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2. Juli 2025 | Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb

 

Parlamentarische Staatssekretärin übernimmt Schirmherrschaft

 

Bundesumweltministerium begrüßt praktische Vor-Ort-Aktionen zum Wohle der Artenvielfalt.


Noch bis zum 31. Juli mitmachen und gewinnen!

 

Rita Schwarzelühr-Sutter © BuReg / Steffen Kugler

 

 

In ihrem zehnjährigen Wettbewerbsjahr erhält die Stiftung für Mensch und Umwelt besondere politische Unterstützung: Rita Schwarzelühr-Sutter – Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit – macht als Schirmherrin auf das wichtige Thema „Insektenschutz“ aufmerksam, gerne auch im Presseinterview.

 

Der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb der Stiftung für Mensch und Umwelt ist mehr als eine „nette Gartenschau“. Er hat einen ernsten Hintergrund: Angesichts des globalen Artenschwundes motiviert er dazu, das Potenzial von privaten Flächen für die biologische Vielfalt zu nutzen und gezielt das Bewusstsein dafür zu stärken. Aus diesem Grund möchte die Stiftung möglichst viele Menschen bundesweit zur Teilnahme ermuti­gen. Politischen Rückenwind erhält sie dabei von der Parlamentarischen Staatssekretä­rin Rita Schwarzelühr-Sutter. Sie begleitet die diesjährige Wettbewerbsrunde als Schirm­herrin. Im folgenden Kurzinterview erläutert sie ihre Beweggründe für die Übernahme der Schirmherrschaft und betont die Bedeutung der Zivilgesellschaft für den Naturschutz. 

 


Warum haben Sie sich entschieden, die Schirmherrschaft für den Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2025 zu übernehmen?

 

Der Pflanzwettbewerb ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie zivilgesellschaftliches Engagement konkrete Beiträge für den Insektenschutz leisten kann. Er motiviert Menschen in ganz Deutschland, selbst aktiv zu werden – im Garten, auf dem Schul­hof oder Firmengelände. Diese praktischen und niedrigschwelligen Ansätze sind eine wichtige Ergänzung zu den politischen Maßnahmen für mehr Biodiversität. Ich unter­stütze das Projekt sehr gerne, weil es zeigt, wie einfach und wirkungsvoll Umwelt­schutz im Alltag sein kann.

 

Welche Bedeutung hat das Projekt für Sie persönlich?

 

Mir ist es wichtig, dass Umwelt- und Naturschutz nicht nur in Strategiepapieren statt­finden, sondern auch vor Ort erlebbar werden. In meinem eigenen Umfeld sehe ich immer wieder, wie viel Herzblut und Kreativität in Projekte wie „Deutschland summt!“ gesteckt werden. Genau solche Initiativen bauen Brücken zwischen Wissen und praktischer Umsetzung – sie fördern Teilhabe, Verständnis und auch ein Stück Lebensfreude. Diese Verbindung liegt mir persönlich sehr am Herzen.

 

Was können staatliche Stellen aus einem Projekt wie dem Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb mitnehmen? Und was entsteht daraus für beide Seiten?

 

Projekte wie der Pflanzwettbewerb liefern wertvolle Impulse für Politik und Verwal­tung. Sie zeigen, wie stark das Engagement in der Zivilgesellschaft ist – und wie wichtig es ist, dieses zu unterstützen und zu fördern. Gleichzeitig entstehen durch die Zusammenarbeit Vertrauen und ein gemeinsames Verantwortungsgefühl. Staat und Zivilgesellschaft können gemeinsam viel bewegen – der Pflanzwettbewerb ist dafür ein gelungenes Beispiel.

 


Der Wettbewerbs-Clou: Gärtnern und Begeisterung weitergeben


Beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb sind Einzelpersonen und insbesondere Gruppen aufgerufen, ihre Umgebung naturnah blühen zu lassen. Ob Firma, Schule, Sportverein, Nachbarschaft oder Familie: Alle können zur Schaufel greifen und Vielfalt schaffen. Durch Info-Aktionen, z. B. in den Social Media, zeigen die Teilnehmer*innen auch anderen, was Bienen und Menschen glücklich macht. Auf diesem Wege werden Mitbürger, Lokalpresse und -politik auf das wichtige Thema aufmerksam. Für die besten Beiträge winken Geldpreise bis 400,- €. In neun Kategorien findet sich für jede Fläche eine Möglichkeit zur Teilnahme. Noch bis zum 31. Juli 2025 können alle Interessierten einen Beitrag hochladen: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de

