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21. November 2025 

 

Deutschland sagt eine Milliarde Euro für innovativen Fonds zum Schutz der Regenwälder zu

 

Deutschland stellt in den kommenden zehn Jahren insgesamt eine Milliarde Euro[i] für die von Brasilien initiierte Tropical Forests Forever Facility (TFFF) bereit. Das kündigten Bundesentwicklungsministerin Alabali Radovan und Bundesumweltminister Schneider im Rahmen der Weltklimakonferenz COP30 in Brasilien an.

 

Bundeskanzler Merz hatte bereits zu Beginn der Weltklimakonferenz einen namhaften deutschen Beitrag angekündigt. Die Mittel kommen aus dem Bundeshaushalt und sind als Eigenkapital besonders wertvoll für den Fonds. Denn so kann der Fonds am Kapitalmarkt mehr private Mittel aufnehmen und mehr Auszahlungen für Tropenwaldländer ermöglichen.


Bundesentwicklungsministerin Alabali Radovan sagte dazu: „Regenwälder sind die grüne Lunge unserer Welt. Und das Klima macht an Grenzen nicht Halt. Daher unterstützen wir gemeinsam mit internationalen Partnern die Entwicklung dieser innovativen Finanzierungsinitiative mit starker Beteiligung des Privatsektors. Ziel ist, dass Entwicklungs- und Schwellenländer langfristige finanzielle Anreize für den Schutz ihrer Tropenwälder erhalten. Dabei geht es ganz konkret um die Unterstützung der indigenen und lokalen Bevölkerung und die rund 1 Milliarde Hektar Tropenwald mit 360 Gigatonnen gespeichertem CO2 – als zentrale Grundlage für das Weltklima, den Erhalt der weltweiten Biodiversität und damit auch unseres Wohlstands in Deutschland und Europa.“


Bundesumweltminister Carsten Schneider: „Ohne das, was die tropischen Wälder für uns alle leisten, wäre die Menschheit arm dran. Darum bin ich so dankbar für die großartige Initiative von Präsident Lula zum weltweiten Schutz der tropischen Wälder. Ich bin überzeugt, dass das sehr gut angelegtes Geld ist. Wir machen uns den Markt zunutze, um den Wald zu schützen.

 

Besonders wichtig ist, dass 20 Prozent der Mittel aus dem Fonds direkt an die indigene Bevölkerung gehen, die im und vom Wald lebt. Denn wo die Indigenen leben, da geht es dem Wald gut. Das Ziel ist, dass die Menschen vom Wald leben können und nicht von seiner Abholzung.“


Die Initiative sieht vor, dass öffentliche Geber mit Beiträgen von insgesamt 25 Mrd. USD (Junior Tranche) weitere 100 Mrd. USD von privaten Investoren (Senior Tranche) mobilisieren. Die so entstehenden 125 Mrd. USD sollen im Tropical Forest Investment Fund (TFIF) am Kapitalmarkt nachhaltig und gewinnorientiert investiert werden. Die erzielten Überschüsse sollen jährlich - flächenbasiert und auf Grundlage von Satellitendaten - an die Tropenwaldländer ausgezahlt werden.


Die Weltbank wird für zunächst drei Jahre das TFFF-Sekretariat übernehmen. Deutschland und weitere Partner stellen dafür eine Anschubfinanzierung von insgesamt 30 Mio. USD bereit. Die Weiterentwicklung des Finanzmodells erfolgt eng abgestimmt mit den internationalen Partnern; zentrale Anliegen der Bundesregierung wurden bereits integriert (u.a. Ambitionssteigerungs-mechanismus, um Zugangs- und Auszahlungskriterien nach drei Jahren zu überprüfen und ggfs. zu verschärfen).

 

20 Prozent der Auszahlungen sollen direkt den indigenen und lokalen Gemeinschaften zugute-kommen, die für den Erhalt der Wälder besonders wichtig sind. Ein zentrales Ziel der Initiative ist die Mobilisierung einer breiten, auch nicht-traditionellen Geberbasis. Brasilien (unter Staats-präsident Lula) und Indonesien haben auf der COP30 Zusagen von jeweils 1 Milliarde USD erneuert, Norwegen und Frankreich werden ebenfalls Unterstützung beitragen.

 

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von BMZ und BMUKN

 

 

Veranstaltung

Demo in Ahaus gegen drohende Castortransporte (c) BBU

Am 14.12.2025 ab 14 Uhr
Castor-Sonntagsspaziergang Zwischenlager Ahaus

Organisationen fordern neue Atommüll-Gespräche: “Bundes- und Landesre-gierung müssen sich endlich bewegen“

Proteste auch in 2026:
24. Januar Autobahn-Rasthof Bottrop

Hintergrundinfos
Ahaus Castortransporte.pdf
PDF-Dokument [539.4 KB]

Internationaler Fotowettbewerb „Naturschätze Europas 2026“ 

Auf Entdeckungsreise in Europas Natur

„Gut gegähnt, Polarfuchs“ von Marcel Gerson, Siegerbild des EuroNatur-Fotowettbewerbs 2025.

