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4. Juni 2025 

 

Neue WWF-Analyse der deutschen Nordsee:

Schutzgebiete sind nur Kulisse 

 
  Deutsche Grundschleppnetzfischerei erzielt drei Viertel ihrer Fänge in Meeresschutzgebieten 
 
  Neues WWF-Tool „Fischerei-Explorer Nordsee” macht Konflikte zwischen Schutz und Nutzung sichtbar  
 
  WWF fordert: Das Meer muss endlich zu seinem Recht kommen


Hamburg: Meeresschutzgebiete werden eigentlich als Ruhezonen für die Natur gebraucht, doch eine aktuelle Analyse des WWF Deutschland zeigt: In der deutschen Nordsee erzielt die deutsche Grundschleppnetzfischerei rund 76 Prozent ihrer Fänge an Plattfisch, Weißfischen, vor allem aber an Nordseekrabben, innerhalb von Meeresschutzgebieten. Die untersuchten Fischereien halten sich zu knapp 72 Prozent ihrer Aktivität in diesen Schutzgebieten auf. Der WWF fordert, die wirtschaftliche Nutzung der Nordsee dringend so zu ordnen, dass Schutzgebiete nicht weiter zur Kulisse werden und sich das Meeresökosystem, das in einem schlechten Zustand ist, wirklich erholen kann.

„Vor allem in den Nationalparken des Wattenmeers hat die Natur gesetzlichen Vorrang, doch in der Unterwasserwelt ist dies noch nicht umgesetzt”, erklärt Dr. Philipp Kanstinger, Fischereiexperte des WWF. „Die enorme Belastung durch die Grundschleppnetzfischerei verträgt sich nicht mit den Schutzzielen eines Nationalparks.”

Die Grundschleppnetzfischerei produziert von allen Fangtechniken den meisten Beifang, beschädigt sensible Lebensräume wie Seegraswiesen und Riffe und sorgt für erhöhte CO2-Emissionen, weil sie den Meeresboden aufreißt.

Mit Blick auf die Krabbenfischerei bilanziert Dr. Kanstinger: „Für ein vergleichsweise teures Luxusprodukt entsteht flächendeckend eine große Beeinträchtigung der Schutzgebiete. Praktisch überall, wo die Kutter hinfahren können, wird nach Krabben gefischt. Die Krabbenfischerei gehört zur Küste dazu, doch der deutlich überwiegende Teil der Nationalparkfläche muss künftig fischereifrei sein.” Der WWF fordert deshalb fischereifreie Zonen auf insgesamt 75 Prozent der Nationalparkflächen im Wattenmeer und den Ausschluss der grundberührenden Fischerei aus den deutschen Schutzgebieten der Ausschließlichen Wirtschaftszone fernab der Küste.

Mit dem „Fischerei-Explorer Nordsee” stellt der WWF ein Analysewerkzeug vor, mit dem die Nutzungskonflikte zwischen der Fischerei, den Schutzgebieten und den Offshore-Windparks in der Nordsee sichtbar werden. „Auf der Nordsee wird es eng. Der Meeresumweltschutz kämpft heute nicht mehr nur gegen Vermüllung und Verklappung, sondern vor allem für notwendige Ruhe- und Rückzugsräume, während parallel die industriellen Ansprüche in der Nordsee wachsen”, sagt Dr. Philipp Kanstinger. „In großen Teilen der deutschen Meeresschutzgebiete findet Fischerei, vor allem eben auch die schädliche Grundschleppnetzfischerei, ganz legal statt. Außerhalb der Schutzgebiete konkurrieren Fischerei, Schifffahrt, der Ausbau von Offshore-Windanlagen plus Kabeltrassen, militärische Übungen und in Zukunft weitere Nutzungen wie CCS zunehmend um Fläche. Das erhöht auch den Druck auf die Meeresschutzgebiete der Nordsee. Für eine Meeresraumordnung, die Schutz und Nutzung in eine bessere Balance bringt, stellt unser Fischerei-Explorer hilfreiche Informationen zur Verfügung“.  
 
Der WWF fordert: 

 
  Wirksamere Schutzgebiete: Der WWF fordert den vollständigen Ausschluss der Grundschleppnetzfischerei aus den Schutzgebieten der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ). Für die küstennahen Schutzgebiete und Nationalparke fordert der WWF ein Zonierungskonzept, das die Überschneidung von Fischerei und sensiblen Lebensräumen minimiert und die Erholung wertvoller Arten und Lebensräume ermöglicht. Insgesamt sollte in 75 Prozent der Fläche der Nationalparke Wattenmeer eine von Menschen ungestörte Entwicklung der Natur möglich sein.
 
  Platz für die Zukunft: Der WWF fordert, den Schutz der Meere gegen wachsende industrielle Ansprüche zu verteidigen. Dem Ökosystem muss auch in Zukunft und bei immer stärkerer Nutzung der Nordsee ausreichend ungestörte Fläche zur Verfügung stehen.
 
