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4. November 2025

 

Sonderumweltrat in Brüssel soll über EU-Klimaziel für 2040 und europäischen Beitrag zur Weltklimakonferenz in Brasilien entscheiden

 

Bundesumweltminister Carsten Schneider nimmt am 4. November 2025 an der außerordentlichen Sitzung des Rates der EU-Umweltministerinnen und -minister in Brüssel teil.

 

Im Mittelpunkt der Beratungen steht die Festlegung des europäischen Klimaziels für 2040 sowie die Verabschiedung des neuen EU-Beitrags („Nationally Determined Contribution“, NDC) für 2035 im Rahmen des Pariser Klimaabkommens. Mit dem neuen Ziel für 2040 soll der europäische Weg zur Klimaneutralität für das kommende Jahrzehnt konkretisiert werden.

 

Die Europäische Union will bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden – dieses Ziel ist

im EU-Klimagesetz bereits verbindlich verankert. Als Zwischenetappe sollen die Treibhausgas-emissionen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 1990 sinken. Hier ist die EU bereits auf gutem Weg. Nun steht die nächste Etappe an: Die EU-Kommission schlägt eine Reduktion um 90 Prozent bis 2040 vor. Ein begrenzter Anteil internationaler Klimaschutzprojekte, die hohe Standards erfüllen, soll anrechenbar sein, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Zielerreichung zu geben. Im derzeitigen Entwurf des EU-Klimagesetzes ist auch die Möglichkeit vorgesehen, alle fünf Jahre eine Überprüfung der Regelungen durch die EU-Kommission vorzu-nehmen. 

 

Bundesumweltminister Schneider betont vor dem Treffen: „Die Europäische Union steht beim globalen Klimaschutz in der Verantwortung. Mit dem neuen Ziel für 2040 setzen wir den Rahmen für den nächsten europäischen Klimabeitrag. Ich bin zuversichtlich, dass uns ein starkes Signal der Verlässlichkeit an die internationale Gemeinschaft gelingt. Europa kann und wird zeigen, dass starker Klimaschutz und eine starke Wirtschaft zusammengehen. Deutschland unterstützt den 90-Prozent-Vorschlag der Kommission, weil er in Einklang mit unseren nationalen Vorgaben steht.“

 

Die Beratungen am 4. November sind ein entscheidender Schritt für die rechtliche Verab-schiedung des 2040-Ziels, die eine qualifizierte Mehrheit im Rat erfordert. Im Anschluss daran erfolgt eine Befassung des Europäischen Parlaments. Mit dem Beschluss des 2040-Ziels wird zugleich der Weg für den europäischen Klimabeitrag zur kommenden UN-Klimakonferenz (COP 30) im brasilianischen Belém geebnet. Das neue Ziel soll die Grundlage für das NDC 2035 bilden, das die EU morgen ebenfalls beschließen und anschließend bei den Vereinten Nationen ein-reichen will. Das Ergebnis des Umweltrats wird also unmittelbar in die Vorbereitung der UN-Klimakonferenz (COP 30) im November 2025 einfließen.

 

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit 

Veranstaltung

Demo in Ahaus gegen drohende Castortransporte (c) BBU

Am 14.12.2025 ab 14 Uhr
Castor-Sonntagsspaziergang Zwischenlager Ahaus

Organisationen fordern neue Atommüll-Gespräche: “Bundes- und Landesre-gierung müssen sich endlich bewegen“

Proteste auch in 2026:
24. Januar Autobahn-Rasthof Bottrop

Hintergrundinfos
Ahaus Castortransporte.pdf
PDF-Dokument [539.4 KB]

Internationaler Fotowettbewerb „Naturschätze Europas 2026“ 

Auf Entdeckungsreise in Europas Natur

„Gut gegähnt, Polarfuchs“ von Marcel Gerson, Siegerbild des EuroNatur-Fotowettbewerbs 2025.

Bereits zum 33. Mal laden die Natur-schutzstiftung EuroNatur und ihre Wett-bewerbspartner Hobby- und Profifoto-grafen dazu ein, die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt Europas sowie die schön-sten Landschaften des Kontinents in eindrucksvollen Bildern einzufangen.

„Gipfelstürmer“ von Melanie Weber, 9. Platz im diesjährigen Fotowettbewerb.

Eine Fachjury kürt die ausdrucksstärk-sten Motive. Die besten Aufnahmen zieren den EuroNatur-Wandkalender

und werden mit Geldpreisen prämiert. Die Gewinnerfotos werden zudem im EuroNatur-Magazin und in der Zeit-schrift „natur" sowie auf den Internet-seiten der Veranstalter veröffentlicht. 