Bereits zum 33. Mal laden die Natur-schutzstiftung EuroNatur und ihre Wett-bewerbspartner Hobby- und Profifoto-grafen dazu ein, die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt Europas sowie die schön-sten Landschaften des Kontinents in eindrucksvollen Bildern einzufangen.

„Gipfelstürmer“ von Melanie Weber, 9. Platz im diesjährigen Fotowettbewerb.

Eine Fachjury kürt die ausdrucksstärk-sten Motive. Die besten Aufnahmen zieren den EuroNatur-Wandkalender

und werden mit Geldpreisen prämiert. Die Gewinnerfotos werden zudem im EuroNatur-Magazin und in der Zeit-schrift „natur" sowie auf den Internet-seiten der Veranstalter veröffentlicht. 

Einsendeschluss ist der 31. März 2026. Nähere Informationen zum Wettbewerb sind hier zu finden.

Georg Bayerle
Der Alpen Appell

Warum die Berge nicht zum Funpark werden dürfen

Der Alpenkenner, Filmemacher und Journalist Georg Bayerle beobachtet die exzessive Erschließung und Ver-marktung der Bergwelt seit mehreren Jahrzehnten, privat wie beruflich. In seiner Streitschrift analysiert er scho-nungslos den Zustand eines immer fragiler werdenden Ökosystems, hinter-fragt die auf reiner Ausbeutung basie-rende Alpenökonomie – und er zeigt Wege für die Zukunft auf, wie wir das großartige Gebirge inmitten des Kon-tinents doch vor uns retten können.

Ein Plädoyer zum Schutze eines unersetzlichen Lebens- und Erholungs-raumes vor unserer Haustüre!

160 Seiten, Zweifarbdruck, 16 Fotos; 11,5 x 20,5 cm, Klappenbroschur; Tyrolia-Verlag, Innsbruck Wien 2025; ISBN 978-3-7022-4260-2, € 20,-
Auch als E-Book erhältlich,
ISBN 978-3-7022-4290-9, € 16,99

Neue Reisebroschüre 

Nachhaltig erleben, staunen und mitmachen!

© NNL

Die Broschüre lädt dazu ein, Deutsch-lands Naturparadiese zu entdecken. Auf 28 Seiten bündelt sie nachhaltige Naturerlebnis-Angebote in Nationalpar-ken, Naturparken und Biosphärenreser-vaten. Neben Inspiration für Ausflüge und Urlaubsreisen bietet die Broschüre auch Möglichkeiten zum Mitmachen: Ob im Programm „Ehrensache Natur“, als Fördermitglied oder durch einen Spendenbeitrag – jedes Engagement für eine intakte Natur, ein gesundes Klima und den Erhalt der biologischen Vielfalt ist willkommen. [>>>mehr]

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Südafrika im Mai 2025

Massenvergiftung Weißrückengeier

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Was ist gemeint, wenn von „Natur“ die Rede ist? Auf diese Frage sind in der deutschen Geschichte sehr unter-schiedliche Antworten gegeben worden. Regierungen sowie religiöse und politi-sche Bewegungen haben den Begriff der Natur definiert – und für sich bean-sprucht. In einer neuen Ausstellung zeigt das Deutsche Historische Mu-seum, wie unterschiedlich „Natur“ zu verschiedenen Zeiten im Spannungs-feld von Glaube, Biologie und Macht verstanden und politisch eingesetzt wurde. Der schillernde und vielseitige Begriff der „Natur“ wird in seiner histori-schen Breite und Tiefe ausgelotet.

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Ein Plädoyer für den Maulwurf

Kein Torf in den Topf

Steine blühen nicht


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Der neue Podcast der Deutschen Umwelthilfe (DUH) , der Natur-schutz zum Erlebnis macht

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Grenzenlos wandern

Der 123. Deutsche Wandertag findet vom 24. bis 27. September 2026 unter dem Motto „bewegt verbunden – Gemeinsam durch das Erzgebirge“ in Oberwiesenthal statt. Erstmals wird das traditionsreiche Großereignis eng mit der internationalen EURORANDO verknüpft, die bereits ab dem 20. September Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Europa ins deutsche und tschechische Erzgebirge führt.

Wer sich für den Deutschen Wandertag interessiert, findet nicht nur ein Wan-derfest, sondern auch eine Plattform für Vernetzung, Ehrenamt und Nachhaltig-keit. Der DWV lädt Vereine und andere Unterstützer ein, sich einzubringen und das Ereignis aktiv mitzugestalten.

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10. bis 14. März 2026 in Berlin
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Aktualisiert am 12. Dezember 2025

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