  Weniger vom Schädlichen: Der WWF fordert, die Kapazitäten der deutschen Grundschleppnetzflotte konsequent anzupassen. Nur so werden fischereifreie Zonen und der Ausschluss der aktiven Fischerei aus den Offshore-Windparks nicht dazu führen, dass die Fischerei in andere sensible Gebiete ausweicht. Auch die Forderung nach alternativen Fanggeräten bleibt bestehen, um Beifänge zu reduzieren und mit leichteren oder passiven Geräten den Meeresboden so weit möglich zu schonen.
 
  Dem Meer endlich Recht geben: Der WWF fordert die Umsetzung aller rechtlichen Anforderungen zum Schutz der Meeresumwelt. Das gilt für die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL), die FFH- und Vogelschutz-Richtlinie, aber auch für die EU-Wiederherstellungsverordnung und die EU-Biodiversitätsstrategie. Meeresschutz ist ein politisches Querschnittsthema und muss auch so behandelt werden.


Hintergrund: 
Der interaktive „WWF Fischerei-Explorer Nordsee" macht Konflikte sichtbar, die auf der begrenzten Fläche der Nordsee zwischen der grundberührenden Fischerei, weiteren industriellen Nutzungen und dem Meeresschutz entstehen. Er richtet sich vor allem an Behörden und die Fachöffentlichkeit. Das Onlinetool fasst die Aktivitäten der deutschen Grundschleppnetzfischerei der Jahre 2017-2022, ihre räumliche Verteilung und ihre Fänge in der deutschen Nordsee zusammen. Untersucht wurden neben der größten deutschen Grundschleppnetzfischerei auf Nordseekrabben auch die Fischereien auf Plattfische, Weißfische sowie auf Kaisergranat.

Im Explorer lassen sich die Daten der Fischerei über Gebietsfilter mit bestehenden und geplanten Offshore-Windparks sowie mit Meeresschutzgebieten verschneiden. Auch eine Aufschlüsselung über Fischereifilter für einzelne Segmente, wie beispielsweise die Krabbenfischerei, ist möglich. So werden ertragreiche Flächen für die Fischerei identifiziert und lassen sich Überlappungen von Fischereiaktivitäten mit besonders empfindlichen Lebensräumen erkennen. Die Darstellung der Aktivitäten der deutschen Grundschleppnetzfischereien in der deutschen Nordsee basiert auf den Daten des „Vessel Monitoring System” (VMS) und der elektronischen Logbücher. Über Geschwin-digkeitsfilter lässt sich feststellen, wo Schiffe nur fahren und wo sie fischen. In der Diskussion um die Ausweisung von nutzungs- und fischereifreien Zonen sind diese Informationen von zentraler Bedeutung.   

 

Quelle: WWF Deutschland

NATUR Online   Tipp

Naturschutzgebiet Lange Rhön
„Filetstück“ im Biosphärenreser-vat Rhön mit seinen Schätzen und Herausforderungen

Bergmähwiese NSG Lange Rhön (c) Anna-Lena Bieneck

Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön lädt zu einem Vortrag über das große Naturschutzgebiet Lange Rhön ein. Referent ist Torsten Kirchner, Dipl.-Biologe und langjähriger Gebietsbetreu-er im Auftrag der Wildland Stiftung Bayern. Das Berggrünland der Langen Rhön sucht seinesgleichen außerhalb der Alpen. Extensive Nutzungen und raue klimatische Bedingungen sind Grundlagen für vielfältige Lebensräume und hohe Artenvielfalt. Doch diese Vielfalt ist bedroht.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 18. November 2025, um 19 Uhr in den
Räumlichkeiten des Biosphärenreser-vats in Hilders, Marienstr. 13, statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

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NATUR Online   Jobs

Die Stiftung Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört sucht zum
1. Juni 2026 eine/n
 
Geschäftsführer*in
 
als Leitung des Naturschutzzentrums Karlsruhe-Rappenwört in Voll- oder Teilzeit (Tandem) und bietet bei vorlie-gender Qualifikation eine Bezahlung bis nach Entgeltgruppe 14 TVöD VKA.
Mehr Infos zum Stellenangebot
Stellenanzeige lang.pdf
PDF-Dokument [193.8 KB]

NATUR Online   Tipp

Naturverträglich unterwegs

Neue Online-Karte des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön 

Screenshot: Mathias Schmidt

Die Rhön zählt zu den vielfältigsten und faszinierendsten Mittelgebirgsland-schaften Deutschlands. Damit Einhei-mische wie Gäste diese besondere Region noch besser entdecken und dabei naturverträglich unterwegs sein können, wird für das UNESCO-Bio-sphärenreservat Rhön jetzt eine neue interaktive Online-Karte zur Verfügung gestellt. Nutzerinnen und Nutzer kön-nen sich dort ab sofort über Wander-wege, besondere Natur- und Kultur-schätze sowie über die Lage sensibler Schutzgebiete oder auch die Standorte der Biosphären-Schulen und -Kitas informieren – jederzeit, kostenfrei und mobil optimiert für unterwegs.

