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7. Oktober 2025  | Wie wirkt sich der Klimawandel in der Rhön aus?

 

Angehende Zertifizierte Natur- und Landschaftsführer gewinnen
Einblicke in naturnahe Waldentwicklung der Thüringer Rhön
 
Rhön – Wie verändert sich die Natur in der Rhön durch den Klimawandel? Welche Tier- und Pflanzenarten kommen künftig mit Hitze und Trockenheit zurecht – und welche sind besonders gefährdet? Diesen Fragen gingen die 18 Teilnehmenden des aktuellen Ausbildungskurses der „Zertifizierten Natur- und Landschaftsführerinnen und -führer“ (ZNL) bei einer gemeinsamen
Exkursion mit ThüringenForst nach.
 
Die Ausbildung, die Anfang August gestartet ist, befähigt die zukünftigen ZNLerinnen und ZNLer, die Natur- und Kulturschätze der Rhön zu vermitteln und sich als Botschafterinnen und Botschafter des UNESCO-Biosphärenreservats zu engagieren.
 
Den Auftakt der Veranstaltung „Klimawandel in der Rhön“ Ende September bildete ein Vortrag von Ulrike Schade, Leiterin der Thüringer Verwaltungsstelle des UNESCO- Biosphärenreservats Rhön, in der Propstei Zella/Rhön. Sie erläuterte eindrucksvoll, wie sich die Temperaturen in der Rhön erhöhen, Dürrejahre zunehmen und klimatische Bedingungen verschieben. Schade zeigte auf, welche Arten vom Klimawandel profitieren und welche – etwa feucht- und kälteliebende Pflanzen sowie Tiere – zu den besonders gefährdeten Klimaverlierern zählen werden.
 
Im Anschluss erhielten die ZNL-Teilnehmenden bei einer Exkursion in den Ibengarten (Kern- und Pflegezone des UNESCO-Biosphärenreservats sowie seit 1938 Naturschutzgebiet) Informationen zum Schutz der Eibe sowie praktische Einblicke in Waldpflege und -entwicklung. Begleitet wurden sie von Franz Dittmar, stellvertretender Leiter des Forstamts Kaltennordheim, und Tobias Wasch-eck, Revierleiter im gleichnamigen Forstrevier Ibengarten. Vor Ort konnten die Teilnehmenden die beeindruckenden Eibenbestände erleben: Auf 11,7 ha des rund 57 ha großen Schutzgebiets stehen etwa 500 Eiben, mit einem Durchschnittsalter von 350 Jahren und Einzelbäumen bis zu 800 Jahren. Der Bestand gilt als wertvolles Saatgutreservoir und zeigt, wie Forschung, Pflege und nachhaltiger Waldumbau Hand in Hand gehen.
 
Die Exkursion verdeutlichte an verschiedenen Waldbildern praxisnah, wie  klimastabile Misch-wälder entstehen und durch ThüringenForst entwickelt werden. Dazu gehören die Pflegemaß-nahmen mit dem Ziel eines standortgerechten, baumartenreichen, strukturierten und ungleichaltrigen Waldstandortes, der die Vielfalt der seltenen Tier- und Pflanzenarten erhält. Weitere Themen waren die Stabilisierung des Wasserhaushaltes, die Resilienz gegenüber Extremwetter, das Management der Wildbestände sowie der Waldschutz, alles Aspekte, die für die Zukunft der Wälder in der Rhön entscheidend sind.
 
Über die ZNLer-Ausbildung in der Thüringer Rhön
Der ZNL-Ausbildungskurs umfasst insgesamt 115 Unterrichtseinheiten (86 Stunden)
und behandelt neben Naturschutz, Klimawandel und Waldentwicklung auch
Führungsdidaktik, Geologie, Kulturlandschaft und nachhaltige Regionalentwicklung.
Nach Abschluss der Ausbildung im November sind die Absolventinnen und Absolventen
in der Lage, touristische und bildende Führungen in der Rhön zu gestalten und das
UNESCO-Biosphärenreservat als lebendige Heimat zu präsentieren.
 
Weitere Informationen zum ZNL-Ausbildungskurs 2025 und Bewerbungsunterlagen finden
 
Quelle: Hessische Verwaltung UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

NATUR Online   Tipp

Sortenbestimmungstag Hessische Rhön - Lea Hohmann

Welcher Apfel ist
das denn?

Sortenbestimmungstag am 18. Oktober in der Hessischen Rhön

Alte Apfelsorten neu entdecken: Am Samstag, den 18. Oktober 2025, findet im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön in Kooperation mit der Akademie Burg Fürsteneck ein Sortenbestimmungstag von Rhöner Streuobstäpfeln und Birnen ein. Von 13 bis 17 Uhr stehen auf Burg Fürsteneck in der Hessischen Rhön der erfahrene Pomologe Jan Bade sowie die zertifizierte Landschaftsobstbauerin Astrid Schäfer Interessierten mit ihrem Fachwissen zur Verfügung.