 

Hintergrund zu Wildbienen und zur biologischen Vielfalt


Mehr als die Hälfte der insgesamt 604 bei uns heimischen Wildbienenarten sind bereits aus-gestorben, in ihrem Bestand gefährdet oder auf der Vorwarnliste als rückläufig gelis­tet.* Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernichtung oder Verminderung ihrer Nahrung. Wildbienen und andere Insekten spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Nimmt ihr Bestand ab, hat dies auch Folgen für viele andere Tiere und Pflanzen, die von ihnen abhängig sind – und letztendlich auch für uns selbst.

 

Über die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter
 

Rita Schwarzelühr-Sutter hat seit Mai 2025 das Amt der Parlamentarischen Staats­sekretärin inne. Damit verbunden ist eine enge Zusammenarbeit mit Carsten Schneider, dem Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

 

 

Über die Stiftung für Mensch und Umwelt
Die Stiftung für Mensch und Umwelt mit Sitz in Berlin ist gemeinnützig und bundesweit tätig. Mit ihren neun Mitarbeiter*innen realisiert sie eigene Projekte, die naturnahes Grün in urbane Räume bringen. Damit möchte sie die biologische Vielfalt fördern. Mit ihrem mittlerweile zertifizierten Naturgartenfachbetrieb hat sich die Stiftung einen Namen in der naturnahen Gestaltung von Freiflächen im Wohnungsbau gemacht. 

 

Quelle: Stiftung Mensch und Natur

 

 

 

Sonderbericht

Copyright: Moholoholo Wildlife Rehabilitation Center

Südafrika im Mai 2025

Massenvergiftung Weißrückengeier

Ein besonderer Bericht von ELISABETH ZOJA

[>>>Zum Bericht]

Ausstellung

Grafik: VISUAL SPACE AGENCY & STUDIO BENS

 

Natur und deutsche Geschichte

Glaube – Biologie – Macht

 

Neue Ausstellung
ab dem 14. November 2025 im
Deutschen Historischen Museum

Was ist gemeint, wenn von „Natur“ die Rede ist? Auf diese Frage sind in der deutschen Geschichte sehr unter-schiedliche Antworten gegeben worden. Regierungen sowie religiöse und politi-sche Bewegungen haben den Begriff der Natur definiert – und für sich bean-sprucht. In einer neuen Ausstellung zeigt das Deutsche Historische Mu-seum, wie unterschiedlich „Natur“ zu verschiedenen Zeiten im Spannungs-feld von Glaube, Biologie und Macht verstanden und politisch eingesetzt wurde. Der schillernde und vielseitige Begriff der „Natur“ wird in seiner histori-schen Breite und Tiefe ausgelotet.

Mehr Informationen beim DHM

Veranstaltungen

Pilze – Mehr als kulinarische Delikatessen

Ausstellung im Biosphären-Infozentrum Propstei Zella/Rhön ab 25. September

 

Eintauchen in geheimnisvolle Welten

Sie sind vielseitig, faszinierend – und unverzichtbar für unsere Ökosysteme: Pilze begleiten uns ständig, meist un-bemerkt, und spielen eine zentrale Rol-le im Kreislauf der Natur. Die neue Aus-stellung „Pilze – Mehr als kulinarische Delikatessen“ im Biosphären-Infozen-trum Propstei Zella/Rhön lädt ein, in die geheimnisvolle Welt der „heimlichen Herrscher“ einzutauchen. Mehr Infos:

www.biosphaerenreservat-rhoen.de 

NATUR Online  Kolumne

Beiträge zu wichtigen Nachhaltigkeits-themen aus der Redaktion

AKTUELLER  BEITRAG

Ohne Wasser geht es nicht

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WEITERE THEMEN

Es gibt kaum noch Dunkelheit

Ein Plädoyer für den Maulwurf

Kein Torf in den Topf

Steine blühen nicht


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NATUR Online   TV Tipps

Hannes Jaenicke
Im Einsatz für den Oktopus

Muss ein Tier erst kurz vor der Ausrot-tung stehen, damit der Mensch sich für es einsetzt? Für Jaenicke lautet die Antwort: nein. Der Schauspieler und Umweltaktivist macht sich auf die Spuren des Oktopus.

