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1. Oktober 2025 

 

BUND: Heizen muss bezahlbar und klimafreundlich sein
 

Start der Heizperiode: Umweltverband fordert von Regierung klaren Kurs auf erneuerbare Energien und sozial gerechte Unterstützung
 

  • Öl- und Gasheizungen werden zur Kostenfalle für Verbraucher*innen
  • Bundesregierung ohne Plan für bezahlbares und klimafreundliches Heizen
  • Energie sparen heißt Klima schützen

 

Berlin. Am ersten Oktober startet die Heizsaison. Bald wird es nicht nur nachts, sondern auch tagsüber empfindlich kalt. Viele Verbraucher*innen blicken angesichts wieder steigender Heizkosten mit Sorge auf ihren Geldbeutel. Doch mit der Ankündigung das sogenannte Heizungsgesetz abzuschaffen, sorgt Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) weiterhin lediglich für Verunsicherung. Denn in Deutschland sind fast ein Drittel der Heizungen 20 Jahre und älter und kommen bald an das Ende ihrer Lebensdauer. Diese in aller Regel mit Gas und Öl betriebenen Heizungen müssen durch klimafreundliche Alternativen ersetzt werden, damit die Wärmewende gelingt.

 

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert die Bundesregierung auf, Menschen konsequent beim Umstieg auf günstiges, erneuerbares Heizen zu unterstützen. Damit eine warme Wohnung nicht zum Luxus wird, braucht es klare gesetzlich Rahmenbedingungen und eine verlässliche sozial gestaltete Förderung.

 

Tina Löffelsend, Abteilungsleiterin Klimaschutz beim BUND: „Gasheizungen sind fossile Auslaufmodelle und werden zunehmend zur Kostenfalle für Verbraucher*innen. Klimafreundlich, bezahlbar und zukunftssicher Heizen geht nur mit erneuerbaren Heizsystemen wie der Wärmepumpe. Immer mehr Menschen haben das verstanden, was die steigenden Einbauzahlen zeigen. Doch statt diesen Trend zu unterstützen, schafft die Bundesregierung bislang nur Verunsicherung. Das ist Gift für die Wärmewende vor Ort und bremst das Handwerk und Hauseigentümer*innen aus.“

 

Sichere, bezahlbare und klimafreundliche Wärme: nur mit Erneuerbaren

 

In den nächsten Jahren müssen Millionen überalterter Öl- und Gasheizungen ausgetauscht werden. Mit dem Gebäudeenergiegesetz und den geltenden Regeln zum Heizungstausch existiert seit 2024 ein klarer gesetzlicher Rahmen sowie eine attraktive Förderung für den Einbau erneuerbarer Heizungen. Ministerin Reiche kündigte jedoch wiederholt an, das sogenannte Heizungsgesetz abschaffen zu wollen. Sie legte bislang aber keine konkreten Pläne vor.

Löffelsend: „Der energiepolitische Kurs pro Gas von Katherina Reiche bedeutet am Ende nicht nur mehr klimaschädliche Emissionen, sondern auch steigende Verbraucherkosten. Davon profitiert am Ende nur die Gaswirtschaft. Jede neu eingebaute Gasheizung heizt die Klimakrise an, macht abhängig von dreckigen Gasimporten und setzt Verbraucher*innen den Risiken von Preisschocks aus wie 2022 im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Die Bundesregierung muss endlich Planungssicherheit schaffen und klarstellen, wie sie Klima- und Verbraucherschutz beim Heizungstausch gewährleisten will.“

 

Warme vier Wände und mehr Geld im Portemonnaie

 

Wer Energie spart schützt das Klima und spart bares Geld. Das gilt für Unternehmen ebenso wie für Privathaushalte. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien und eine Senkung des Energie-Verbrauchs müssen aus Sicht es BUND Hand in Hand gehen. Die Bundesregierung ist in der Verantwortung, die Weichen richtig zu stellen. Doch jede*r Einzelne kann schon mit kleinen Veränderungen viel bewirken.

 

Quelle: BUND

Sonderbericht

Copyright: Moholoholo Wildlife Rehabilitation Center

Südafrika im Mai 2025

Massenvergiftung Weißrückengeier

Ein besonderer Bericht von ELISABETH ZOJA

[>>>Zum Bericht]

Ausstellung

Grafik: VISUAL SPACE AGENCY & STUDIO BENS

 

Natur und deutsche Geschichte

Glaube – Biologie – Macht

 

Neue Ausstellung
ab dem 14. November 2025 im
Deutschen Historischen Museum

Was ist gemeint, wenn von „Natur“ die Rede ist? Auf diese Frage sind in der deutschen Geschichte sehr unter-schiedliche Antworten gegeben worden. Regierungen sowie religiöse und politi-sche Bewegungen haben den Begriff der Natur definiert – und für sich bean-sprucht. In einer neuen Ausstellung zeigt das Deutsche Historische Mu-seum, wie unterschiedlich „Natur“ zu verschiedenen Zeiten im Spannungs-feld von Glaube, Biologie und Macht verstanden und politisch eingesetzt wurde. Der schillernde und vielseitige Begriff der „Natur“ wird in seiner histori-schen Breite und Tiefe ausgelotet.

