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Bei der illegalen Entsorgung von Grünabfällen sei oft nicht bewusst, dass sie Schäden in Wald und Flur
anrichten kann. „Die meisten Waldböden sind von Natur aus nährstoffarm. Eine Entsorgung von Gartenabfällen im Wald gleicht deshalb einer hochdosierten Düngung des Bodens“, so Sommerhage. Während der
Verrottung des Gartenschnitts werde viel Stickstoff freigesetzt, der das Wachstum hochwachsender Pflanzen begünstigt und damit lichtliebende Arten wie Veilchen, Maiglöckchen und Orchideen verdrängt.
Zudem belaste der gärende Abfall den Boden. „Wem die heimische Natur am Herzen liegt, sollte bedenken, dass schon eine dünne Schicht abgelagerter Gartenabfälle die Vielfalt schädigen kann",
appelliert Sommerhage an die Gartenbesitzer*innen.
Tipps zum Kompost im eigenen Garten gibt der NABU in seiner Broschüre
„Gartenlust - für mehr Natur im Garten“. Sie ist im NABU-Shop erhältlich.
Quelle: NABU Hessen
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