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14. August 2023 | Herbstzeitlose

 

Naturschutz in genutzten Landschaften

 

Main-Kinzig-Kreis. In einer Auflage von 500 Exemplaren hat die Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung (GNA) ein neues Projektfaltblatt veröffentlicht. Es informiert über die geplante Verdrängung der Pflanze von landwirtschaftlichen Flächen mit innovativen, aber naturverträglichen Methoden.

 

Die Herbstzeitlose hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem großen Problem für die Landwirtschaft und den Naturschutz entwickelt. Der Grund: Die Pflanze ist in allen Bestandteilen giftig und breitet sich gerade auf extensiv genutztem Grünland immer weiter aus. „Würde man diesem Trend nichts entgegensetzen, würde irgendwann die Bewirtschaftung durch die Landwirte ausfallen. Die Wiesen an der Kinzig wären für immer verändert. Wir würden unersetzliche Lebensräume, Biotope und viele Tier- und Pflanzenarten der Auen verlieren.“ berichtet Projektmanager Dr. Helmut Steiner.


Die beste Möglichkeit, Wiesen als wertvolle Lebensräume zu erhalten, liegt auf der Hand: Sie besteht in einer extensiven Grünlandbewirtschaftung, die lediglich eine ein- bis zweimalige Mahd im Jahr erlaubt. Der Einsatz von Gift oder Mineraldünger kommt bei der Bekämpfung der Herbstzeitlosen daher auch nicht in Frage. Um die Artenvielfalt und die Insektenwelt zu schonen, setzt die GNA deshalb vor allem auf die Kooperation mit einem jungen Start-up, das Roboter zur automatisierten mechanischen Unkrautbekämpfung entwickelt. Wie die GNA sich in den kommenden Jahren mit ihren Bündnispartnern dem Problem stellen will, ist dem neuen Faltblatt zu entnehmen, das auf Anfrage kostenlos erhältlich ist

(06184 – 99 33 797 oder gna.aue@web.de).


Viel Wissenswertes zur Biologie und die Projektergebnisse bis 2021 finden sich in einem ausführlichen Leitfaden, der zusätzlich praktikable Handlungsempfehlungen für Landwirte enthält. Die 34seitige Broschüre ist ebenfalls kostenlos bei der GNA erhältlich.


Seit 2003 setzt sich die GNA für die Natur und Artenvielfalt im Kinzigtal ein. Wer das Engagement der Naturschutzorganisation unterstützen möchte, spende bitte auf das Konto mit der IBAN:

DE 75 5066 3699 0001 0708 00 bei der Raiffeisenbank Rodenbach (BIC: GENODEF1RDB). Spenden an die gemeinnützige GNA können gegenüber dem Finanzamt steuerlich geltend gemacht werden. Mehr Informationen unter www.gna-aue.de.

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Der Alpen Appell

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Der Alpenkenner, Filmemacher und Journalist Georg Bayerle beobachtet die exzessive Erschließung und Ver-marktung der Bergwelt seit mehreren Jahrzehnten, privat wie beruflich. In seiner Streitschrift analysiert er scho-nungslos den Zustand eines immer fragiler werdenden Ökosystems, hinter-fragt die auf reiner Ausbeutung basie-rende Alpenökonomie – und er zeigt Wege für die Zukunft auf, wie wir das großartige Gebirge inmitten des Kon-tinents doch vor uns retten können.

Ein Plädoyer zum Schutze eines unersetzlichen Lebens- und Erholungs-raumes vor unserer Haustüre!

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Nachhaltig erleben, staunen und mitmachen!

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Die Broschüre lädt dazu ein, Deutsch-lands Naturparadiese zu entdecken. Auf 28 Seiten bündelt sie nachhaltige Naturerlebnis-Angebote in Nationalpar-ken, Naturparken und Biosphärenreser-vaten. Neben Inspiration für Ausflüge und Urlaubsreisen bietet die Broschüre auch Möglichkeiten zum Mitmachen: Ob im Programm „Ehrensache Natur“, als Fördermitglied oder durch einen Spendenbeitrag – jedes Engagement für eine intakte Natur, ein gesundes Klima und den Erhalt der biologischen Vielfalt ist willkommen. [>>>mehr]

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Copyright: Moholoholo Wildlife Rehabilitation Center

Südafrika im Mai 2025

Massenvergiftung Weißrückengeier

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Natur und deutsche Geschichte

Glaube – Biologie – Macht

 

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ab dem 14. November 2025 im
Deutschen Historischen Museum

Was ist gemeint, wenn von „Natur“ die Rede ist? Auf diese Frage sind in der deutschen Geschichte sehr unter-schiedliche Antworten gegeben worden. Regierungen sowie religiöse und politi-sche Bewegungen haben den Begriff der Natur definiert – und für sich bean-sprucht. In einer neuen Ausstellung zeigt das Deutsche Historische Mu-seum, wie unterschiedlich „Natur“ zu verschiedenen Zeiten im Spannungs-feld von Glaube, Biologie und Macht verstanden und politisch eingesetzt wurde. Der schillernde und vielseitige Begriff der „Natur“ wird in seiner histori-schen Breite und Tiefe ausgelotet.

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Der 123. Deutsche Wandertag findet vom 24. bis 27. September 2026 unter dem Motto „bewegt verbunden – Gemeinsam durch das Erzgebirge“ in Oberwiesenthal statt. Erstmals wird das traditionsreiche Großereignis eng mit der internationalen EURORANDO verknüpft, die bereits ab dem 20. September Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Europa ins deutsche und tschechische Erzgebirge führt.

Wer sich für den Deutschen Wandertag interessiert, findet nicht nur ein Wan-derfest, sondern auch eine Plattform für Vernetzung, Ehrenamt und Nachhaltig-keit. Der DWV lädt Vereine und andere Unterstützer ein, sich einzubringen und das Ereignis aktiv mitzugestalten.

www.wanderverband.de

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