Einsendeschluss ist der 31. März 2026. Nähere Informationen zum Wettbewerb sind hier zu finden.

Georg Bayerle
Der Alpen Appell

Warum die Berge nicht zum Funpark werden dürfen

Der Alpenkenner, Filmemacher und Journalist Georg Bayerle beobachtet die exzessive Erschließung und Ver-marktung der Bergwelt seit mehreren Jahrzehnten, privat wie beruflich. In seiner Streitschrift analysiert er scho-nungslos den Zustand eines immer fragiler werdenden Ökosystems, hinter-fragt die auf reiner Ausbeutung basie-rende Alpenökonomie – und er zeigt Wege für die Zukunft auf, wie wir das großartige Gebirge inmitten des Kon-tinents doch vor uns retten können.

Ein Plädoyer zum Schutze eines unersetzlichen Lebens- und Erholungs-raumes vor unserer Haustüre!

160 Seiten, Zweifarbdruck, 16 Fotos; 11,5 x 20,5 cm, Klappenbroschur; Tyrolia-Verlag, Innsbruck Wien 2025; ISBN 978-3-7022-4260-2, € 20,-
Auch als E-Book erhältlich,
ISBN 978-3-7022-4290-9, € 16,99

Neue Reisebroschüre 

Nachhaltig erleben, staunen und mitmachen!

© NNL

Die Broschüre lädt dazu ein, Deutsch-lands Naturparadiese zu entdecken. Auf 28 Seiten bündelt sie nachhaltige Naturerlebnis-Angebote in Nationalpar-ken, Naturparken und Biosphärenreser-vaten. Neben Inspiration für Ausflüge und Urlaubsreisen bietet die Broschüre auch Möglichkeiten zum Mitmachen: Ob im Programm „Ehrensache Natur“, als Fördermitglied oder durch einen Spendenbeitrag – jedes Engagement für eine intakte Natur, ein gesundes Klima und den Erhalt der biologischen Vielfalt ist willkommen. [>>>mehr]

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Copyright: Moholoholo Wildlife Rehabilitation Center

Südafrika im Mai 2025

Massenvergiftung Weißrückengeier

Ein besonderer Bericht von ELISABETH ZOJA

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Ausstellung

Grafik: VISUAL SPACE AGENCY & STUDIO BENS

 

Natur und deutsche Geschichte

Glaube – Biologie – Macht

 

Neue Ausstellung
ab dem 14. November 2025 im
Deutschen Historischen Museum

Was ist gemeint, wenn von „Natur“ die Rede ist? Auf diese Frage sind in der deutschen Geschichte sehr unter-schiedliche Antworten gegeben worden. Regierungen sowie religiöse und politi-sche Bewegungen haben den Begriff der Natur definiert – und für sich bean-sprucht. In einer neuen Ausstellung zeigt das Deutsche Historische Mu-seum, wie unterschiedlich „Natur“ zu verschiedenen Zeiten im Spannungs-feld von Glaube, Biologie und Macht verstanden und politisch eingesetzt wurde. Der schillernde und vielseitige Begriff der „Natur“ wird in seiner histori-schen Breite und Tiefe ausgelotet.

Mehr Informationen beim DHM

NATUR Online  Kolumne

Beiträge zu Nachhaltigkeitsthemen

aus der Redaktion

AKTUELLER  BEITRAG

Burgenbaumeister im Anmarsch

WEITERE THEMEN

Ohne Wasser geht es nicht

Es gibt kaum noch Dunkelheit

Ein Plädoyer für den Maulwurf

Kein Torf in den Topf

Steine blühen nicht


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NATUR Online   Tipp

Der neue Podcast der Deutschen Umwelthilfe (DUH) , der Natur-schutz zum Erlebnis macht

Veranstaltung 2026

Grenzenlos wandern

Der 123. Deutsche Wandertag findet vom 24. bis 27. September 2026 unter dem Motto „bewegt verbunden – Gemeinsam durch das Erzgebirge“ in Oberwiesenthal statt. Erstmals wird das traditionsreiche Großereignis eng mit der internationalen EURORANDO verknüpft, die bereits ab dem 20. September Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Europa ins deutsche und tschechische Erzgebirge führt.

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Jetzt da | Kurzprogramm zum
38. Deutscher Naturschutztag

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10. bis 14. März 2026 in Berlin
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Das ist der DNT: über 100 Fachvor-träge, Exkursionen (Berlin & Branden-burger Umland), Barcamps, Fach-Ausstellung, Berufsfeldforum Natur-schutz, Landesempfang, Lange Nacht des Naturschutzes und und und...

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Aktuelle Infos 

Anmeldungen ab Mitte November 2025

Programm & Anmeldung
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Aktualisiert am 12. Dezember 2025

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