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1. August 2025

 

Blühende Oasen für Wildbienen, Insekten und Co.

 

Stiftungsvorstand vom Projekterfolg überzeugt

 

Main-Kinzig-Kreis. Das Aussterben der Wildbienen in der ausgeräumten Kulturlandschaft des Main-Kinzig-Kreises aufzuhalten, das hat sich GNA-Stiftung Mensch und Natur zur Aufgabe gemacht. Seit 2020 finanziert sie alljährlich und an wechselnden Standorten „blühende Oasen“.

 

„Hintergrund für unser Engagement in Erlensee ist das Insektensterben, was sehr ernst, wenn nicht sogar besorgniserregend ist. Das Problem wird verursacht durch einen zunehmenden Verlust an Lebensräumen, von Monokulturen in der Landwirtschaft und der fast hemmungslosen Bebauung und Versiegelung von Flächen. Aufgeräumte Gärten reduzieren zusätzlich die Blütenvielfalt und Nistmöglichkeiten für Wildbienen.“ kritisiert Stiftungsvorstand Günter Könitzer.

 

Fatale Entwicklungen werden ignoriert

Etwa die Hälfte der Wildbienenarten in Deutschland ist gefährdet. Einige sind bereits ausge-storben. In Hessen stellt sich die Situation ähnlich dramatisch dar. Laut der „Roten Liste gefähr-deter Arten“ sind von 424 hessischen Wildbienenarten 43 Prozent in ihrem Bestand massiv gefährdet oder schon ganz verschwunden. Die Ursachen sind zwar bekannt, werden aber vielfach ignoriert.

 

Zwar gelten Rote Listen als wissenschaftliche Fachgutachten zum Aussterberisiko von Arten, die Gesetzgebern, Kommunen und Behörden als Grundlage für ihr Handeln in Bezug auf den Arten- und Naturschutz dienen sollten, sind aber in Deutschland leider nicht rechtswirksam und werden somit vielfach umgangen. Die Folgen sind ein Verlust an Artenvielfalt und eine Störung des ökologischen Gleichgewichtes. Der Rückgang der Wildbienenpopulationen gefährdet zudem die Nahrungsmittelproduktion, denn Wildbienen sind für viele Nutzpflanzen wichtige Bestäuber und ihr Ausbleiben beeinflusst die Ernteerträge zunehmend negativ.

 

Kooperation Naturschutz und Landwirtschaft

„Um die Biodiversität in der Agrarlandschaft zu fördern, arbeiten wir eng mit der örtlichen Landwirtschaft zusammen. Unsere Blühstreifen liegen auf Äckern oder an ihren Rändern. Die Auswahl der Pflanzen ist mit Bedacht getroffen, denn die Flächen sollen auch in Zukunft als Anbaugebiete dienen.“ sagt Könitzer. „Mit Unterstützung der Umweltlotterie GENAU konnten wir in diesem Jahr erstmalig eine Fläche von immerhin 1.500 m² für die Artenvielfalt sichern.“

 

Auf den Blühstreifen der Stiftung in der Gemarkung Langendiebach sind in diesem Jahr Dill, Fenchel, Koriander, Inkarnatklee, Schwarzkümmel und seltene Ackerwildkräuter, Büschelschön, Sonnenblumen und verschiedene Kleearten eingesät; bis zum Spätsommer beliebte Nahrungs-quellen für Wildbienen, Schmetterlinge, Schwebfliegen und andere.

 

Im Jahresverlauf wird das Angebot knapper

Schon ab Juni, wenn die Zeit der Frühblüher vorbei ist, beginnt für die Blütenbesucher die Zeit des Mangels. Blühflächen liefern aber auch dann noch genügend Nektar und Pollen. Die verblühten Pflanzenstängel bleiben bis zum nächsten Frühjahr stehen und sind so Winterquartier für viele Insektenlarven, wovon auch die Vogelwelt profitiert.

 

Mit einer Spende den Artenschwund aufhalten

Lernen Sie die Projekte der GNA-Stiftung Mensch und Natur kennen und unterstützen Sie weitere und größere Blühstreifen mit einer Spende auf das Konto bei der Raiffeisenbank Rodenbach mit der IBAN: DE06 5066 3699 0001 0734 00. Zuwendungen an die gemeinnützige Stiftung können als Sonderausgabe bei der Steuer abgesetzt werden.