Die Karte ist ab sofort erreichbar unter karte.biosphaerenreservat-rhoen.de/
Ganz ohne Anmeldung oder Download. Sie funktioniert auf Desktop wie mobil und wird um weitere Inhalte ergänzt.

Sonderbericht

Copyright: Moholoholo Wildlife Rehabilitation Center

Südafrika im Mai 2025

Massenvergiftung Weißrückengeier

Ein besonderer Bericht von ELISABETH ZOJA

[>>>Zum Bericht]

Ausstellung

Grafik: VISUAL SPACE AGENCY & STUDIO BENS

 

Natur und deutsche Geschichte

Glaube – Biologie – Macht

 

Neue Ausstellung
ab dem 14. November 2025 im
Deutschen Historischen Museum

Was ist gemeint, wenn von „Natur“ die Rede ist? Auf diese Frage sind in der deutschen Geschichte sehr unter-schiedliche Antworten gegeben worden. Regierungen sowie religiöse und politi-sche Bewegungen haben den Begriff der Natur definiert – und für sich bean-sprucht. In einer neuen Ausstellung zeigt das Deutsche Historische Mu-seum, wie unterschiedlich „Natur“ zu verschiedenen Zeiten im Spannungs-feld von Glaube, Biologie und Macht verstanden und politisch eingesetzt wurde. Der schillernde und vielseitige Begriff der „Natur“ wird in seiner histori-schen Breite und Tiefe ausgelotet.

Mehr Informationen beim DHM

Veranstaltungen

Pilze – Mehr als kulinarische Delikatessen

Ausstellung im Biosphären-Infozentrum Propstei Zella/Rhön ab 25. September

 

Eintauchen in geheimnisvolle Welten

Sie sind vielseitig, faszinierend – und unverzichtbar für unsere Ökosysteme: Pilze begleiten uns ständig, meist un-bemerkt, und spielen eine zentrale Rol-le im Kreislauf der Natur. Die neue Aus-stellung „Pilze – Mehr als kulinarische Delikatessen“ im Biosphären-Infozen-trum Propstei Zella/Rhön lädt ein, in die geheimnisvolle Welt der „heimlichen Herrscher“ einzutauchen. Mehr Infos:

www.biosphaerenreservat-rhoen.de 

NATUR Online  Kolumne

Beiträge zu Nachhaltigkeitsthemen

aus der Redaktion

AKTUELLER  BEITRAG

Burgenbaumeister im Anmarsch

WEITERE THEMEN

Ohne Wasser geht es nicht

Es gibt kaum noch Dunkelheit

Ein Plädoyer für den Maulwurf

Kein Torf in den Topf

Steine blühen nicht


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NATUR Online   Tipp

Umwelt-Podcast

Wie werden wir
in Zukunft heizen?

Wärmewende und Gasausstieg ab sofort auf Spotify, YouTube, Podcast.de und Deezer

Klimakiller Gas: Warum der Ausstieg besser früh als spät gelingen sollte

Falsche Versprechen? Faktencheck zu Wasserstoff, Biomasse und Co.

Tipps für die eigene Wärmepumpe
 

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NATUR Online   TV Tipp

Hannes Jaenicke
Im Einsatz für den Oktopus

Muss ein Tier erst kurz vor der Ausrot-tung stehen, damit der Mensch sich für es einsetzt? Für Jaenicke lautet die Antwort: nein. Der Schauspieler und Umweltaktivist macht sich auf die Spuren des Oktopus.

 

Faszinierende Natur Doku 
TV-Erstausstrahlung im ZDF
am 16. September 22:15 Uhr
und in der ZDF Mediathek

Veranstaltung 2026

Grenzenlos wandern

Der 123. Deutsche Wandertag findet vom 24. bis 27. September 2026 unter dem Motto „bewegt verbunden – Gemeinsam durch das Erzgebirge“ in Oberwiesenthal statt. Erstmals wird das traditionsreiche Großereignis eng mit der internationalen EURORANDO verknüpft, die bereits ab dem 20. September Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Europa ins deutsche und tschechische Erzgebirge führt.

Wer sich für den Deutschen Wandertag interessiert, findet nicht nur ein Wan-derfest, sondern auch eine Plattform für Vernetzung, Ehrenamt und Nachhaltig-keit. Der DWV lädt Vereine und andere Unterstützer ein, sich einzubringen und das Ereignis aktiv mitzugestalten.

www.wanderverband.de

Jetzt da | Kurzprogramm zum
38. Deutscher Naturschutztag

NATUR  MENSCH  ZUKUNFT
10. bis 14. März 2026 in Berlin
Freie Universität Berlin-Dahlem


Das ist der DNT: über 100 Fachvor-träge, Exkursionen (Berlin & Branden-burger Umland), Barcamps, Fach-Ausstellung, Berufsfeldforum Natur-schutz, Landesempfang, Lange Nacht des Naturschutzes und und und...

Informieren - Vernetzen - Mitgestalten!

Aktuelle Infos 

Anmeldungen ab Mitte November 2025

Programm & Anmeldung
DNT2026_Kurzprogramm.pdf
PDF-Dokument [367.2 KB]

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