Mehr Informationen beim DHM

Veranstaltungen

Pilze – Mehr als kulinarische Delikatessen

Ausstellung im Biosphären-Infozentrum Propstei Zella/Rhön ab 25. September

 

Eintauchen in geheimnisvolle Welten

Sie sind vielseitig, faszinierend – und unverzichtbar für unsere Ökosysteme: Pilze begleiten uns ständig, meist un-bemerkt, und spielen eine zentrale Rol-le im Kreislauf der Natur. Die neue Aus-stellung „Pilze – Mehr als kulinarische Delikatessen“ im Biosphären-Infozen-trum Propstei Zella/Rhön lädt ein, in die geheimnisvolle Welt der „heimlichen Herrscher“ einzutauchen. Mehr Infos:

www.biosphaerenreservat-rhoen.de 

NATUR Online  Kolumne

Beiträge zu wichtigen Nachhaltigkeits-themen aus der Redaktion

AKTUELLER  BEITRAG

Ohne Wasser geht es nicht

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WEITERE THEMEN

Es gibt kaum noch Dunkelheit

Ein Plädoyer für den Maulwurf

Kein Torf in den Topf

Steine blühen nicht


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NATUR Online   TV Tipps

Hannes Jaenicke
Im Einsatz für den Oktopus

Muss ein Tier erst kurz vor der Ausrot-tung stehen, damit der Mensch sich für es einsetzt? Für Jaenicke lautet die Antwort: nein. Der Schauspieler und Umweltaktivist macht sich auf die Spuren des Oktopus.

 

Faszinierende Natur Doku 
TV-Erstausstrahlung im ZDF
am 16. September 22:15 Uhr
und in der ZDF Mediathek

Dokumentation in 3sat Mediathek

Guter Biber – böser Biber?

Er ist wieder da, der Biber! Und mit ihm jede Menge Chancen und Risiken. Rund 1,5 Millionen Biber leben heute wieder in Europa – und befeuern eine mitunter hitzig geführte gesellschaft-liche Debatte. Denn die Tiere siedeln bevorzugt in tiefer gelegenen, dicht besiedelten Regionen. 

Der Abschuss eines Bibers bleibt das letzte Mittel – und wurde bisher, zumindest in der Schweiz, noch nie offiziell angewendet. In Deutschland hingegen gibt es allein in Bayern, bei einem Bestand von 25.000 Tieren, pro Jahr über 2.500 „letale Entnahmen“, wie es fachmännisch heißt.

 

Doku 50 Min. Verfügbar bis 15.03.2026

NATUR Online   Tipp

Naturnahe Gärten | Foto: Martin Kremer

Artenvielfalt gestalten und erleben

Vom Garten zur Naturoase
 
Spannender Vortrag zur naturnahen Gartengestaltung
 
Ein Garten kann mehr sein als ein Stück Grün hinterm Haus: Er kann summen, zwitschern, blühen und sogar als kleines Paradies für seltene Tiere dienen. Wie aus einem gewöhnlichen Hausgarten eine lebendige Naturoase
wird, zeigt Frank Kunick am Donners-tag, den 2. Oktober 2025 um 19 Uhr in der Hessischen Verwaltungsstelle des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön in Hilders (Marienstraße 13)

 

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mehr Informationen
Vortrag zur naturnahen Gartengestaltung.[...]
PDF-Dokument [88.5 KB]

Veranstaltung 2026

Grenzenlos wandern

Der 123. Deutsche Wandertag findet vom 24. bis 27. September 2026 unter dem Motto „bewegt verbunden – Gemeinsam durch das Erzgebirge“ in Oberwiesenthal statt. Erstmals wird das traditionsreiche Großereignis eng mit der internationalen EURORANDO verknüpft, die bereits ab dem 20. September Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Europa ins deutsche und tschechische Erzgebirge führt.

Wer sich für den Deutschen Wandertag interessiert, findet nicht nur ein Wan-derfest, sondern auch eine Plattform für Vernetzung, Ehrenamt und Nachhaltig-keit. Der DWV lädt Vereine und andere Unterstützer ein, sich einzubringen und das Ereignis aktiv mitzugestalten.

www.wanderverband.de

Jetzt da | Kurzprogramm zum
38. Deutscher Naturschutztag

NATUR  MENSCH  ZUKUNFT
10. bis 14. März 2026 in Berlin
Freie Universität Berlin-Dahlem


Das ist der DNT: über 100 Fachvor-träge, Exkursionen (Berlin & Branden-burger Umland), Barcamps, Fach-Ausstellung, Berufsfeldforum Natur-schutz, Landesempfang, Lange Nacht des Naturschutzes und und und...

Informieren - Vernetzen - Mitgestalten!

Aktuelle Infos 

Anmeldungen ab Mitte November 2025

Programm & Anmeldung
DNT2026_Kurzprogramm.pdf
PDF-Dokument [367.2 KB]

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NATUR Online   Portraits

Pflanze des Monats (c) Stiftung für Mensch und Umwelt

Heimische Wildpflanzen

Die Pflanzen des Monats werden vor-gestellt von der Stiftung Mensch und Umwelt. [>>>weiterlesen]

 

Gelbbeinige Kielsandbiene © Roland Günter

Heimische Wildbienen

Die Wildbienen des Monats werden vorgestellt von der Stiftung Mensch
und Umwelt. 
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Horizons Séranne bietet sanften Touris-mus, der Treffen und Austausch schafft und zu lebendigen Diskussionen über Europa und seine politischen Inhalte beiträgt. Die Bildungsangebote richten sich an Interes-sierte, die das europäische Natur- und Kulturerbe verstehen und die fremde Land-schaften bereisen wollen. www.seranne.de

 

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Aktualisiert am 2. Oktober 2025

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