 

Faszinierende Natur Doku 
TV-Erstausstrahlung im ZDF
am 16. September 22:15 Uhr
und in der ZDF Mediathek

Dokumentation in 3sat Mediathek

Guter Biber – böser Biber?

Er ist wieder da, der Biber! Und mit ihm jede Menge Chancen und Risiken. Rund 1,5 Millionen Biber leben heute wieder in Europa – und befeuern eine mitunter hitzig geführte gesellschaft-liche Debatte. Denn die Tiere siedeln bevorzugt in tiefer gelegenen, dicht besiedelten Regionen. 

Der Abschuss eines Bibers bleibt das letzte Mittel – und wurde bisher, zumindest in der Schweiz, noch nie offiziell angewendet. In Deutschland hingegen gibt es allein in Bayern, bei einem Bestand von 25.000 Tieren, pro Jahr über 2.500 „letale Entnahmen“, wie es fachmännisch heißt.

 

Doku 50 Min. Verfügbar bis 15.03.2026

NATUR Online   Tipp

Naturnahe Gärten | Foto: Martin Kremer

Artenvielfalt gestalten und erleben

Vom Garten zur Naturoase
 
Spannender Vortrag zur naturnahen Gartengestaltung
 
Ein Garten kann mehr sein als ein Stück Grün hinterm Haus: Er kann summen, zwitschern, blühen und sogar als kleines Paradies für seltene Tiere dienen. Wie aus einem gewöhnlichen Hausgarten eine lebendige Naturoase
wird, zeigt Frank Kunick am Donners-tag, den 2. Oktober 2025 um 19 Uhr in der Hessischen Verwaltungsstelle des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön in Hilders (Marienstraße 13)

 

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mehr Informationen
Vortrag zur naturnahen Gartengestaltung.[...]
PDF-Dokument [88.5 KB]

Veranstaltung 2026

Grenzenlos wandern

Der 123. Deutsche Wandertag findet vom 24. bis 27. September 2026 unter dem Motto „bewegt verbunden – Gemeinsam durch das Erzgebirge“ in Oberwiesenthal statt. Erstmals wird das traditionsreiche Großereignis eng mit der internationalen EURORANDO verknüpft, die bereits ab dem 20. September Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Europa ins deutsche und tschechische Erzgebirge führt.

Wer sich für den Deutschen Wandertag interessiert, findet nicht nur ein Wan-derfest, sondern auch eine Plattform für Vernetzung, Ehrenamt und Nachhaltig-keit. Der DWV lädt Vereine und andere Unterstützer ein, sich einzubringen und das Ereignis aktiv mitzugestalten.

www.wanderverband.de

Jetzt da | Kurzprogramm zum
38. Deutscher Naturschutztag

NATUR  MENSCH  ZUKUNFT
10. bis 14. März 2026 in Berlin
Freie Universität Berlin-Dahlem


Das ist der DNT: über 100 Fachvor-träge, Exkursionen (Berlin & Branden-burger Umland), Barcamps, Fach-Ausstellung, Berufsfeldforum Natur-schutz, Landesempfang, Lange Nacht des Naturschutzes und und und...

Informieren - Vernetzen - Mitgestalten!

Aktuelle Infos 

Anmeldungen ab Mitte November 2025

Programm & Anmeldung
DNT2026_Kurzprogramm.pdf
PDF-Dokument [367.2 KB]

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NATUR Online   Portraits

Pflanze des Monats (c) Stiftung für Mensch und Umwelt

Heimische Wildpflanzen

Die Pflanzen des Monats werden vor-gestellt von der Stiftung Mensch und Umwelt. [>>>weiterlesen]

 

Gelbbeinige Kielsandbiene © Roland Günter

Heimische Wildbienen

Die Wildbienen des Monats werden vorgestellt von der Stiftung Mensch
und Umwelt. 
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Seminar- und Gästehaus Südfrankreich

Horizons Séranne bietet sanften Touris-mus, der Treffen und Austausch schafft und zu lebendigen Diskussionen über Europa und seine politischen Inhalte beiträgt. Die Bildungsangebote richten sich an Interes-sierte, die das europäische Natur- und Kulturerbe verstehen und die fremde Land-schaften bereisen wollen. www.seranne.de

 

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Aktualisiert am 2. Oktober 2025

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