 

Quelle: GNA-Stiftung Mensch und Natur

NATUR Online   Tipp

Naturschutzgebiet Lange Rhön
„Filetstück“ im Biosphärenreser-vat Rhön mit seinen Schätzen und Herausforderungen

Bergmähwiese NSG Lange Rhön (c) Anna-Lena Bieneck

Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön lädt zu einem Vortrag über das große Naturschutzgebiet Lange Rhön ein. Referent ist Torsten Kirchner, Dipl.-Biologe und langjähriger Gebietsbetreu-er im Auftrag der Wildland Stiftung Bayern. Das Berggrünland der Langen Rhön sucht seinesgleichen außerhalb der Alpen. Extensive Nutzungen und raue klimatische Bedingungen sind Grundlagen für vielfältige Lebensräume und hohe Artenvielfalt. Doch diese Vielfalt ist bedroht.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 18. November 2025, um 19 Uhr in den
Räumlichkeiten des Biosphärenreser-vats in Hilders, Marienstr. 13, statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

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Bankverbindung

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Raiffeisenbank Rodenbach

Stichwort: NATUR Online

 

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NATUR Online   Jobs

Die Stiftung Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört sucht zum
1. Juni 2026 eine/n
 
Geschäftsführer*in
 
als Leitung des Naturschutzzentrums Karlsruhe-Rappenwört in Voll- oder Teilzeit (Tandem) und bietet bei vorlie-gender Qualifikation eine Bezahlung bis nach Entgeltgruppe 14 TVöD VKA.
Mehr Infos zum Stellenangebot
Stellenanzeige lang.pdf
PDF-Dokument [193.8 KB]

NATUR Online   Tipp

Naturverträglich unterwegs

Neue Online-Karte des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön 

Screenshot: Mathias Schmidt

Die Rhön zählt zu den vielfältigsten und faszinierendsten Mittelgebirgsland-schaften Deutschlands. Damit Einhei-mische wie Gäste diese besondere Region noch besser entdecken und dabei naturverträglich unterwegs sein können, wird für das UNESCO-Bio-sphärenreservat Rhön jetzt eine neue interaktive Online-Karte zur Verfügung gestellt. Nutzerinnen und Nutzer kön-nen sich dort ab sofort über Wander-wege, besondere Natur- und Kultur-schätze sowie über die Lage sensibler Schutzgebiete oder auch die Standorte der Biosphären-Schulen und -Kitas informieren – jederzeit, kostenfrei und mobil optimiert für unterwegs.

Die Karte ist ab sofort erreichbar unter karte.biosphaerenreservat-rhoen.de/
Ganz ohne Anmeldung oder Download. Sie funktioniert auf Desktop wie mobil und wird um weitere Inhalte ergänzt.

Sonderbericht

Copyright: Moholoholo Wildlife Rehabilitation Center

Südafrika im Mai 2025

Massenvergiftung Weißrückengeier

Ein besonderer Bericht von ELISABETH ZOJA

[>>>Zum Bericht]

Ausstellung

Grafik: VISUAL SPACE AGENCY & STUDIO BENS

 

Natur und deutsche Geschichte

Glaube – Biologie – Macht

 

Neue Ausstellung
ab dem 14. November 2025 im
Deutschen Historischen Museum

Was ist gemeint, wenn von „Natur“ die Rede ist? Auf diese Frage sind in der deutschen Geschichte sehr unter-schiedliche Antworten gegeben worden. Regierungen sowie religiöse und politi-sche Bewegungen haben den Begriff der Natur definiert – und für sich bean-sprucht. In einer neuen Ausstellung zeigt das Deutsche Historische Mu-seum, wie unterschiedlich „Natur“ zu verschiedenen Zeiten im Spannungs-feld von Glaube, Biologie und Macht verstanden und politisch eingesetzt wurde. Der schillernde und vielseitige Begriff der „Natur“ wird in seiner histori-schen Breite und Tiefe ausgelotet.

