachen!

© NNL

Die Broschüre lädt dazu ein, Deutsch-lands Naturparadiese zu entdecken. Auf 28 Seiten bündelt sie nachhaltige Naturerlebnis-Angebote in Nationalpar-ken, Naturparken und Biosphärenreser-vaten. Neben Inspiration für Ausflüge und Urlaubsreisen bietet die Broschüre auch Möglichkeiten zum Mitmachen: Ob im Programm „Ehrensache Natur“, als Fördermitglied oder durch einen Spendenbeitrag – jedes Engagement für eine intakte Natur, ein gesundes Klima und den Erhalt der biologischen Vielfalt ist willkommen. [>>>mehr]

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Südafrika im Mai 2025

Massenvergiftung Weißrückengeier

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Natur und deutsche Geschichte

Glaube – Biologie – Macht

 

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ab dem 14. November 2025 im
Deutschen Historischen Museum

Was ist gemeint, wenn von „Natur“ die Rede ist? Auf diese Frage sind in der deutschen Geschichte sehr unter-schiedliche Antworten gegeben worden. Regierungen sowie religiöse und politi-sche Bewegungen haben den Begriff der Natur definiert – und für sich bean-sprucht. In einer neuen Ausstellung zeigt das Deutsche Historische Mu-seum, wie unterschiedlich „Natur“ zu verschiedenen Zeiten im Spannungs-feld von Glaube, Biologie und Macht verstanden und politisch eingesetzt wurde. Der schillernde und vielseitige Begriff der „Natur“ wird in seiner histori-schen Breite und Tiefe ausgelotet.

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Ein Plädoyer für den Maulwurf

Kein Torf in den Topf

Steine blühen nicht


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Grenzenlos wandern

Der 123. Deutsche Wandertag findet vom 24. bis 27. September 2026 unter dem Motto „bewegt verbunden – Gemeinsam durch das Erzgebirge“ in Oberwiesenthal statt. Erstmals wird das traditionsreiche Großereignis eng mit der internationalen EURORANDO verknüpft, die bereits ab dem 20. September Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Europa ins deutsche und tschechische Erzgebirge führt.

Wer sich für den Deutschen Wandertag interessiert, findet nicht nur ein Wan-derfest, sondern auch eine Plattform für Vernetzung, Ehrenamt und Nachhaltig-keit. Der DWV lädt Vereine und andere Unterstützer ein, sich einzubringen und das Ereignis aktiv mitzugestalten.

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Aktualisiert am 12. Dezember 2025

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