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28. November 2025 

 

CITES stellt Weißspitzen-Hochseehai unter höchsten Schutz

 

Weißspitzen-Hochseehai Foto: © IFAW / Ralf Sonntag
 

Hamburg – Die erste von über 70 Hai- und Rochenarten, für die ein stärkerer Schutz vorgeschlagen wurde, erhielt heute auf der CITES-CoP20 die höchste Schutzstufe: Der Weißspitzen-Hochseehai wurde in Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) hochgestuft. Diese Einstufung verbietet jeglichen kommerziellen internationalen Handel mit dieser Art und ihren Produkten. Die strengeren Schutzmaßnahmen bewertet der IFAW (International Fund for Animal Welfare) als wichtigen Meilenstein für den Meeresschutz.

 

„Diese Entscheidung kam für den Weißspitzen-Hochseehai sprichwörtlich in letzter Minute. Viel zu lange wurden diese Haie wegen ihrer Flossen und ihres Fleisches bis an den Rand des Aussterbens gejagt. Das Verbot des kommerziellen Handels mit diesen Hochseehaien und ihren Produkten ist ihre letzte Rettung“, sagt Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW in Deutschland. „Der heutige Verhandlungstag ist ein vielversprechender Startschuss für die weiteren Anträge zum Meeresschutz. Wir hoffen, dass die Mitgliedsstaaten morgen nicht nachlassen und genauso engagiert weitermachen.“

 

Die vom Aussterben bedrohten Weißspitzen-Hochseehaie (Carcharhinus longimanus) gelten als die am stärksten gefährdeten Hochseehaie der Welt. Sie werden trotz bestehender Schutzmaß-nahmen weiterhin stark befischt; das belegen Handelsdaten von CITES. Zudem zeigen aktuelle Erhebungen in wichtigen Handelszentren für Haifischflossen einen weit verbreiteten illegalen Handel, dessen Volumen 70-mal so hoch ist wie das CITES gemeldete Handelsvolumen. Dies unterstreicht, warum die Höherstufung in Anhang I dringend erforderlich ist.

 

Der heute angenommene Antrag zur Hochstufung des Weißspitzen-Hochseehais in Anhang I stützt sich auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse. Er wurde von Panama eingebracht und mit einer deutlichen Zweidrittelmehrheit - 83 % Zustimmung - verabschiedet. Die Aufnahme in Anhang I gewährt dem Weißspitzen-Hochseehai den höchstmöglichen Schutz und untersagt jeglichen kommerziellen internationalen Handel mit dieser Art und ihren Erzeugnissen.

 

Die CITES CoP20 wurde am 24. November in Samarkand, Usbekistan, eröffnet und dauert bis zum 5. Dezember.

 

Quelle: IFAW

 

 

Veranstaltung

Demo in Ahaus gegen drohende Castortransporte (c) BBU

Am 14.12.2025 ab 14 Uhr
Castor-Sonntagsspaziergang Zwischenlager Ahaus

Organisationen fordern neue Atommüll-Gespräche: “Bundes- und Landesre-gierung müssen sich endlich bewegen“

Proteste auch in 2026:
24. Januar Autobahn-Rasthof Bottrop

Hintergrundinfos
Ahaus Castortransporte.pdf
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Internationaler Fotowettbewerb „Naturschätze Europas 2026“ 

Auf Entdeckungsreise in Europas Natur

„Gut gegähnt, Polarfuchs“ von Marcel Gerson, Siegerbild des EuroNatur-Fotowettbewerbs 2025.

Bereits zum 33. Mal laden die Natur-schutzstiftung EuroNatur und ihre Wett-bewerbspartner Hobby- und Profifoto-grafen dazu ein, die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt Europas sowie die schön-sten Landschaften des Kontinents in eindrucksvollen Bildern einzufangen.

„Gipfelstürmer“ von Melanie Weber, 9. Platz im diesjährigen Fotowettbewerb.

Eine Fachjury kürt die ausdrucksstärk-sten Motive. Die besten Aufnahmen zieren den EuroNatur-Wandkalender

und werden mit Geldpreisen prämiert. Die Gewinnerfotos werden zudem im EuroNatur-Magazin und in der Zeit-schrift „natur" sowie auf den Internet-seiten der Veranstalter veröffentlicht. 

Einsendeschluss ist der 31. März 2026. Nähere Informationen zum Wettbewerb sind hier zu finden.

Georg Bayerle
Der Alpen Appell

Warum die Berge nicht zum Funpark werden dürfen

Der Alpenkenner, Filmemacher und Journalist Georg Bayerle beobachtet die exzessive Erschließung und Ver-marktung der Bergwelt seit mehreren Jahrzehnten, privat wie beruflich. In seiner Streitschrift analysiert er scho-nungslos den Zustand eines immer fragiler werdenden Ökosystems, hinter-fragt die auf reiner Ausbeutung basie-rende Alpenökonomie – und er zeigt Wege für die Zukunft auf, wie wir das großartige Gebirge inmitten des Kon-tinents doch vor uns retten können.

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ISBN 978-3-7022-4290-9, € 16,99

Neue Reisebroschüre 

Nachhaltig erleben, staunen und mitmachen!

© NNL

Die Broschüre lädt dazu ein, Deutsch-lands Naturparadiese zu entdecken. Auf 28 Seiten bündelt sie nachhaltige Naturerlebnis-Angebote in Nationalpar-ken, Naturparken und Biosphärenreser-vaten. Neben Inspiration für Ausflüge und Urlaubsreisen bietet die Broschüre auch Möglichkeiten zum Mitmachen: Ob im Programm „Ehrensache Natur“, als Fördermitglied oder durch einen Spendenbeitrag – jedes Engagement für eine intakte Natur, ein gesundes Klima und den Erhalt der biologischen Vielfalt ist willkommen. [>>>mehr]

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Südafrika im Mai 2025

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ab dem 14. November 2025 im
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Was ist gemeint, wenn von „Natur“ die Rede ist? Auf diese Frage sind in der deutschen Geschichte sehr unter-schiedliche Antworten gegeben worden. Regierungen sowie religiöse und politi-sche Bewegungen haben den Begriff der Natur definiert – und für sich bean-sprucht. In einer neuen Ausstellung zeigt das Deutsche Historische Mu-seum, wie unterschiedlich „Natur“ zu verschiedenen Zeiten im Spannungs-feld von Glaube, Biologie und Macht verstanden und politisch eingesetzt wurde. Der schillernde und vielseitige Begriff der „Natur“ wird in seiner histori-schen Breite und Tiefe ausgelotet.

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Der 123. Deutsche Wandertag findet vom 24. bis 27. September 2026 unter dem Motto „bewegt verbunden – Gemeinsam durch das Erzgebirge“ in Oberwiesenthal statt. Erstmals wird das traditionsreiche Großereignis eng mit der internationalen EURORANDO verknüpft, die bereits ab dem 20. September Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Europa ins deutsche und tschechische Erzgebirge führt.

Wer sich für den Deutschen Wandertag interessiert, findet nicht nur ein Wan-derfest, sondern auch eine Plattform für Vernetzung, Ehrenamt und Nachhaltig-keit. Der DWV lädt Vereine und andere Unterstützer ein, sich einzubringen und das Ereignis aktiv mitzugestalten.

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Aktualisiert am 12. Dezember 2025

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