Mehr Informationen beim DHM

Veranstaltungen

Pilze – Mehr als kulinarische Delikatessen

Ausstellung im Biosphären-Infozentrum Propstei Zella/Rhön ab 25. September

 

Eintauchen in geheimnisvolle Welten

Sie sind vielseitig, faszinierend – und unverzichtbar für unsere Ökosysteme: Pilze begleiten uns ständig, meist un-bemerkt, und spielen eine zentrale Rol-le im Kreislauf der Natur. Die neue Aus-stellung „Pilze – Mehr als kulinarische Delikatessen“ im Biosphären-Infozen-trum Propstei Zella/Rhön lädt ein, in die geheimnisvolle Welt der „heimlichen Herrscher“ einzutauchen. Mehr Infos:

www.biosphaerenreservat-rhoen.de 

NATUR Online  Kolumne

Beiträge zu Nachhaltigkeitsthemen

aus der Redaktion

AKTUELLER  BEITRAG

Burgenbaumeister im Anmarsch

WEITERE THEMEN

Ohne Wasser geht es nicht

Es gibt kaum noch Dunkelheit

Ein Plädoyer für den Maulwurf

Kein Torf in den Topf

Steine blühen nicht


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NATUR Online   Tipp

Umwelt-Podcast

Wie werden wir
in Zukunft heizen?

Wärmewende und Gasausstieg ab sofort auf Spotify, YouTube, Podcast.de und Deezer

Klimakiller Gas: Warum der Ausstieg besser früh als spät gelingen sollte

Falsche Versprechen? Faktencheck zu Wasserstoff, Biomasse und Co.

Tipps für die eigene Wärmepumpe
 

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NATUR Online   TV Tipp

Hannes Jaenicke
Im Einsatz für den Oktopus

Muss ein Tier erst kurz vor der Ausrot-tung stehen, damit der Mensch sich für es einsetzt? Für Jaenicke lautet die Antwort: nein. Der Schauspieler und Umweltaktivist macht sich auf die Spuren des Oktopus.

 

Faszinierende Natur Doku 
TV-Erstausstrahlung im ZDF
am 16. September 22:15 Uhr
und in der ZDF Mediathek

Veranstaltung 2026

Grenzenlos wandern

Der 123. Deutsche Wandertag findet vom 24. bis 27. September 2026 unter dem Motto „bewegt verbunden – Gemeinsam durch das Erzgebirge“ in Oberwiesenthal statt. Erstmals wird das traditionsreiche Großereignis eng mit der internationalen EURORANDO verknüpft, die bereits ab dem 20. September Wanderfreundinnen und -freunde aus ganz Europa ins deutsche und tschechische Erzgebirge führt.

Wer sich für den Deutschen Wandertag interessiert, findet nicht nur ein Wan-derfest, sondern auch eine Plattform für Vernetzung, Ehrenamt und Nachhaltig-keit. Der DWV lädt Vereine und andere Unterstützer ein, sich einzubringen und das Ereignis aktiv mitzugestalten.

www.wanderverband.de

Jetzt da | Kurzprogramm zum
38. Deutscher Naturschutztag

NATUR  MENSCH  ZUKUNFT
10. bis 14. März 2026 in Berlin
Freie Universität Berlin-Dahlem


Das ist der DNT: über 100 Fachvor-träge, Exkursionen (Berlin & Branden-burger Umland), Barcamps, Fach-Ausstellung, Berufsfeldforum Natur-schutz, Landesempfang, Lange Nacht des Naturschutzes und und und...

Informieren - Vernetzen - Mitgestalten!

Aktuelle Infos 

Anmeldungen ab Mitte November 2025

Programm & Anmeldung
DNT2026_Kurzprogramm.pdf
PDF-Dokument [367.2 KB]

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Horizons Séranne bietet sanften Touris-mus, der Treffen und Austausch schafft und zu lebendigen Diskussionen über Europa und seine politischen Inhalte beiträgt. Die Bildungsangebote richten sich an Interes-sierte, die das europäische Natur- und Kulturerbe verstehen und die fremde Land-schaften bereisen wollen. www.seranne.de

 

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Aktualisiert am 13. November 2025

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