Sonderbericht

Copyright: Moholoholo Wildlife Rehabilitation Center

Südafrika im Mai 2025

Massenvergiftung Weißrückengeier

Ein besonderer Bericht von ELISABETH ZOJA

[>>>Zum Bericht]

Ausstellung

Grafik: VISUAL SPACE AGENCY & STUDIO BENS

 

Natur und deutsche Geschichte

Glaube – Biologie – Macht

 

Neue Ausstellung
ab dem 14. November 2025 im
Deutschen Historischen Museum

Was ist gemeint, wenn von „Natur“ die Rede ist? Auf diese Frage sind in der deutschen Geschichte sehr unter-schiedliche Antworten gegeben worden. Regierungen sowie religiöse und politi-sche Bewegungen haben den Begriff der Natur definiert – und für sich bean-sprucht. In einer neuen Ausstellung zeigt das Deutsche Historische Mu-seum, wie unterschiedlich „Natur“ zu verschiedenen Zeiten im Spannungs-feld von Glaube, Biologie und Macht verstanden und politisch eingesetzt wurde. Der schillernde und vielseitige Begriff der „Natur“ wird in seiner histori-schen Breite und Tiefe ausgelotet.

Mehr Informationen beim DHM

Veranstaltungen

Pilze – Mehr als kulinarische Delikatessen

Ausstellung im Biosphären-Infozentrum Propstei Zella/Rhön ab 25. September

 

Eintauchen in geheimnisvolle Welten

Sie sind vielseitig, faszinierend – und unverzichtbar für unsere Ökosysteme: Pilze begleiten uns ständig, meist un-bemerkt, und spielen eine zentrale Rol-le im Kreislauf der Natur. Die neue Aus-stellung „Pilze – Mehr als kulinarische Delikatessen“ im Biosphären-Infozen-trum Propstei Zella/Rhön lädt ein, in die geheimnisvolle Welt der „heimlichen Herrscher“ einzutauchen. Mehr Infos:

www.biosphaerenreservat-rhoen.de 

NATUR Online  Kolumne

Beiträge zu wichtigen Nachhaltigkeits-themen aus der Redaktion

AKTUELLER  BEITRAG

Ohne Wasser geht es nicht

WEITERE THEMEN

Es gibt kaum noch Dunkelheit

Ein Plädoyer für den Maulwurf

Kein Torf in den Topf

Steine blühen nicht


[>>>weiterlesen]

NATUR Online   TV Tipps

Hannes Jaenicke
Im Einsatz für den Oktopus

Muss ein Tier erst kurz vor der Ausrot-tung stehen, damit der Mensch sich für es einsetzt? Für Jaenicke lautet die Antwort: nein. Der Schauspieler und Umweltaktivist macht sich auf die Spuren des Oktopus.

 

Faszinierende Natur Doku 
TV-Erstausstrahlung im ZDF
am 16. September 22:15 Uhr
und in der ZDF Mediathek

Dokumentation in 3sat Mediathek

Guter Biber – böser Biber?

Er ist wieder da, der Biber! Und mit ihm jede Menge Chancen und Risiken. Rund 1,5 Millionen Biber leben heute wieder in Europa – und befeuern eine mitunter hitzig geführte gesellschaft-liche Debatte. Denn die Tiere siedeln bevorzugt in tiefer gelegenen, dicht besiedelten Regionen. 

Der Abschuss eines Bibers bleibt das letzte Mittel – und wurde bisher, zumindest in der Schweiz, noch nie offiziell angewendet. In Deutschland hingegen gibt es allein in Bayern, bei einem Bestand von 25.000 Tieren, pro Jahr über 2.500 „letale Entnahmen“, wie es fachmännisch heißt.

 

Doku 50 Min. Verfügbar bis 15.03.2026

Veranstaltung 2026

Grenzenlos wandern

Der 123. Deutsche Wandertag findet vom 24. bis 27. September 2026 unter dem Motto „bewegt verbunden – Gemeinsam durch das Erzgebirge“ in Oberwiesenthal statt. Erstmals wird das traditionsreiche Großereignis eng mit der internationalen EURORANDO verknüpft, die bereits ab dem 20. September Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Europa ins deutsche und tschechische Erzgebirge führt.

Wer sich für den Deutschen Wandertag interessiert, findet nicht nur ein Wan-derfest, sondern auch eine Plattform für Vernetzung, Ehrenamt und Nachhaltig-keit. Der DWV lädt Vereine und andere Unterstützer ein, sich einzubringen und das Ereignis aktiv mitzugestalten.

www.wanderverband.de

Jetzt da | Kurzprogramm zum
38. Deutscher Naturschutztag

NATUR  MENSCH  ZUKUNFT
10. bis 14. März 2026 in Berlin
Freie Universität Berlin-Dahlem


Das ist der DNT: über 100 Fachvor-träge, Exkursionen (Berlin & Branden-burger Umland), Barcamps, Fach-Ausstellung, Berufsfeldforum Natur-schutz, Landesempfang, Lange Nacht des Naturschutzes und und und...

Informieren - Vernetzen - Mitgestalten!

Aktuelle Infos 

Anmeldungen ab Mitte November 2025

Programm & Anmeldung
DNT2026_Kurzprogramm.pdf
PDF-Dokument [367.2 KB]

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Pflanze des Monats (c) Stiftung für Mensch und Umwelt

Heimische Wildpflanzen

Die Pflanzen des Monats werden vor-gestellt von der Stiftung Mensch und Umwelt. [>>>weiterlesen]

 

Gelbbeinige Kielsandbiene © Roland Günter

Heimische Wildbienen

Die Wildbienen des Monats werden vorgestellt von der Stiftung Mensch
und Umwelt. 
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Aktualisiert am 7. Oktober 2025

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